Furtwängler Gletscher

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Der Furtwängler Gletscher liegt auf dem Boden der Kibo Kaldera neben dem [[Reusch Krater]] zum [[Western Breach]] hin ausgerichtet. Da dieser Gletscher im gesamten Umfang gut vom Gipfel ([[Uhuru Peak]] - 5.895 m) aus zu sehen und daher auch ein begehrtes Fotoobjekt der Kibo-Besteiger ist, lässt sich an diesen Bilder sehr gut der Gletscherrückgang am [[Mount Kilimanjaro]] nachvollziehen.
 
Der Furtwängler Gletscher liegt auf dem Boden der Kibo Kaldera neben dem [[Reusch Krater]] zum [[Western Breach]] hin ausgerichtet. Da dieser Gletscher im gesamten Umfang gut vom Gipfel ([[Uhuru Peak]] - 5.895 m) aus zu sehen und daher auch ein begehrtes Fotoobjekt der Kibo-Besteiger ist, lässt sich an diesen Bilder sehr gut der Gletscherrückgang am [[Mount Kilimanjaro]] nachvollziehen.
  
Zwischen 1979 und 2000 ist die Fläche des Furtwängler-Gletschers von 113.000 m² auf 60.000 m² zurückgegangen und damit ist er in dieser Zeit nahezu auf die Hälfte geschrumpft. Im Jahr 2003 zeigte sich in der Nähe der Gletschermitte ein großes Loch im nur noch eine Dicke von sechs Metern aufweisenden Gletschereis. Auf den aktuellen Bildern sieht man, dass ausgehend von diesem Loch der Gletscher in zwei Teile zerfallen ist und der entstandene Zwischenraum mittlerweile über 100m beträgt.
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Zwischen 1979 und 2000 ist die Fläche des Furtwängler-Gletschers von 113.000 m² auf 60.000 m² zurückgegangen und damit ist er in dieser Zeit nahezu auf die Hälfte geschrumpft..<ref>{{Internetquelle|url=http://www.geo.umass.edu/climate/doug/pubs/thompson_etal_sci02.pdf|titel="Kilimanjaro Ice Core Records: Evidence of Holocene Climate Change in Tropical Africa''| zugriff=14. November 2009| autor = [[Lonnie G. Thompson]] et al. |hrsg= [[Science]]| datum= 18. Oktober 2002}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.pnas.org/content/early/2009/10/30/0906029106| titel="Glacier loss on Kilimanjaro continues unabated" | zugriff=14. November 2009| autor = [[Lonnie G. Thompson]] et al. |hrsg= [[Proceedings of the National Academy of Sciences]]| datum= 2. November 2009}}</ref> Im Jahr 2003 zeigte sich in der Nähe der Gletschermitte ein großes Loch im nur noch eine Dicke von sechs Metern aufweisenden Gletschereis. Auf den aktuellen Bildern sieht man, dass ausgehend von diesem Loch der Gletscher in zwei Teile zerfallen ist und der entstandene Zwischenraum mittlerweile über 100m beträgt.
  
 
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Version vom 15. Februar 2012, 20:10 Uhr

Der Furtwängler Gletscher liegt auf dem Boden der Kibo Kaldera neben dem Reusch Krater zum Western Breach hin ausgerichtet. Da dieser Gletscher im gesamten Umfang gut vom Gipfel (Uhuru Peak - 5.895 m) aus zu sehen und daher auch ein begehrtes Fotoobjekt der Kibo-Besteiger ist, lässt sich an diesen Bilder sehr gut der Gletscherrückgang am Mount Kilimanjaro nachvollziehen.

Zwischen 1979 und 2000 ist die Fläche des Furtwängler-Gletschers von 113.000 m² auf 60.000 m² zurückgegangen und damit ist er in dieser Zeit nahezu auf die Hälfte geschrumpft..[1][2] Im Jahr 2003 zeigte sich in der Nähe der Gletschermitte ein großes Loch im nur noch eine Dicke von sechs Metern aufweisenden Gletschereis. Auf den aktuellen Bildern sieht man, dass ausgehend von diesem Loch der Gletscher in zwei Teile zerfallen ist und der entstandene Zwischenraum mittlerweile über 100m beträgt.

Vorauszusehendes Ende des Furtwängler-Gletschers im Jahr 2024

Unter der Annahme der o.g. Daten und einer gleichmäßigen Gletscherschmelze ergeben sich folgende Zahlen.

  • 1979 - 113.000 m² Gletscherfläche - 100 %
  • 2000 - 60.000 m² Gletscherfläche - 53 %
  • 2024 - 0 m² Gletscherfläche - 0% - Tod des Furtwängler-Gletschers bei 2.524 m² Flächen-Verlust / Jahr.

Namensgebung

Benannt ist der Gletscher nach dem Österreicher Walter Furtwängler (1887-1967), der zusammen mit Siegfried König im Jahr 1912 nach der 3. Gipfelbesteigung, entlang der heutigen Marangu Rounte, als erster vom Gipfel des Kilimanjaros mit Skiern abgefahren war.

Der Gletscher in Google Maps

In der Map von Google mit Satelliten-Bildern aus dem Jahr 2003 ist der Furtwängler Gletscher noch im kompakten, zusammenhängenden Zustand zu sehen. Von Osten her zeichnet sich aber bereist ein tiefer eisfreier Keil im Gletscher ab.

Quellen

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