Sublimation

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Version vom 9. August 2012, 23:07 Uhr

Datei:Sublimation am kilimanjaro.jpg
Die Sublimation am Mount Kilimanjaro

Durch Sublimation schmelzen die Gletscher am Mount Kilimanjaro trotz permanenten Frostes am Gipfel. Ein Erklärungsversuch ...

Inhaltsverzeichnis

Allgemein : Die Definition

  • Als Sublimation, seltener auch Sublimierung (von lat. sublimis = ‚hoch in der Luft befindlich‘, ‚erhaben‘), bezeichnet man in der Thermodynamik den Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand, ohne sich vorher zu verflüssigen. [1]
  • Bei den Druck- und Temperaturbedingungen, bei denen eine Sublimation auftritt, existiert kein flüssiger Aggregatzustand. Man bezeichnet diese Bedingungen auch als Sublimationsdruck und Sublimationstemperatur, beziehungsweise zusammengenommen als Sublimationspunkt.

Allgemein : Einige Beispiele

  • Trockeneis, bei −78,5 °C gefrorenes Kohlenstoffdioxid, sublimiert bei Wärmezufuhr und tritt unmittelbar in den gasförmigen Aggregatzustand über. Dabei bildet sich unter normalen Druckbedingungen keine Flüssigkeit wie z. B. bei der Erwärmung von Wassereis: hiervon leitet sich die Bezeichnung Trockeneis ab.
  • Wasser tritt bei ausreichend kalter und trockener Luft bei Atmosphärendruck aus seinem festen Aggregatzustand Eis ebenfalls direkt in Gasform (Wasserdampf) über. Der Grund dafür ist, dass der Wasserdampfdruck ein Partialdruck der Luft ist und somit kleiner als der Atmosphärendruck der Luft. Deshalb spielt sich dieser Phasenübergang im Phasendiagramm für Wasser im Bereich der Sublimation unterhalb des Tripelpunktes ab, auch wenn es "Augenscheinlich" bei Atmosphärendruck geschieht. Dank diesem Effekt trocknet feuchte Wäsche unter den entsprechenden Bedingungen bei Frost an der Außenluft schneller als in Innenräumen, deren wärmere Luft bereits mit Wasserdampf mehr oder weniger gesättigt ist. [2]
  • Wenn man nach starkem Schneefall den Gehweg vor dem Haus wieder von Schnee freigeräumt hat, auf dem Weg sich aber noch Schnee- und Eisreste befinden und in den folgenden Tagen trotz Frostes kein Schneefall mehr erfolgt, so kann man beobachten, dass auch diese Reste bald verschwunden sind und sich die seitlichen Schneeberge vom Rand her verkleinern.

Konkret : Das Schmelzen der Gletscher am Kilimanjaro

  • Bereits Dr. Hans Meyer berichtete nach seinen wiederholten Besuchen des Kilimanjaros in den Jahren 1886 - 1911 vom Abschmelzen der Kilimanjaro-Gletscher.
  • Die Sublimation an den Kilimanjaro-Gletschern wird durch den fast schwarzen Untergrund an den Gletscherfüßen beschleunigt, so wie die dunklen Platten oder der Asphalt auf dem Gehweg vor dem Haus an den beräumten Schneebergen trotz Frostes nargen.
  • In dem oben zu sehenden Schema wird gezeigt, wie bei einem Gleichgewicht von Schneefall und Sublimation die Gletscher am Kilimanjaro eine konstante Größe behalten würden.
  • Da der Niederschlag am und vor allem über dem Kilimanjaro aufgrund der Änderung des Mikro-Kilimas durch das Abholzen der Wälder an den Hängen des Kibos und des Globalen-Klimas z.B. auch durch den El-Niño-Effekt permanent abgenommen hat, ist das Gleichgewicht zur Erhaltung der Gletscher gestört. Die Sublimation an den Gletschern ist zur Zeit größer als der Niederschlag auf die Gletscher, so dass die Eisgiganten trotz permanenten Frostes am Kibo-Gipfel konstant an Größe verlieren.
  • Diese Trockenheit und nicht "der menschgemachte Klimawandel", wie von Al Gore in “An Inconvenient Truth” deklariert, führt zum weiteren Schwinden der Gletscher am Kilimanjaro. Auch diese Fehlinformation in Al Gores Film war Anlass, dass der Film in Schulen Großbritaniens nicht mehr unkommentiert gezeigt werden darf. [3]

Quellen

  1. de.wikipedia.org, Sublimation bei Wikipedia.de
  2. badische-zeitung.de, Ratgeber, Bildung & Wissen, 10. Dezember 2011, FRAGEN SIE NUR!: Eiskalt verdunstet
  3. Süddeutsche Zeitung: Unwahrheiten in der „Unbequemen Wahrheit“

Weblinks

Artikel bearbeitet von :

--Detlev 21:37, 9. Aug. 2012 (CEST)





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