Kilimanjaro-Gipfelbucheintrag Nr. 363
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 Rüdiger Achtenberg - Uhuru Peak [5.895m] - 30.07.2015

Umbwe Route - fordernd und einzigartig

  • Gipfelbucheintrag-Nr. 363 vom 04.08.2015 · 6929-mal angesehen
  • Mit Gipfel-Route in OS-Map
  • Mein Gipfelbucheintrag :

    Der Eintrag in das Kilimanjaro-Gipfelbuch :
    Rüdiger Achtenberg aus Rendsburg / Deutschland schrieb sich am 04.08.2015 mit dem folgenden Eintrag und Informationen zur eigenen Besteigung des Mount Kilimanjaro, des höchsten Berg Afrikas, in das inoffizielle Gipfelbuch (The inofficial Mount Kilimanjaro Summit Log) auf www.mount-kilimanjaro.de ein.

    Der Gipfelerfolg am Mount Kilimanjaro :
    In der Zeit vom 21.07.2015 bis zum 01.08.2015 habe ich während einer 12-Tagestour mit dem Touroperator ClimbKili über die Umbwe Route den Mount Kilimanjaro, den höchsten Berg Afrikas, bis zum Summit Uhuru Peak [5.895m] am 30.07.2015 erfolgreich bestiegen und lege als Zeugnis die Summit-Certificate-Nr. 348927 bzw. das Gipfelfoto diesem Gipfelbucheintrag bei.

    Rüdiger Achtenberg , 04.08.2015

    Mein Kommentar zum Gipfelbucheintrag :

    Zwei kurze Vorbemerkungen:

    Motivation:
    Dies wird definitiv mein letzter Kibo-Aufstieg. Deshalb sollen noch einmal alle bisherigen Highlights in diese Tour eingebunden werden (u.a. Western Breach, Reusch Krater). Drei bisher ausgelassene Highlights sollen verwirklicht werden: Aufstieg über die Umbwe Route, Gang zu den Nördlichen Eisfeldern, vom Reusch Krater zum Ash Pit hinabsteigen. Der zeitliche Ablauf ist so geplant, dass die Übernachtung im Crater Camp bei Vollmond erfolgt. Die Umbwe Route ist die am wenigsten gewählte Route. Sie ist anspruchsvoll, weil sie in den ersten zwei Tagesetappen relativ steil verläuft und normalerweise nur 5 Tage dauert, man hat wenig Zeit zur Akklimatisierung. Dafür bietet sie Einzigartiges: Kein Massentourismus, man hat die Route „quasi für sich“. Viel Ursprünglichkeit auf dem Aufstiegspfad (kein „Aufstiegs-Highway“), einzigartige Landschaftseindrücke im nur auf dieser Route sehr dichten Regenwald! Ich will diesen Aufstieg genießen und nicht nur „abarbeiten“, um zum Uhuru Peak zu gelangen. Darum habe ich die Tour bewusst für mich länger geplant.
    12 Tage wird sie dauern. Ich habe Wert darauf gelegt, mehrere Akklimatisierungstage einzubauen, um möglichst gut vorbereitet den entscheidenden Tag des Aufstiegs über die Western Breach zu bewältigen und den Akku für die Krater-Übernachtung(en) gut aufgeladen zu haben. Die Akklimatisierung findet auf der Höhe zwischen 3.900 m und 4.200 m in mehreren Camps statt.

    Geplante Tagesetappen:
    Tag 01: Umbwe Gate (1640 m) – Umbwe Cave, (2.930 m)
    Tag 02: Umbwe Cave (Akklimatisierung)
    Tag 03: Umbwe Cave – Barranco Camp (3.960 m)
    Tag 04: Barranco Camp – Karanga Camp (4.035 m) (Akklimatisierung)
    Tag 05: Karanga Camp – Barranco Camp (Akklimatisierung)
    Tag 06: Barranco Camp – Moir Hut (4.140 m) (Akklimatisierung)
    Tag 07: Moir Hut – Lava Tower Camp (4.640 m)
    Tag 08: Lava Tower Camp – Arrow Glacier Camp (4.830 m)
    Tag 09: Arrow Glacier Camp – Crater Camp (5.730 m)
    Tag 10: Crater Camp (u. a. Gang zu den Nördlichen Eisfeldern, zum Reusch Krater)
    Tag 11: Crater Camp – Millenium Camp (3.790 m)
    Tag 12: Millenium Camp – Mweka Gate (1.630 m)

    Aufgrund widriger Umstände (Schwefeldämpfe im Reusch Krater, dadurch kein Abstieg zum Ash Pit möglich) haben wir die Tagesetappen 10 – 12 abgeändert. Näheres dazu in den entsprechenden Tagesbeschreibungen.
    Ein nicht eingeplantes Highlight erlebte ich in der Umbwe Cave. Dort traf ich auf eine deutsche Weltrekordlerin (Speed-running, Speed-climbing), die zwei unglaubliche Pläne realisieren will. In beide Pläne ist der Kilimanjaro (Kibo) fest eingebunden. Näheres dazu siehe Tag 1.

