Lemosho-Route
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Die Lemosho-Route ist schwerer als andere Routen aber für trittsichere Trekker gut machbar. Ein zusätzlicher Bonus ist die gute [[Akklimatisation]], die auf dem Weg möglich ist. Voraussetzung ist wie bei allen Routen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie gute Kondition auch in der Höhe. | Die Lemosho-Route ist schwerer als andere Routen aber für trittsichere Trekker gut machbar. Ein zusätzlicher Bonus ist die gute [[Akklimatisation]], die auf dem Weg möglich ist. Voraussetzung ist wie bei allen Routen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie gute Kondition auch in der Höhe. | ||
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== Das Höhenprofil der Lemosho-Route, Variante 1 : via Western Breach == | == Das Höhenprofil der Lemosho-Route, Variante 1 : via Western Breach == |
Version vom 11. März 2014, 09:24 Uhr
Die Lemosho-Route gilt als eine der am landschaftlich schönsten Aufstiegsrouten auf den Kibo, und ist vorallem von den großen Touristenströmen (noch) verschont geblieben. Ab dem Lava Tower Camp gibt es dann 2 Möglichkeiten auf den Uhuru Peak zu kommen.
Allgemeines zur Lemosho Route
Besonderheiten
Die Lemosho-Route ist für viele die schönste Route auf den Kilimanjaro. Es geht einen ganzen Tag durch grünen Regenwald, man durchquert das phantastische Shira Plateau bis die Route schließlich auf die Machame-Route trifft.
Die Lemosho-Route ist zudem ideal für eine sorgfältige Akklimatisation, da man langsam aufsteigt und viel Zeit unterhalb von 4.000 m verbringt. Angeblich hat man auf diesem Weg die höchste Gipfelerfolgsrate. Auch hier schreckt die lange Anfahrt von Moshi aus viele Touristen ab, weshalb sie zu den am wenigsten begangenen aber reizvollsten Routen zählt.
Anspruch
Die Lemosho-Route ist schwerer als andere Routen aber für trittsichere Trekker gut machbar. Ein zusätzlicher Bonus ist die gute Akklimatisation, die auf dem Weg möglich ist. Voraussetzung ist wie bei allen Routen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie gute Kondition auch in der Höhe.
Panoramabilder
- Panoramabilder von der Marangu-Route sind auf einer gesonderten Seite unter Kilimanjaro-Panorama : Lemosho Route zusammengefasst.
- Panoramabilder direkt vom Gipfel Uhuru Peak sind auf der gesonderten Seite Kilimanjaro-Panorama : Uhuru Peak zusammengefasst.
Das Höhenprofil der Lemosho-Route, Variante 1 : via Western Breach
Das Höhenprofil der Lemosho-Route als Variante via Western Breach mit Wegsteckenangabe : 57,8 km. (Variante 1)
Dieses Höhenprofil wurde auf Basis eines gpx-Files der Lemosho-Route mit dem Routen-Map-Tool (Java-Script) im Mount-Kilimanjaro-Forum erzeugt.
--Detlev 10:40, 3. Feb. 2012 (CET)
Das Höhenprofil der Lemosho-Route, Variante 2 : via Barafu Camp
Das Höhenprofil der Lemosho-Route als Variante via Barafu Camp mit Wegsteckenangabe : 64,4 km. (Variante 2)
Dieses Höhenprofil wurde auf Basis eines gpx-Files der Lemosho-Route mit dem Routen-Map-Tool (Java-Script) im Mount-Kilimanjaro-Forum erzeugt.
--Detlev 10:40, 3. Feb. 2012 (CET)
Londorossi Gate - Mti Kubwa
Die Besteigung beginnt mit einer langen Geländewagenfahrt bis zum Londorossi Gate. Von Arusha aus braucht man gute 3 Stunden. Hier werden die Formalitäten erledigt, Parkgebühren bezahlt, doch der Aufstieg beginnt beim Startpunkt auf 2385m. Bis zum nächsten Camp wandert man gute 3 Stunden durch den Wald. Die Nacht ist dann im Big Tree Camp (bzw. Mti Kubwa Camp) auf 2780m.
Mti Kubwa- Shira 1
Vom Mti Kubwa Camp ist die nächste Etappe zum Shira 1 Camp. Diese Etappe ist besonders schön, weil man den Unterschied zwischen dem Regenwald zum Heide- und Moorland erlebt, und so gute 6 Stunden wandert, wo man nicht etwa den Kibo sondern den Shira vor sich sieht. Kurz vor Ende der Etappe geht es dann nochmal ein paar hundert Meter Bergab wo man das Shira Plateau sowie den Kibo in weiter Entfernung vor sich sieht. Die Nacht ist am Rande des Shira-Plateaus im Shira 1 Camp auf 3500m.