    Tag 1, 21.7.2015 > Umbwe Cave, 2.930 m, meine Wegzeit: 4 Stunden

    Um 10:00 Uhr werde ich vom Hotel in Moshi abgeholt. In dem PKW sitzt bereits mein Guide Goodluck, den ich schon vom Aufstieg 2013 kenne. Gemeinsam fahren wir zunächst zum Machame Gate, weil es dort das Permit für die Umbwe Route gibt. 45 Minuten später treffen wir am Gate ein. Dort müssen wir zunächst auf einen weiteren Guide (für eine 5er-Gruppe der Company) warten. Er hat die notwendigen Papiere. Nach einer halben Stunde trifft er ein. Jetzt wird das gesamte Gepäck abgeladen, umgepackt und für das Wiegen vorbereitet. Jeder Porter darf maximal 20 kg tragen. Das wird sehr genau kontrolliert und ist auch gut so in Bezug auf die Gesundheit der Porter. Ich bin der einzige Client, mein Team besteht aus 8 Einheimischen: 1 Guide, 1 Cook, 1 Waiter, 5 Porter. Sie reihen sich ein in die Schlange der anderen wartenden Teams. Es steht nur eine Waage zur Verfügung, 2013 waren es noch drei. Goodluck meint auf meine Frage, das seien immer noch Auswirkungen von Ebola und den Anschlägen von Boko Haram in Kenia. Weder hat es einen einzigen Fall von Ebola-Erkrankung in Tanzania gegeben noch hat die Boko Haram in Tanzania Anschläge verübt. Sierra Leone (Ebola) liegt von Tanzania so weit entfernt wie Italien. Aber, so klagt er, das wird von den „Mzungus“ (Europäern und Amerikanern) leider nicht erkannt. Es wird 12:00 Uhr, 12:30 Uhr. Endlich scheint alles geregelt zu sein.
    Goodluck fährt wieder mit mir im PKW, die anderen folgen in einem Landcruiser. Der Abzweiger zum Umbwe Gate (Zwischen Machame und Moshi) zeigt schnell, dass es sich um eine Nebenstrecke handelt. Kein Asphalt mehr und mit zunehmender Länge häufen sich die Schlaglöcher. Wenige Kleinsiedlungen am Wegesrand. Bananen sind die wichtigste Anbaufrucht.
    Nach ca. 30 Minuten hält unser Fahrer unvermittelt an, nachdem er angerufen worden ist. Schnell zeigt sich der Grund. Der Landcruiser muss eine Abzweigung verpasst haben. Wir warten und warten. Telefonate gehen hin und her. Nach langen 30 Minuten wird der Wagen endlich gesichtet. Es stellt sich heraus, dass der Fahrer diese Strecke zum ersten Mal fährt und sich prompt verfahren hat! Nach kurzem Palaver starten wir wieder und erreichen nach nur 10 Minuten das Umbwe Gate. Das „Gate“ besteht aus einem kleinen Hinweisschild und einem sehr übersichtlichen Platz mit 2 Häusern. Wieder heißt es: warten. Ich frage Goodluck, ob es nicht langsam etwas spät sei. Er meint, kein Problem, in 4 Stunden seien wir in der Umbwe Cave. „No problem“ Na dann! Regenfeste Überzüge werden über das Gepäck gezogen. Wieder tritt eine Waage in Aktion.
    Alle Plastiktüten, -verpackungen müssen vorgezeigt werden. Ihre Anzahl wird notiert und muss am Mweka Gate (Ausgang) vorgezeigt werden. So will man das Müllaufkommen auf den Wegen drastisch minimieren.
    Ich bekomme mittlerweile mein Essen, es ist 14:00 Uhr! Ca. 50 m entfernt turnt eine Colobus-Familie aus den hohen Bäumen runter auf die niedrigen Büsche. Folge: Ich unterbreche mein Essen mehrfach für Aufnahmen. Das Wiegen ist mittlerweile beendet und ich atme durch: Endlich kann es losgehen. Denke ich! Verwundert gucke ich zum Ranger. Er lässt alle 8 nacheinander zu sich kommen. Jeder muss seinen privaten Rucksack komplett vor ihm auspacken. Er fasst jedes Teil an, wie wenn er etwas sucht. Goodluck erklärt mir, dass er das Gepäck nach kleinen, mit Cognac gefüllten Plastiktüten durchsucht und nach möglichem Rauschgift. Alkohol und Rauschmittel seien strengstens am Kibo verboten. Das dauert wieder!
    Schließlich, um 14:40 Uhr, brechen wir auf! Plus mindestens 4 Stunden gerechnet bedeutet, wir erreichen das Camp mit Anbruch der Dunkelheit!
    Die ersten 2-3 Kilometer verlaufen sehr moderat, noch ist es ein breiter Fahrweg, hohe Bäume säumen den Weg, es gibt wenig Unterholz. Im 2. Drittel des insgesamt 11 km langes Weges wird es langsam schmaler, immer noch sind Autospuren zu erkennen. Goodluck erklärt mir, bis hierher fahren Rettungswagen. Jetzt wird der Weg grüner, der Aufstieg ist weiterhin moderat. Plötzlich beginnt ein schmaler, ausgebauter Weg, maximal 1,50 m breit, mit Stufen versehen, beidseitig Abflussrinnen.
    Das ist völlig unerwartet für mich. Nachdem, was ich gelesen habe, führen die ersten beiden Tagesetappen bis zum Barranco Camp über sehr Natur belassene Pfade. Vor ca. 2 Jahren hat die Nationalparks-Verwaltung begonnen, den Weg zu „entschärfen“, wie mir Goodluck erklärt. Der ausgebaute Weg wird jetzt im letzten Drittel noch schmaler, gut einen Meter breit. In diesem Abschnitt sind jetzt spürbar steilere Anstiege, nach jeder Kurve eine neue!
    Wir kommen an einem Kreuz am rechten Wegesrand vorbei. Dort ist um die Jahreswende ein Porter gestorben, der an AMS (Höhenkrankheit) litt und nicht mehr rechtzeitig zum Gate gebracht werden konnte.
    Mehrfach tauchen höhere Geländer rechts auf. Wir bewegen uns auf einem Grat, hinter dem es sehr steil abwärts geht.
    Unsere Pausen fallen kurz aus, keine 10 Minuten. Wohl ein Tribut an die vorangeschrittene Zeit. Es ist mittlerweile 18:00 Uhr. „Pole pole“ ist zwar angesagt, aber ich werde etwas unruhig, weil ich ungern bei Dunkelheit ankommen möchte, zumal ich meine Stirnlampe im großen Rucksack verstaut habe. Ich versuche, mein gleichmäßiges Tempo zu gehen und merke allmählich, dass die Stimmen hinter mir leiser werden. Es ist halb sieben, die Dämmerung beginnt allmählich und wird dadurch verstärkt, dass der Regenwald dichter geworden ist.
    Endlich, es ist 18:40 Uhr, höre ich wieder Stimmen – von vorn! Da sehe ich plötzlich vorn links, noch leicht erhöht, 2 Zelte. Die Umbwe Cave ist erreicht!
    Eine 5er-Gruppe (4 Italiener, 1 Deutsche) begrüßen mich und fragen, wo denn mein Team sei. Hinter mir! Erst um 19 Uhr kommen Goodluck und die Porter, es ist mittlerweile dunkel. Bei Taschenlampenlicht werden 2 Zelte aufgeschlagen, eins für mich, ein Koch-, Schlafzelt (Team). Das Esszelt wird wegen der fortgeschrittenen Zeit heute nicht aufgebaut.
    Während des Zeltaufbaus tausche ich mich mit der anderen Gruppe aus und erfahre zwei außergewöhnliche Vorhaben: Die Deutsche ist eine in der Schweiz lebende Sportwissenschaftlerin: Anne-Marie Flammersfeld. Sie betreibt zwei extreme Sportarten: Speed running, Speed climbing. Mit zweien der begleitenden Italiener hat sie das „Bottom Up Volcanic Seven Summits Projekt“ initiiert. Gemeinsam wollen sie in sieben aufeinander folgenden Jahren in den sieben Erdteilen den jeweils höchsten Vulkan mit eigener Muskelkraft besteigen – und zwar vom jeweils tiefsten Punkt des Staates bzw. Landes aus!
    Letztes Jahr begannen sie in Asien. Der Damavand im Iran (5600 m) war ihr erstes Ziel. Sie starteten vom Kaspischen Meer aus mit dem Fahrrad und fuhren bis zum Fuß des Vulkans. Dieses Jahr ist Afrika ausgewählt: der Kibo. Sie sind in Tanga am Indischen Ozean gestartet und haben die 400 km bis Moshi mit dem Fahrrad in 5 Tagen bewältigt. Mit mir sind sie nach einem Ruhetag am 21. 7. gestartet, um in 4 Tagen den Auf- und Abstieg zu bewältigen (Umbwe Gate – Umbwe Cave [1] – Barranco camp [2] – Arrow Glacier Camp [3] – Western Breach – Uhuru Peak – Mweka Gate).
    Soweit Teil 1 des Vorhabens. Jetzt kommt die Krönung:
    Nach 2 Ruhetagen will Anne-Marie den bestehenden Aufstiegsrekord für Frauen brechen. Bisherige Bestzeit: 11:20 Stunden. Streckenverlauf wie oben. Während des Aufstiegs werden rote Markierungen gesetzt, damit sie den richtigen Weg findet. Am 27.7., ich bin im Lava Tower Camp, will sie den Rekordversuch starten.
    In der Dunkelheit des Regenwaldes, der zum Glück trocken ist, stolpere ich über eine Baumwurzel und schlage mir das rechte Schienbein auf. Toller Anfang! Habe zum Glück ein voll abschließendes, steriles Pflaster mit.
    Um 20 Uhr bringt mir Josephu, mein Waiter, das Essen in mein Zelt. Etwas umständlich, mit dem Teller auf den Oberschenkeln zu essen. Bloß den Tee nicht umkippen!
    Kurz vor 21 Uhr liege ich endlich im Schlafsack. Der Verlauf des heutigen Tages war nicht optimal! Mein Team schläft komplett im Kochzelt, palavert noch eine Weile. Höre immer wieder irgendwelche Tiergeräusche, mal nah, mal fern, bis ich wohl schließlich tatsächlich einschlafe.

    Tag 2, 22.7.2015 (Akklimatisierungstag)

    Wache gegen 06:30 Uhr durch erste Stimmen aus dem Kochzelt auf. Nach „Morning tea“ im Zelt, bekannter Miniwäsche in 5cm gefüllter Schüssel, Porridge, den ich nur mit reichlich Honig genießen kann, Omelett und Früchten, brechen wir um 09:00 Uhr auf. Heute will mein Guide mit mir bis zum Rope Rock gehen, einem ca. 15 m hohen, sehr steilen Felsen, der auf dem Weg zum Barranco Camp überwunden werden muss. Mal sehen. Im langsamen Schritt (pole pole) erreichen wir auf fast verwunschenem Weg, der jetzt nur noch 1 m breit ist und sehr steil ansteigt, nach einer halben Stunde den Felsen. Ich bin überrascht, der ist ja gar nicht so steil, wie in der Literatur beschrieben. Ein Seil fehlt, nur einige Fixhaken sehe ich. Allerdings ist es jetzt trocken. Das Problem des Aufstiegs besteht sicherlich bei Nässe auf dem relativ glatten Gestein. In 4 Minuten sind wir oben.
    Es gibt seit ein paar Monaten eine Umgehung des steilen Felsens – vor allem für die Porter. Es sollen einige beim Felsaufstieg den Halt verloren haben mit der Folge, dass das Gepäck zig Meter den Hang hinabgerutscht ist.
    Wir gehen noch eine halbe Stunde aufwärts. Dichte, hohe Moospolster wachsen links und rechts und lassen manche schlanke Erika-Stämme zu beachtlichen Ausmaßen (bis zu einem halben Meter) anwachsen.
    Zurück im Zelt stehen schon Popcorn und Tee bereit. Wir erkunden am späten Nachmittag noch eine Cave, bevor die Dunkelheit wieder hereinbricht. Die Bezeichnung "Umbwe Cave" ist mittlerweile nicht mehr zutreffend, denn diese Cave liegt ca. 50 m unterhalb des heutigen Platzes. Sie bot höchstens 4 Zelten Platz. Ich gehe etwa 4 m in diese von einem Felsen überdachte Höhle und spüre auch sofort, warum sie schon lange nicht mehr genutzt wird: Es tropft aus diesem Felsendach. Goodluck erzählt mir, dass diese Undichtigkeit zugenommen habe und die Gefahr des Einsturzes bestehe.
    Das heutige Umbwe (Mini-)Camp, wie es zutreffender heißen sollte, besteht aus zwei kleinen Flächen, auf denen jeweils höchstens 4-5 Zelte aufgestellt werden können.

    Tag 3, 23.7.2015 > Barranco Camp, 3.960 m, meine Wegzeit: 4,5 Stunden

    09:15 Uhr starten wir. Die ersten 100 m gehen gleich sehr steil hoch und bringen den Kreislauf flugs auf Betriebstemperatur. Pole pole! Gleicher Weg wie gestern zum Rope Rock. Den steige ich heute nicht wieder hoch, weil ich ihn gestern (u. a. für eine Video-Aufnahme) schon zweimal aufgestiegen bin. Stattdessen wähle ich den neuen Porterweg, der links um den Felsen führt. Er soll für die Porter leichter zu begehen sein. Als ich jedoch um die Kurve komme, staune ich ein bisschen, denn der ca. 15 m hohe Anstieg ist extrem steil gebaut. Für mich liegt der einzig entscheidende Vorteil dieses Transportweges darin, dass er in Stufen gebaut ist und somit einen festen Tritt bietet, auch bei Nässe.
    Oberhalb des Rocks münden beide Wege ineinander, Steilaufstiege nehmen ab jetzt deutlich zu, hinter jeder Kurve ein neuer. Es gibt keine erholsamen Auslaufphasen, also legen wir mehrere Verschnaufpausen ein. An manchen Passagen konnte der Aufweg nicht erneuert werden, weil größere Steine den Weg prägen. Die steilen Stiege bleiben uns im weiteren Verlauf treu, das Unterholz verschwindet zunehmend. Bis schließlich nur noch die schlanken Erica-Bäume – mit vielen Bartflechten behangen – den Weg säumen. Der Boden ist mittlerweile komplett mit dichtem Sternmoos bedeckt. Skurrile Gebilde entstehen, wenn dieses Moos die großen Steine bedeckt und die schlanken Stämme bis zu einem Meter hoch und einem halben Meter breit umschließt. Ohne große Phantasie sind vielfältige Gestaltdeutungen möglich. Eine verwunschene Landschaft!
    Bis auf ca. 3.300 m Höhe begleitet uns dieses phantastische Landschaftsbild. Schlagartig hört der Moosbewuchs auf und Gras wächst. Erst niedrig, dann büschelweise bis 40 cm hoch, wie Wollgras in unseren Mooren. Eine Ebene breitet sich vor uns aus, das Moorland beginnt. Erica wächst nicht mehr so hoch und der Baumbestand wird lichter. Nach 100 m beginnt wieder ein leichter Anstieg, das Gras wird niedriger und wächst in Partnerschaft mit kleinen Moospolstern.
    Erstmals taucht vor uns der Kibo auf, noch etwas Wolken verhangen, aber einige Gletscherzungen sind gut zu erkennen. Das Land wird langsam welliger und bietet weite Aussichten. Noch einige Auf- und Abstiege folgen, dann, endlich, erkenne ich in der Ferne unser Ziel, das Barranco Camp.
    Der Weg führt jetzt abwärts und wir kommen am ehemaligen Umbwe Barranco Camp vorbei, das vor 1 ½ Jahren aufgegeben wurde, weil dort kein Funknetz vorhanden war. Schnelle Hilfe war nicht möglich, da man erst zum gegenüber liegenden Barranco Camp laufen musste. Auf dem Platz ist mittlerweile ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet worden.
    Noch einmal durch ein kleines Tal, den kurzen Gegenhang hinauf – wir sind im Camp angekommen. Dutzende Zelte stehen dort, mit der Umbwe-Einsamkeit ist es jetzt vorbei! Diesmal sind unsere drei Zelte zum Glück schon aufgebaut.
    Nach dem Mittagessen gehe ich zu den nahen Senecien und Lobelien und entdecke auf einer Senecie einen bunt schillernden Nektarvogel (s. Foto), leider habe ich das Tele nicht dabei. Mit dem Versinken der Sonne wird es spürbar kälter hier auf fast 4.000 m Höhe, Nachtfrost ist wohl angesagt. Ich freue mich auf den wärmenden Schlafsack, aber nicht auf die Nacht, denn die wird wieder soooo lang, rund 10 Stunden! Lala sa lama!

    Tag 4, 24.7.2015 > Karanga Camp, 4.035 m, meine Wegzeit: 3,5 Stunden

    Die Nacht war „bescheiden“, d.h. lang und mit sehr ausgeprägter Wachphase. Um 09:30 Uhr nehme ich wieder die Sticks in die Hände und es geht bei Sonnenschein und nur leichter Bewölkung los. Zunächst führt uns der Weg auf kurzem, steinigem Pfad zu einem leichten Abstieg, an dessen tiefstem Punkt der Barranco „River“ fließt, eher ein Rinnsal. Vor uns erhebt sich steil die „Breakfast Wall“. Knapp 300 m steigt dieser Gegenhang auf. Am Fuß des Hanges wächst malerisch ein kleiner Senecienwald. Auf felsigem Grund führt der Weg schräg nach rechts aufwärts. Wiederholt müssen die Hände zur Hilfe genommen werden und es gibt Passagen, an denen erst mit den Händen Halt gesucht werden muss, bevor der nächste Schritt gesetzt werden kann. Das ist besonders am „Key-Point“ notwendig, wo ein großer Schritt an der steilen Wand gesetzt werden muss, vorher ein möglichst weiter Übergriff erfolgen muss und dann, eng an den Felsen gezogen geht’s mit kleinem hinterem Fußschwung zum nächsten sicheren Tritt. Hier schaut man besser nicht nach unten, denn der Blick ginge weit nach unten. Nach einigen weiteren steilen Passagen erreichen wir den höchsten Punkt dieser Wand. Jetzt wird eine wohlverdiente viertelstündige Pause eingelegt. 1 ½ Stunden haben wir für diesen Aufstieg benötigt.
    Über weitere Bergwälle geht es auf und ab in dieser Geröll- und Felsformation. Zur Linken begleitet uns die ganze Zeit der Kibo mit dem Heim Gletscher. Bis zum halben Berghang hinunter erstreckt er sich und sein Eis glänzt in der späten Vormittagssonne. Ein viel schönerer Anblick des Kibo als gestern, weil er hier die typische kuppige Form mit den abfallenden Seitenflanken hat. Das Barranco Camp liegt am Fuß eines früheren Flankenabbruchs und der Kibo hat dadurch bedingt eine absolute Unform.
    Wir verlassen den breiten Pausenplatz und müssen noch einmal tief absteigen, um anschließend am gegenüber liegenden Hang wieder aufzusteigen. Schafft zwar Kondition, aber ist nicht immer motivierend, wenn man den Weg schon lang vor sich sieht! Am Tiefstpunkt des folgenden Hangs stoßen wir auf den früheren Karanga Campground. Der musste geschlossen werden, weil Unrat von den Nutzern in den Bachlauf geworfen wurde und bei hohem Wasserstand die Toilettenhäuschen erreicht wurden und Fäkalien in den Wasserlauf gelangten.
    Der folgende Aufstieg ist noch einmal steil, aber ohne größere Hindernisse. Kurz vor Erreichen der Kuppe wird das erste Zelt sichtbar, das Karanga Camp ist erreicht. Es liegt leicht abfallend auf einem zum Tal hin offenen Plateau. 10 Gruppen sind bereits hier, aber die meisten legen nur eine Mittagspause ein, um anschließend zur Barafu Hut aufzusteigen. Für sie beginnt das Abenteuer des letzten Aufstiegs bereits heute, denn über 90% aller Gruppen steigen gegen Mitternacht auf, um nach einem ca. 6-stündigen Aufstieg durch die Nacht den Kraterrand beim Stella Point zu erreichen.
    Nach der Registrierung im neuen Rangerhaus sehen wir schon hangaufwärts unsere Zelte. Mein Team schläft komplett im Kochzelt. Zu acht liegen sie im Reißverschlussprinzip nebeneinander und profitieren in den ersten Abendstunden von der Kochwärme. Mein Zeltboden ist leicht fußlastig, also werde ich mich auf einige Robb-Aktionen während der Nacht einstellen müssen!
    Zur weiteren Akklimatisierung steige ich mit meinem Guide am Nachmittag noch eine dreiviertel Stunde auf und hoffe, wenigstens hier oben ein Handynetz zu finden. Leider – wie gestern – vergebens. Der Kibo wird im Laufe des Nachmittags zunehmend mit Wolken bedeckt (typisch für den Verlauf auch an den nächsten Tagen), zum Abend lösen sie sich wieder auf und geben den Blick frei auf den Vulkan.
    Ich habe den Zeitplan so gelegt, dass ich die letzte Nacht im Krater bei Vollmond erlebe und hoffentlich bei wolkenfreiem Himmel. Jetzt haben wir Halbmond. Der hat bereits solch eine Leuchtkraft, dass ich ohne Kunstlicht aus dem Zelt treten und mich problemlos orientieren kann, ohne Gefahr laufen zu müssen, über irgendeinen Stein zu stolpern. Die Gletscher glänzen im Mondschein und es entwickelt sich ein prächtiger, beeindruckender Sternenhimmel, wie wir ihn in unserer Hemisphäre niemals erleben können. Die Milchstraße zeigt sich in einem breiten Band über uns und das
    Kreuz des Südens gibt uns die notwendige Orientierung. Ich probiere Langzeitaufnahmen vom Kibo und bereue, dass ich den Fernauslöser zu Hause gelassen habe. 30 Sekunden reichen nicht für eine ausreichende Tiefenschärfe. Das Foto sieht trotzdem passabel aus.
    Nacht(schlaf) wie alle Abende/Nächte bisher. Aber die lange Ruhezeit scheint auch Erholung zu bewirken!