Shira 1 - Shira 2
Die Etappe vom Shira 1 Camp zum Shira 2 Camp ist gute 3 Stunden lang, wo vorallem ohne viele Höhenmeter das Shira Plateau durchquert wird. Auf halber Strecke gibt es meist Picknick am Simba Cave Picnic Site auf 3640, bevor ein letztes steileres Teilstück zum Shira 2 Camp auf 3900m erklommen wird. Den Nachmittag verwenden die meisten Gäste zu Akklimatisierungs-Spaziergängen.
Shira 2 - Lava Tower
Nach der Nacht im Shira 2 Camp stößt die Lemosho Route auf ca 4300m auf die Machame-Route deren Verlauf sie sich bis zum Lava Tower auf 4640m teilt. Rund 3 Stunden braucht man für diese Etappe und hier teilt sich die Lemosho-Route in 2 Aufstiegsmöglichkeiten.
Alternative 1 via Western Breach
* Lava Tower - Arrow Glacier
Die Möglichkeit 1 ist die anspruchsvollere Alternative. Fernab der Gäste auf der ´Machame-Route wird vom Lava Tower Camp auf 4640m zum Arrow Glacier Camp auf 4830m aufgestiegen. Die Etappe dauert zwar nur 2 Stunden, doch aufgrund der Höhe und der Steile ist diese Etappe schon sehr anstrengend. Hier wird ein weiteres mal übernachtet.
* Arrow Glacier - Crater Camp
Nach der Nacht im Arrow Glacier Camp geht es in die Western Breach, wo es dann innerhalb kurzer Zeit von 4640m auf ca 5700m hinaufgeht. Die Etappe ist besonders gefährlich, da es in der Vergangenheit schon vermehrt zu Unfällen mit Todesfolge durch Steinschlag gekommen ist. Etwa 3 Stunden dauert der Spaß bis man oben auf der Ebene ist, und die letzte halbe Stunde zum Krater Camp auf 5730m ohne großen Höhenunterschied zurücklegen kann.
* Uhuru Peak
Vom Krater Camp ist der Uhuru Peak fast geschenkt. Es geht nochmal von 5730m auf 5895m hoch, doch da man das Gepäck im Camp zurück lassen kann, ist man erstaunlich schnell (Maximal 1 Stunde) am Gipfel und hat es Endlich geschafft: Man steht auf dem Dach Afrikas. Der Abstieg zum Krater Camp geht wie im Fluge, und keine 20 Minuten später ist man zurück im Camp.
* Crater Camp - Mweka Camp
Der Abstieg vom Krater Camp ins Mweka Camp geht kontinuierlich bergab. Von 5730m auf 3080m macht man in 6 Stunden gute 2650 Höhenunterschied, was nicht zu unterschätzen ist. Im Millenium Camp und dann im Mweka Camp kann man Getränke wie Wasser, Soda und Bier käuflich erwerben.
Alternative 2 via Barafu Camp
* Lava Tower - Barranco
Nach einem Mittagessen am Lava Tower Camp auf 4640m steigt man wieder hinab ins Barranco Camp auf 3960m. Hier ist man nun komplett auf der Machame-Route unterwegs, die Abgeschiedenheit vom Beginn der Besteigung wird man nun nicht mehr genießen können.
* Barranco - Barafu
Vom Barranco Camp auf 3960m geht es in einem beachtlichen Fußmarsch via Karanga Camp (4035m) hinauf auf das Barafu Camp auf 4640m, wo das letzte mmal vor dem Gipfelsturm geschlafen wird.
* Uhuru Peak
Gegen Mitternacht setzen sich die Massen aus dem Barafu Camp in Gang, um zum Sonnenaufgang auf dem Uhuru Peak auf 5895m zu stehen. Man hat es dann endlich geschafft: Man steht auf dem Dach Afrikas.
* Uhuru Peak - Mweka Camp
Der Abstieg vom Uhuru Peak ins Mweka Camp geht kontinuierlich bergab. Von 5895m auf 3080m macht man in 7 Stunden gute 2815m Höhenunterschied, was nicht zu unterschätzen ist. Im Millenium Camp und dann im Mweka Camp kann man Getränke wie Wasser, Soda und Bier käuflich erwerben.
Mweka Camp - Mweka Gate
Die letzte Etappe führt in 4 Stunden Fußmarsch vom Mweka Camp auf 3080m hinunter zum Mweka Gate auf 1630m, wo der Shuttlebus zurück nach Arusha oder Moshi wartet. Hier werden die Trinkgelder verteilt, und die Reise auf den höchsten Berg Afrikas ist beendet.
Zuletzt bearbeitet durch :
--Detlev 02:47, 5. Feb. 2012 (CET)
--Daudi 09:44, 7. Feb. 2012 (CET)
--Casey 18:56, 1. Mär. 2012 (CET)
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