    Tag 5, 25.7.2015 > Barranco Camp, meine Wegzeit: wieder 3,5 Stunden

    Den erwarteten Nachtfrost gab es nicht, im Zelt war es heute Morgen +6 C „warm“.
    08:45 Uhr starten wir. Gleich hinter dem Camp gehen wir (wieder) den Hang hinab und passieren nach 45 Minuten den Gegenhang. Diesmal können wir schön in der Morgensonne das „Window“ sehen, den Torbogen am Flankenende zwischen Karanga Camp und Arrow Glacier Camp. Eine erstaunliche Formation, wenn man an die geologische Entstehung des Kilimanjaro denkt. Das Fenster könnte eine Dauerleihgabe der Arches (USA) sein, aber dort sind die vielen Bögen aus dem weichen Buntsandstein entstanden.
    Vom Tal steigen Nebelschwaden auf, die Sicht voraus wird zunehmend schlechter, verringert sich auf höchstens 50 m. Dieser Zustand lockert sich erst gegen 17:00 Uhr zögerlich. Der Kibo ist bis dahin – obwohl so nah – komplett aus dem Blickfeld verschwunden. Mit dem Nebel wird es spürbar kühler.
    Vor der „Breakfast Wall“ legen wir eine Pause ein, bevor der Abstieg wieder ohne Sticks beginnt. Sie bietet beim Absteigen ein völlig neues Erscheinungsbild. Der „Key-Point“ erscheint weniger herausfordernd. Der Blick tief abwärts hinter dem sehr schmalen Steg ist heute allerdings nicht zu vermeiden.
    Der letzte Weg ist sehr kurz. Nach dem Eintreffen im Camp müssen wir uns erneut registrieren. Mittlerweile kenne ich die Reg.-nr auswendig.
    Unterwegs wurde ich wiederholt gefragt, ob ich absteigen würde, weil ich ja gegen die Einbahnstraßenrichtung ginge.
    Heute sah ich die erste weibliche Porterin. Sie trug ihr Gepäck „woman like“ freihändig auf dem Kopf!
    Der Nebel hält sich hartnäckig. Die meisten Wanderer dürften heute das Karanga Camp erreicht oder durchschritten haben, ohne den Kibo einmal zur Linken gesehen zu haben.
    Erst pünktlich zum Abendessen um 18:00 Uhr siegt doch noch die Sonne und gibt sogar den Blick frei tief runter nach Moshi.
    Heute ist es draußen kälter und die Daunenjacke leistet gute Dienste. Im Küchenzelt wird mittlerweile bei hörbarem Palaver Ugali zubereitet.

    Tag 6, 26.7.2015 > Moir Hut (über den Lava Tower), 4.140 m, meine Wegzeit: 6,5 Stunden

    Die laaaange Nacht war ausgesprochen positiv. Erstmals das Gefühl gehabt, längere Abschnitte geschlafen zu haben.
    Um 08:30 Uhr brechen wir auf. Zunächst geht es einen sehr langen Hang hinauf. Oben angekommen, freut man sich, bis man sieht, es geht wieder abwärts. Und man sieht die Gewissheit, dort vorn geht es anschließend wieder bergauf. Das wiederholt sich. Links wächst eine größere Zahl Senecien mit bizarren Wuchsformen. Ab 4.000 m ändert sich das Landschaftsbild. Die Senecien, Strohblumen und weitere Blühpflanzen verschwinden und eine karge, braune Gesteinslandschaft begleitet uns ab jetzt, eintönig!
    Zur Rechten sehen wir auf ca. halber Distanz zwischen Barranco Camp und Lava Tower noch einmal das „Window“. Die Sehdistanz scheint von hier noch näher zu sein.
    Mit dem nächsten Kamm entschwindet es wieder aus dem Blickfeld. Dafür taucht vor uns erst halb, aber nach Überwindung der nächsten Kuppe, der Lava Tower mit seinen steil abfallenden Seiten auf.
    Ihm nähern wir uns jetzt stetig und trotz seiner „nur“ 70 m Höhe erscheint er sehr majestätisch, wenn man fast an seinem Fuß steht. Nach einem letzten Gang durch ein Gesteinstor erreichen wir den Platz des Lava Tower Camps. Sehr windig ist es hier oben auf 4.600 m Höhe. 3 Stunden haben wir bisher benötigt. Während der 40-minütigen Pause genieße ich mein vom Koch vor Ort zubereitetes Mittagessen. Versuche, eine Netzverbindung zu finden. Wieder ohne Erfolg. Erstmals sehe ich auf dieser Tour die Western Breach, über die wir in 3 Tagen zum Kraterrand aufsteigen werden.
    Der Abweg zur Moir Hut erfordert noch einmal Durchhaltevermögen, bis die 400 m Höhenunterschied bewältigt sind. Der Weg zieht sich im steten Auf und Ab bei gutem Wetter und wechselhaftem Wind. Schließlich sehen wir in einer Talmulde vor einer hohen Gebirgswand das Camp. Die Bezeichnung Moir „Hut“ ist nicht mehr zutreffend, denn die Hut besteht nur noch aus einer verfallenden tipiförmigen Holzkonstruktion. Es gibt keine Rangerstation mehr. Das Camp ist sehr geräumig und fast leer, nur für eine weitere Gruppe sind die Zelte schon aufgebaut.
    Mittlerweile ist es kurz vor 15:00 Uhr. Da es in den nächsten Camps aufgrund der Höhenlage kälter sein wird, nehme ich die Gelegenheit wahr, das Wort „waschen“ etwas intensiver auszulegen.
    Teatime bedeutet heute: Popcorn zum Tee. Josephu, mein Waiter, deckt immer, ob zum Frühstück, zu Mittag oder zum Abendessen, das Grundsortiment auf. Das heißt jetzt konkret: Erdnussbutter, Honig, Marmelade, Tomatensauce und die immer gletscherharte Margarine! Dabei gibt’s doch zum Tee nur Popcorn! So kann er zumindest nichts vergessen!
    Das für mich bereits bei Tag 4 beschriebene erstaunliche Phänomen des ungewöhnlichen Mondscheins tritt jeden Abend auf. Ich kenne es bisher so, dass gegen 19:00 Uhr in relativ kurzer Zeit das Tageslicht verschwindet und es dunkel wird. Geht man raus, wird eine Taschenlampe benötigt. Diesmal ist es ganz anders. Nach Sonnenuntergang wird es zwar auch dunkler, aber der Mond ist rasch zu sehen und schon der Halbmond hat so viel Leuchtkraft, dass man sich draußen ohne Taschenlampe problemlos bewegen kann.
    Beim Eintreffen auf dem Platz hat mein Team zum 4. Mal für mich gesungen. Anscheinend geht es in jedem neuen Camp so weiter. Eine sehr emotionale Geste! Asante sana!
    Josephu spricht leider sehr wenig Englisch. In Gestensprache ist er eindeutig besser und die nonverbale Kommunikation nimmt einen immer größeren Raum ein. So verstehen wir uns zusehends besser! Mit dem Namen der Suppe, es gab bisher an jedem Abend eine andere (!), eröffnet er immer das Abendessen. Heute gibt es Kürbissuppe, die der Koch wieder sehr gut schmeckend zubereitet hat.
    Bei Kerzenlicht beende ich heute das Tagebuch.

    Tag 7, 27.7.2015 > Lava Tower Camp, 4.640 m, meine Wegzeit: 2 ¾ Stunden

    Heute haben wir eine kurze Wegstrecke vor uns und starten erst um 08:45 Uhr. Es geht den gestrigen Weg zurück. Kurz vor uns startet die andere Gruppe. Für die zwölf „Mzungus“ steht ein 50er Team zur Verfügung!
    Der 400 m Anstieg über die vegetationslosen Hügelwellen ist nicht sehr abwechslungsreich. Wir kommen wieder an die Wegkreuzung, an der von der rechten Seite die Wanderer von der Lemosho Route auf unseren Weg stoßen. Voraus sehen wir eine größere Zahl von Wanderern, die sich, von der Machame Route kommend, ebenfalls in unseren Weg einklinken werden. Der weitere Weg wird voller und bunter! Der runde Platz am Fuß des Lava Towers ist erwartungsgemäß sehr belebt. Sogar einige Zelte werden für die Mittagsrast aufgeschlagen. Wir erfahren, dass alle Gruppen weiter gehen werden zum Barranco Camp.
    Unser Team hat die 3 Zelte außerhalb dieses Platzes in dem kleinen, neu angelegten Camp II aufgebaut, abseits vom Trubel. Nur eine Gruppe folgt uns später.
    Um 14:30 Uhr geht Goodluck mit mir zum Tower, um ihn zu besteigen. Der Weg ist mir vom letzten Jahr schnell wieder bekannt. Das Gestein ist sehr rau und dadurch gut griffig. Nach 15 Minuten sind wir oben und ich genieße wieder die fantastische Aussicht. Bei nur leichtem Wind und Sonnenschein lässt es sich hier oben prächtig aushalten. Weit kann man sehen, vom Barranco Camp über das Machame Camp bis zur Shira Cathedral, dem mit 3880 m höchsten Überbleibsel des ehemaligen Shira-Kraterrandes.
    Heute muss Anne-Marie hier vom Lava Tower Camp aus hochgelaufen sein zum Arrow Glacier Camp und von dort weiter über den Rim zum Uhuru Peak. Ob die neue Rekordzeit geklappt hat?
    Mittlerweile bin ich wieder im Esszelt angekommen. Es ist gerade 16:00 Uhr, als ich draußen ein Grollen höre. Schnell laufe ich mit der Kamera hinaus und sehe am rechten Rand der Western Breach eine Staubwolke aufsteigen. Da hat es soeben einen größeren Steinschlag gegeben! Das musste jetzt nicht sein! Bitte morgen und übermorgen (Aufstieg) nicht noch einmal! Aber wir wollen ja sehr früh aufsteigen, wenn der Boden noch gefroren ist.
    Heute ist Tour-Halbzeit!
    Nach dem allabendlichen Briefing durch Goodluck krieche ich gegen 19:30 Uhr in den Schlafsack. Heute wird es kalt. Draußen weht kontinuierlich ein starker Wind, der vor allem die Plane meines Esszeltes heftig schlagen lässt, mit der Folge, dass an ein Einschlafen nicht zu denken ist! Nach 12 Stunden „Ruhe“ ist auch endlich diese Nacht vorbei!

    Tag 8, 28.7.2015 > Arrow Glacier Camp, 4.830 m, meine Wegzeit: 1 Stunde

    Der heutige Aufstieg ist noch kürzer als gestern, wir starten deshalb auch erst um 09:30 Uhr. Der Wind begleitet uns bis oben, ziehe deshalb eine wärmere Jacke an. Im Zelt hatte ich am Morgen eine Temperatur von 10 C.
    Der Aufweg zum Camp ist gut sichtbar und nach Überwindung des Gegenhanges sind wir bereits am Ziel. Als erstes fallen mir verteilt liegende Holzbretter auf. Goodluck meint, dieses Camp sei wohl nicht im Pflegeplan von TANAPA (Tansanische Nationalparksbehörde für den Kilimanjaro). Die einzige Toilette steht sehr windschief und man nähert sich ihr sehr kritisch, jeden Schritt hinein vorsichtig setzend.
    Mein Zelt steht schon hinter einem größeren Felsen links am Rand. Goodluck geht mit mir an den unteren Rand des Camps. Dort befindet sich ein „Mini Tower“ (vielleicht 30 m hoch). Der Aufstieg wird durch einen herrlichen Ausblick belohnt. Tief unter uns füllt sich das Lava Tower Camp. Das obere Drittel des Mt. Meru (70 km entfernt!) lugt aus der Wolkendecke heraus. Gut sind die Wege der Machame und Lemosho Route auszumachen. Auch der Abweg von der Umbwe Route zum Barranco Camp ist gut zu erkennen. Noch näher als vom Barranco Weg zum Lava Tower ist das „Window“ von hier zu sehen. Der Arrow Glacier auf der rechten Seite der Breach darf auch nur noch von besseren Zeiten träumen. Dort war gestern der Steinschlag. Von diesem kleinen Tower aus hat man den frontalen Blick auf die gesamte Western Breach. Dieser steilste Aufstieg am Kibo wird nur sehr wenig begangen, auch weil er wegen der Steinschlaggefahr nicht ungefährlich ist. Goodluck versucht, mir den morgigen Aufstiegsverlauf zu zeigen. Im unteren Drittel noch nachzuvollziehen, der Rest ist nur zu erahnen.
    Die rechte Seite der Breach wird von einer hohen, nahezu senkrechten Felswand begrenzt, die - so Goodluck - sehr brüchig sein soll. Zum Glück ist sie vom Camp und Aufstiegsweg weit genug entfernt. Linksseitig der Breach sind kleinere, z.T. rötlich-braun gefärbte Eispartien (ehemaliges Schmelzwasser) in der niedrigeren und sehr zerklüfteten Flanke auszumachen. Im frontal oberen Bereich gibt es kein Eis mehr, nur schroffe Wände, durch die wir uns morgen unseren Weg zum Kraterrand bahnen werden.
    Am Nachmittag muss ich einige Umpackaktionen vornehmen, damit morgen früh alles bereit liegt, wenn ich um 05:15 geweckt werde. Ich habe heute ein Exklusiv- Camp: Wir sind die einzigen, die aufsteigen werden! Bereits um 18:00 Uhr gibt es das Abendessen.

    Tag 9, 29.7.2015 > Rim > Crater Camp, 5.730 m, meine Wegzeit: 4 Stunden

    Obwohl der Aufstieg in der Western Breach bevorsteht, kann ich ruhig ruhen und auch Abschnitte schlafen. Beruhigend ist für mich sicherlich, dass ich diesen steilsten Kibo-Aufstieg schon 2013 geschafft habe. Josephu weckt mich pünktlich. Porridge (nur wieder mit Honig genießbar) und 5 Kekse warten schon bei Kerzenlicht auf mich im Esszelt. Anschließend ist der große Rucksack schnell gepackt.
    Mit Handschuhen und der Stirnlampe ausgerüstet und nach dem Zwiebelprinzip 5-lagig angezogen werde ich starten. Die GoPro sitzt sicher im Brustgurt. Die Fototasche hängt vorn seitlich. Im Tagesrucksack ist neben einigen Energy-Riegeln, dem Teleobjektiv und der Wasserflasche Platz für die Kleidungsstücke, die später ausgezogen werden können, wenn die Sonne scheint.
    Startzeit: 06:00 Uhr. Der Mond steht tiefer, scheint nicht mehr so hell. Vorsichtshalber stelle ich die Stirnlampe an und kann so erste Videoaufnahmen machen. Eine halbe Stunde geht es auf sandigem, kleinsteinigem Untergrund aufwärts, nicht steil. Wir gehen auf einen Grat zu, dem wir zur Linken folgen. Der gesamte Aufstieg im unteren Drittel erfolgt auf der linken Seite der Breach. Bei Frostgrenze (es ist erstaunlich mild) wechselt der Untergrund, mal sandig, mal steinig. Die Morgendämmerung lässt die Stirnlampe erübrigen.
    Wir queren ein erstes Geröllfeld. Auf diesem Grund ist besondere Vorsicht geboten. Es ist immer ein Indiz dafür, dass in diesem Bereich Steinschlag erfolgen kann. Auch muss man aufpassen, keine Steine loszutreten, da sie unter einem Gehende treffen könnten. Rutscht trotzdem ein Stein, stehen bleiben und beobachten, ob er eine Gefahr darstellen könnte, in dem Fall Zurufe.
    Je höher wir steigen desto mehr Felspartien müssen überklettert werden und wiederholt müssen die Hände zur Hilfe genommen werden. Zwei weitere Geröllfelder gilt es zu queren. Wiederholt sehen wir rote Farbmarkierungen, die für Anne-Marie auf die Steine gemalt wurden, damit sie den richtigen Weg findet.
    Dabei wird auch der „Point of no return“ überwunden. Ab diesem Punkt darf nicht mehr abgestiegen werden, weil aufgrund des Sonnenstandes (etwa ab 08:30 Uhr) der nachts gefrorene Boden auftaut und Geröllrutschungen erfolgen können. Ab jetzt geht´s nur noch aufwärts. Evtl. Erkrankte müssen von den Portern und dem Guide hoch transportiert werden und dann über den Stella Point Richtung Mweka Gate gebracht werden. Eine recht abenteuerliche, äußerst schwierige, hoffentlich nie eintretende Situation.
    Hier, im oberen Drittel, wird es zunehmend steiler und der Weg führt an senkrechten, mit vielen Brüchen versehenen Felssäulen vorbei. Eine Felswand löst die nächste ab, Pausen lassen immer wieder den Blick abwärts schweifen. Eine fantastische Weitsicht. Gegen 09:30 Uhr erreicht auch uns endlich die Sonne und es wird spürbar wärmer, aber noch ziehen wir nicht die Handschuhe aus.
    Um 10:00 Uhr haben wir endlich die letzte Felswand überwunden und können plötzlich weit nach vorn gucken, müssen nicht mehr nach oben blicken! Der Rim (Kraterrand) ist erreicht.
    Wir jubeln, es ist geschafft! Erleichterung, dass nichts passiert ist!
    Jetzt geht es nur noch geradeaus in den Krater hinein. 4 Stunden harten Aufstiegs liegen hinter uns. Entlang der hohen Kraterwand rechts gehen wir ca. 300 m bis zum Crater Camp. Zwischen hohen Felssteinen werden unsere Zelte aufgebaut.
    Als ich mich ins Zelt setze, merke ich, dass mich der Aufstieg doch deutlich Kraft gekostet hat. Nach einer waagerechten Ruhepause kommt Goodluck und fragt, ob wir jetzt, wie geplant, zu den Nördlichen Eisfeldern gehen wollen.
    Es ist 11:00 Uhr. Die Entfernung zu den Eisfeldern sieht nicht weit aus, aber der Weg im weichen, braunen Lavasand zieht sich. Wir brauchen etwa eine drei viertel Stunde, bis wir zu den gewaltigen, imposanten, über 25 m hohen Eiswänden kommen. Die Abschmelzung ist hier überall deutlich sichtbar: Meter lange, bis 10 cm dicke Eiszapfen hängen herab und bilden z.T. Vorhänge vor Hohlräumen. Vereinzelt entstehen Eishöhlen, die aber nur eine relativ kurze Halbwertzeit haben und im nächsten Jahr bereits wieder verschwunden sein können.
    Ich sehe den Eingang zu einem Eistunnel, der ca. 20 m lang, gut 1 m breit und ca. 2 m hoch ist. Die spiegelglatte, bläulich schimmernde innere Wand ist wabenförmig gebogen, an der Außenwand sind einige eingeschmolzene Löcher vorhanden. Ein beeindruckender Gang durch diesen Tunnel! Für mich ist es ein kleines Naturwunder! Der Boden ist teilweise noch vereist. Solch eine Eisformation hätte ich hier oben niemals vermutet.
    Wir gehen an den riesigen Eiswänden entlang. Beeindruckende Höhe!
    Auf dem Rückweg schlagen wir einen kleinen Bogen zum im Krater frei stehenden Furtwängler Gletscher. An ihm lässt sich leider sehr deutlich ablesen, wie schnell die Gletscher schmelzen. Als ich 2010 den durch Abschmelzung abgetrennten „kleinen“ Furtwängler das erste Mal sah, war er am äußeren schmalen Ende noch ca. 8 m hoch. Jetzt, 2015, stand ich an selbiger Stelle, Höhe: keine 4 m hoch! (siehe Foto). Die vorderste Spitze ist bereits auf einer Länge von 3 m umgefallen. Im unteren Bereich ist er extrem schmal geworden und hat bereits mehrere, z. T. bis 50 cm große Löcher. Im nächsten Jahr, so steht zu befürchten, dürften weitere Teile abgebrochen sein.
    Nach 2 Stunden ist unser Rundgang beendet. Jetzt habe ich aber endlich Ruhe verdient. Nach dem Abendessen, denke ich, müsste ich eigentlich so müde sein, dass eine ruhige Nacht zu erwarten wäre. Ich gehe noch einmal vors Zelt und genieße den Blick Richtung Gletscher bei Vollmond!

    10. Tag, 30.7.2015 > Uhuru Peak > Barafu Hut, 4.600 m, meine Wegzeit: 3 Stunden

    Ruhe? Weit gefehlt! Aufgrund der Höhe (5.700 m) kann ich nicht einschlafen. Im Teamzelt wird noch lange palavert. Zu allem Überfluss kommt ein stärkerer Wind auf, der vor allem die dünnen Esszeltwände knattern lässt. Um 03:00 Uhr ein Blick auf das Thermometer: Es zeigt (nur) -3 Grad C im Zelt. Vor drei Jahren war es an gleicher Stelle 12 Grad kälter. Merke in der Ruhelage, dass der Sauerstoffanteil in der Luft spürbar weniger ist. Nach 4 - 5 Atemzügen muss ich einmal tief durchatmen. Das mache ich bewusst, aber speichert mein Unterbewusstsein das auch für die Nacht? Blöder Gedanke?! Man hat leider zu viel Zeit zum Denken!
    Endlich (!), da ich sowieso nicht schlafen kann, freue ich mich, als Josephu mir um 07:30 Uhr den Tee ans Zelt bringt. Hier im Krater scheint bereits jetzt die Sonne, wie angenehm.
    Gegen 09:30 Uhr brechen wir auf in Richtung des inneren Kraters (Reusch Krater), dessen Rand nur 50 m unterhalb des Uhuru Peak liegt, aber ein Geheimnis birgt, das man nur von seinem Kraterrand aus bewundern kann: Den nahezu kreisrunden Innenkrater mit dem Kraterschlund, auch „Ash Pit“ genannt. Für mich ist es der visuelle Höhepunkt der Kibobesteigung! Die Namensgebung hat nichts mit der deutschen Übersetzung „Asche“ zu tun, sondern geht zurück auf einen Wissenschaftler, der in den 40er Jahren den inneren Krater erforschte.
    Der Kraterschlund hat einen Durchmesser von gut 200 m. In 2 Abstufungen kann man zum Rand des Schlunds, der nochmal 200 m tief ist, hinuntergehen (mehrere 100 m weit). Das ist unser Tagesziel.
    Der Weg hoch zum Reusch Krater zieht sich, wir brauchen fast 40 Minuten. Als wir es fast geschafft haben, weht uns ein unangenehmer Geruch entgegen: Schwefel, der aus den zahlreichen Fumarolen in den gelb gefärbten Austrittsbereichen aufsteigt. Die Afrikaner sagen deshalb auch berechtigt, der Kibo schläft nur!
    Goodluck warnt, dass wir keine 10 Minuten hier oben bleiben dürfen aus gesundheitlichen Gründen. Gern wäre ich hier länger geblieben, um das fantastische Areal des inneren Kraters länger zu genießen und dann abzusteigen zum Rand des Ash Pits. Da wir nicht ausmachen können, in welchen Bereichen der Fumarolen Dämpfe aufsteigen, beschließen wir nach mehreren Fotos, wieder zu den Zelten zu gehen und ändern unseren Tagesplan.
    Die Erkundung des Schlunds war mit gut 2 Stunden eingeplant und hinterher hätte ich wohl eine längere Erholungspause benötigt. Darum sollte eine zweite Kraterübernachtung erfolgen. Weil der Abstieg jetzt entfällt und die erste Nacht hier im Krater nicht sehr berauschend war, entscheiden wir, nach einem Stopp im Camp zur Mittagszeit die rund 150 m zum Uhuru Peak aufzusteigen und die folgende Übernachtung für die Barafu Hut einzuplanen.
    Auf dem Rückweg gehen wir auf den Furtwängler Gletscher zu. Dort befindet sich eine Eisgrotte, einst durch eine Fumarole in den Gletscher geschmolzen. Vor ca. 6 Jahren wurde sie durch Abschmelzung des Gletschers erstmals frei gelegt. 2013, als ich sie das zweite Mal sah, hatte sie noch einen Tiefendurchmesser von 4 m. Jetzt, 2015, sind es noch gut 2 m. Und in 2 Jahren? Erschreckende Perspektive für den/die Gletscher!
    Im Zelt lege ich eine kurze Pause ein, bevor wir zum letzten Mal aufsteigen. 30 Minuten heißt es jetzt, auf anfangs sehr weichsandigem Boden in vielen „Zig-zaggern“ Höhe zu gewinnen. In der oberen steilen Hälfte wird der Untergrund fest und Klettern über größere Steine ist angesagt. Die letzten Meter sind geschafft, wir stehen auf dem äußeren Kraterrand. Nur noch wenige 100 m trennen uns jetzt noch vom höchsten Punkt Afrikas! Am Außenhang befinden sich noch gewaltige, langgestreckte, hohe Gletscher. Ihr Anblick lässt den ohnehin nur gering ansteigenden Weg kaum spüren.
    Angekommen! Da stehen sie vor uns, die beiden Gipfelschilder. Bis zum letzten Jahr gab es nur ein Schild. Kam man zu spät an, stand die Schrift aufgrund des Sonnenstandes im Schatten. Kein gutes Fotomotiv.
    Das 2. Schild steht 15 m entfernt und in einem Winkel, der es auch spät Ankommenden (wie mir, 12:00 Uhr) ermöglicht, ein gut ausgeleuchtetes Schild vorzufinden. Die „Normalität“, dass 95 % aller Aufsteigenden gegen Mitternacht starten zum entscheidenden Schlussanstieg, scheint sich zunehmend zu ändern zugunsten des Tagaufstiegs, der auch entscheidende Vorteile hat.
    Nach den „Beweisfotos“ geht´s jetzt ständig leicht bergab, flankiert von dem Kilometer langen Rebmann Gletscher.
    Am Stella Point legen wir eine kurze Pause ein und verlassen hier anschließend den Kraterrand. Was sich bereits in den letzten 20 Minuten andeutete, wird jetzt Gewissheit: Aufsteigender Nebel hüllt uns ein. Gemeinsam mit dem staubtrockenen Lavasand wird die Sicht extrem eingeschränkt!
    Nach einer guten Stunde Abstieg (normale Aufstiegszeit ist hier ca. 6 Stunden) sehen wir vor uns – zunächst nur schemenhaft – erste Zelte, die Barafu Hut ist erreicht.
    Völlig eingestaubt, da ich hinter dem Guide gegangen bin, heißt es erstmal nach der Registrierung, den Staub abzuklopfen und die Hände in der 3 cm hoch gefüllten Schüssel zu waschen. Weil es hier oben keine Wasserstelle gibt, müssen 2 Porter den gefüllten Kanister aus dem entfernten Karanga River holen (1 Stunde runter, 2 Stunden hoch). Sparsamkeit ist deshalb angesagt.
    Das Camp ist das unwirtlichste aller Camps am Kibo! Hanglage, mit unzähligen Steinen übersät, kein geordnetes Wegesystem. Ein einigermaßen planer Zeltuntergrund ist Glückssache!
    Es ist das Basiscamp für den Aufstieg. Darum wird es gegen Mitternacht noch mal richtig laut durch die wenig Rücksicht nehmenden Starter.

    11. Tag, 31.7.2015 > Mweka Camp, 3.080 m, meine Wegzeit: 3 Stunden

    Erstmals habe ich fast wieder gut geschlafen. Wache durch den Sonnenschein schon 06:30 Uhr auf. Der Nebel ist verschwunden. Bei wolkenlosem Himmel und der schon so früh wärmenden Sonne beschließe ich, den Tisch vor das Esszelt zu stellen und genieße den Weitblick, u.a. auf den Mawenzi.
    08:45 Uhr brechen wir auf. 1 Stunde geht es jetzt stetig abwärts durch die monotone, vegetationslose Gesteinswüste. Rechts sind erkaltete Lavazungen aus der Entstehungszeit gut zu erkennen. Erste Strohblumen deuten an, dass die Natur wieder Lebenszeichen gibt. Im weiteren Verlauf wird der Weg steiniger, die Schritte müssen bewusster gesetzt werden. Zudem wird der Boden glitschiger; Rutschgefahr! Erst niedrige, dann höhere Erica-Gewächse verdichten den Bewuchs. Hinter einer Kuppe taucht vor uns das grüne Band des beginnenden Regenwaldes auf, an dessen oberem Rand das Millenium Camp (High Camp) liegt.
    Hier wollten wir ursprünglich übernachten. Da wir aber schon bis zur Barafu Hut abgestiegen sind, entschließen wir uns, bis zum tiefer gelegenen Mweka Camp weiter zu gehen.
    Nach einer viertelstündigen Pause im Camp beginnt die letzte Etappe des heutigen Tages. Glitschige Bodenabschnitte werden häufiger. Erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit und Trittsicherheit die Porter mit ihren schweren Lasten den Weg viel schneller schaffen! Das grüne Rangerdach des Mweka Camps kommt näher. Ein letzter leichter Anstieg, das Camp ist erreicht. Ich registriere mich zum letzten Mal. Ein Blick aufs Thermometer: 320 C!
    In diesem Camp gibt es wieder genügend Wasser und so nutze ich die Gelegenheit, meine völlig verstaubten Schuhe zu waschen. Der graue Belag - gemischt mit dem getrockneten lehmartigen Boden - weicht nur widerwilig dem Wasser und gibt doch schließlich die mittelbraune Farbe des Leders preis. Könnte mir einbilden, neue Schuhe zu haben. Die Gamaschen erfahren gleich eine Reinigung mit.
    Auf dem geräumigen Platz entwickelt sich ein reges Leben. Im Laufe des Nachmittags treffen immer mehr Gruppen ein. Vor dem Rangerhaus entwickelt sich ein wuseliges Treiben, Portergruppen eilen durch die Einbahnstraße und stetig werden Zelte aufgebaut.
    Nach dem letzten Briefing (Weckzeit: 07:00 Uhr, Frühstück: 07:30 Uhr …) geht’s ein letztes Mal in den Schlafsack, der auf dieser Höhe fast zu warm ist. Die schöne Zeit des Vollmondes ist hier im Regenwald vorbei. Der Mond steht erstaunlich tief, die Taschenlampe ist jetzt zwingend notwendig. La la salama!

    12. Tag, 01.08.2015, > Mweka Gate, 1.630 m, meine Wegzeit: 2 Stunden

    Die Nacht endet früh, denn bereits gegen 06:00 Uhr wird es in diversen Zelten laut. Goodluck meint, die Gruppen starten deshalb so früh, weil schon am späten Vormittag ihre Safaris beginnen. Nicht mal eeeeiiiin Ruhetag?
    Wir gehen um 08:15 Uhr auf unsere Schlussetappe. Der Weg ist mittlerweile gut ausgebaut, aber weiterhin an vielen Stellen sehr rutschig. Fällt er steiler ab, gehen wir vorsichtiger. Richtige Taktik ist sicherlich die der Porter: Geht es bergab, laufen sie fast. Damit vermeiden sie Abbremsungen – wie bei uns – und die Gefahr auszurutschen.
    Die letzte halbe Stunde wird der Weg breit, sodass Autos (Rettungswagen) bis zu dem Wendepunkt durch den zuweilen bis zu 40 cm tiefen Matschboden fahren können.
    Am Gate angekommen sehe ich, dass bei der Aus-Registrierung die Schlange der Anstehenden mindestens 20 m lang ist, das bedeutet eine Wartezeit von 40 Minuten. Anschließend suchen wir uns einen ruhig gelegenen Nebenplatz, auf dem die Tip-Übergabe erfolgt. Ich bedanke mich für die so beeindruckende Hilfsbereitschaft, Fürsorge und Freundlichkeit, für das Tragen der schweren Lasten. Die Porter sind die wahren Helden am Kibo! Allein das Hochtragen der jeweils 20 kg schweren Gepäckstücke durch die Western Breach war eine gewaltige Leistung! Jeder meines Teams erhält von mir einen Briefumschlag mit Dollar-Scheinen als Dank für die geleistete Unterstützung. Zum Dank gruppieren sie sich vor mir und singen mehrere Lieder, u.a. den Jambo-song und natürlich das Lied über den Kilimanjaro!
    Jetzt, nach Beendigung der Tour, dürfen sie auch alle wieder ein Bier trinken. Dazu lade ich sie zum Schluss ein. Marke des Bieres: KILIMANJARO!

    Fazit:

    Die Trekking-Tour stand unter einem „guten Vollmond“. Zum Gelingen hat zu einem erheblichen Teil mein Team beigetragen.
    Meinen Guide kannte ich schon von den Touren 2013 (Machame Route, auch über die Western Breach, beschrieben im Gipfelbuch-Eintrag 298) und 2014 (Northern Circuit, beschrieben im Gipfelbuch-Eintrag 340). Den Porter Junja (der „Vorsänger“) und drei weitere Porter kannte ich ebenfalls von früheren Touren. Dadurch hatte ich sofort ein sehr viel engeres Verhältnis zu ihnen. Habe öfter bei ihnen im Zelt gesessen, auch mal Ugali probiert (absolut nicht mein Favorit), ihren Gesängen gelauscht und es schien mir, sie waren umso mehr bemüht, zum Erfolg beizutragen. Da sie aus den anderen Touren wussten, dass ich sehr gern ihren Liedern zuhöre, sangen sie von sich aus in fast jedem Camp, teilweise bis zu 10 Minuten.
    Die Tourplanung war optimal für eine gute Akklimatisierung. Die ersten beiden Aufstiegstage sind normalerweise sehr fordernd (Umbwe Gate – Umbwe Cave, Umbwe Cave – Barranco). Thomas schrieb ja auch schon im Thread „Furtwängler – Gletscher- Tor 2013“, wer nicht gut vorakklimatisiert ist, hört bei Barranco auf.
    Darum hatte ich schon in der Planung den 2. Tag als Ruhetag vorgesehen.
    Der Film gibt euch, denke ich, einen guten Eindruck über den Tourverlauf.
    Für den, der eine spezielle Sequenz sucht:
    Sequenz 1: Umbwe Gate – Barranco: 00:00 – 08:25
    Sequenz 2: Barranco – Arrow Glacier Camp: 08:25 – 18:00
    Sequenz 3: Arrow Glacier Camp – Crater Camp (inkl. Western Breach):
    18:00 – 24:40
    Sequenz 4: Crater Camp (inkl. Reusch Crater) – Uhuru Peak: 24:40 – 31:00
    Sequenz 5: Uhuru Peak – Mweka Gate: 31:00 - 37:50

    Der Part vom Umbwe Gate bis zum Barranco Camp ist einzigartig! So dicht erlebt man den Regenwald auf keiner anderen Strecke. Diese Pflanzenwelt mit den beeindruckenden Moospolstern und Bartflechten ist einfach grandios! Nur 2 % aller Aufstiege sollen über diese Route erfolgen, man hat sie quasi für sich!
    Erreicht man das Barranco Camp, erlebt man fast einen „Kulturschock“ ob der Zeltanzahl und des Stimmengewirrs.

    PS: Im Internet lese ich, dass Anne-Marie Flammersfeld es tatsächlich geschafft hat: Sie schraubt den Frauen-(Welt)Rekord für den Kibo-Aufstieg auf beeindruckende 08 Stunden und 32 Minuten! Gesamtzeit (mit Abstieg): 12:58 Stunden!
    Nachzulesen in ihrem Blog: „annemarieflammersfeld.blogspot.de“

    Nachtrag:
    Ich wurde von Interessenten wiederholt gefragt, wie viel Trinkgeld („Tip“) man denn gäbe für das Team.
    Das Wort „Trinkgeld“ bedeutet ja normalerweise ein Dankeschön für einen Service (z.B. 10 %). Insofern ist die Übersetzung des Wortes „Tip“ hier irreführend. Die Mitglieder des Teams bekommen - mittlerweile dank einer Porter-Gewerkschaft erstritten – einen Lohn von ihrer Agentur. Der ist allerdings sehr niedrig und macht in der Gesamtsumme (Lohn + Tip) weniger als 50 % aus. Hinzu kommt, dass die Porter (und die meisten Guides) nicht fest angestellt sind und somit nur Geld erhalten, wenn sie einen Auftrag haben. Mein Guide Goodluck erzählte mir, dass er von der Agentur pro Kibo-Tag 10 $ bekomme, ein Porter 6 $.
    Bedenkt man, dass die Teammitglieder aus gesundheitlichen Gründen maximal 2 Touren pro Monat durchführen dürfen, heißt das, sie arbeiten - und verdienen – max. nur rund einen halben Monat. Meist sind sie Alleinverdiener (für die Familie). Wenn möglich, verdingen sie sich in den restlichen Monatstagen mit einfachen Jobs. Mein Porter Junia z.B. arbeitet in einer Garage als Autowäscher für ein geringes Salär.
    Vor diesem Hintergrund erhält das Trinkgeld eine große Gewichtung.
    Normalerweise überreicht man das Trinkgeld im letzten Camp. Ich habe es diesmal anders gemacht. Aus den Erfahrungen der voran gegangenen Kibobesteigungen, wusste ich, welche Summe ich veranschlagen sollte. Im Vorgespräch in Moshi erfuhr ich, wie viele Einheimische zu meinem Team gehören würden: 8. Die Zahl setzt sich zusammen aus 1 Guide, 1 Cook, 1 Waiter (Porter mit der Zusatzfunktion, mich zu wecken, mir den Morning-tea und Tee und Essen ins Esszelt zu bringen) und 5 Portern.
    Pro Tag bekamen sie von mir folgende $-Beträge: Guide – 18 $, Cook – 15 $, Waiter – 12,50 $, Porter – 10 $.
    Die Gesamtsumme habe ich meinem Guide Goodluck, den ich schon seit 5 Jahren gut kenne, im Anschluss an das Vorgespräch gegeben (8 einzelne Briefumschläge in einem großen Umschlag) mit der Bitte, den Umschlag in der Agentur verwahren zu lassen. Grund für diese Entscheidung war, dass ich die Gesamtsumme nicht alle Tage dieser längeren Tour mit mir tragen wollte. Folglich bekamen die Teammitglieder ihr Trinkgeld erst am Rückankunftstag am Mweka Gate. Das hatte ich ihnen allerdings schon am ersten Trekkingtag gesagt. Der Fahrer brachte den Umschlag mit, wir suchten uns einen kleinen Seitenplatz am Gate und dort bekam jeder den mit seinem Namen versehenen Umschlag. Junia, der „Vorsänger“, stimmte anschließend für mich noch einmal mehrere Lieder an (siehe Abspann im Youtube-Video).
    Weitere Informationen zum Trinkgeld gibt es im Kilimanjaro-Wiki : http://goo.gl/vzYavy

    Kwaheri!

    Jambo - Kilimanjaro : Hakuna Matata !

    Meine Track-Daten im Überblick :

    Aufstiegsroute :Umbwe Route
    Routen-Variante :Umbwe Cave - Barranco Camp - Karanga Camp - Moir Hut - Lava Tower Camp - Arrow Glacier Camp - Crater Camp - Barafu Hut - Mweka Camp
    Tour-Operator :ClimbKili
    Tour-Dauer :12 Tage
    Beginn der Besteigung :21.07.2015
    Ende der Besteigung :01.08.2015
    Datum am Gipfel :30.07.2015
    Gipfel des Aufstieges :Uhuru Peak [5.895m a.s.l.]
    Kraterübernachtung :Ja
    Start Krateraufstieg :Tags
    Noch eine Besteigung geplant :Nein
    Summit-Certificate-Nr. :348927
    Bildanzeige :Ja
    Abspann :Jambo - Kilimanjaro !

    Mein Gipfelerfolg am Mount Kilimanjaro war vor :

    ... Tagen :3.194 Tagen
    ... Monaten :105 Monaten
    ... Jahren :8,8 Jahren
    Vom Gipfelerfolg zum Eintrag :sind nur 5 Tage vergangen ...

    Das Schild am Gipfel meines Aufstieges :

    ... Die Gipfelschild-Beschreibung :Zu meiner/unserer Besteigung des Kilimanjaro stand am Uhuru Peak ein mehrteiliges, braunes Holzschild mit folgender, gelber Aufschrift :
    ... Mein Gipfelschild :
    Das Kilimanjaro-Gipfelschild am Uhuru Peak ab 2014 bis heute
    Mit Klick vergrößern :
    ... Der Zeitraum :Dieses Gipfelschild stand am Uhuru Peak [5.895m] im Zeitraum vom 20.07.2014 bis heute .
    ... Mehr Informationen :Zu der Chronologie der Schilder am Gipfel des Mount Kilimanjaro gibt es im Kilimanjaro-Wiki mehr Informationen.

    Meine Route zum Gipfel des Mount Kilimanjaro :

    Ich habe den Mount Kilimanjaro über die Umbwe Route bestiegen, deren Verlauf in der folgenden OpenStreetMap mit verschiedenen Kartentypen und interaktivem Höhenprofil eingetragen ist. Über die Marker, Symbole und das Profil sind zusätzliche Infos zu erhalten.

    - Die Map mit Routenverlauf in einem Extra-Fenster anzeigen und per Lupe maximieren!

    Die Kilimanjaro-Besteigungen in den 2014-er Jahren:

    Die Monats-Besteigungen auf allen Routen (Show/Hide)

    Die Verteilung der Besteigungen des Mount Kilimanjaro über die Monate zum Zeitpunkt meiner Besteigung in den 2014-er Jahren, bei einem damaligen Gesamtaufkommen von ca. 47000 Besteigern pro Jahr wird in folgender Grafik gezeigt. Grundlage der Monats-Verteilung sind die Gipfelerfolge mit den Einträgen hier im Kilimanjaro-Gipfelbuch. Aus der Grafik lässt sich so ablesen, wieviele Mitbesteiger im Juli 2015, dem Monat meiner Besteigung, auf allen Routen ca. unterwegs waren.

    Die monatliche Gesamtbelegung am Mount Kilimanjaro in den 2014-er Jahren
    Eine Hochrechnung der monatlichen Aufstiege bei ca. 47000 Kilimanjaro-Besteigern / a.



    Die aktuelle Routennutzung am Mount Kilimanjaro :

    Die von mir / uns begangene Umbwe Route wurde im Verhältnis zu den weiteren Routen am Mount Kilimanjaro entsprechend folgender Grafik von allen Besteigern aus dem Kilimanjaro-Gipfelbuch zum Gipfelaufstieg genutzt.

    Die gesamten Kilimanjaro-Gipfelbucheinträge am 27.04.2024
    Verteilung der Gipfelbuch-Einträge auf die einzelnen Routen : prozentual



    Die maximalen Besteigungen am Kilimanjaro (2013) :

    1.0 Die Monats-Besteigungen auf allen Routen (Show/Hide)

    Die Verteilung der maximalen Besteigungen des Mount Kilimanjaro über die Monate des Jahres 2013 bei einem Gesamtaufkommen von ca. 60.000 Besteigern pro Jahr (2013) wird in folgender Grafik gezeigt. Grundlage der Monats-Verteilung sind die Gipfelerfolge mit den Einträgen hier im Kilimanjaro-Gipfelbuch. Aus der Grafik lässt sich so ablesen, wieviele Mitbesteiger im Juli, dem Monat meiner Besteigung, auf allen Routen ca. unterwegs waren.

    Die monatliche Gesamtbelegung am Mount Kilimanjaro ( 27.04.2024 )
    Eine Hochrechnung der monatlichen Aufstiege bei ca. 60.000 Kilimanjaro-Besteigern / a aktuell.




    2.0 Die Monats-Besteigungen auf der Umbwe Route (Show/Hide)

    Die Verteilung der Besteigungen pro Monat auf der Umbwe Route bei ca. 60.000 Besteigern pro Jahr (2013) auf allen Routen am Mount Kilimanjaro.

    Die Kilimanjaro-Besteigungen auf der Umbwe Route
    Verteilung der Besteigungen pro Monat auf die einzelnen Monate im Jahr




    3.0 Die Tages-Besteigungen auf der Umbwe Route (Show/Hide)

    Die Verteilung der Besteigungen pro Tag auf der Umbwe Route bei ca. 60.000 Besteigern pro Jahr (2013) auf allen Routen am Mount Kilimanjaro.

    Die Kilimanjaro-Besteigungen auf der Umbwe Route
    Verteilung der Besteigungen pro Tag auf die einzelnen Monate im Jahr




    Das Wetter am Kilimanjaro zu meiner Besteigung :

    Die durchschnittlichen Wetter- / Klimadaten am Kilimanjaro während des 30.07.2015, zum Zeitraumes meiner Gipfel-Besteigung, im Verhältnis zu den anderen Monaten sind aus dem folgenden Niederschlags- und Temperaturdiagramm zu entnehmen. Basis der Durchschnittswerte sind Meteorologische Berechnungen der letzten 20 Jahren. Die tatsächlichen Werte können somit abweichen.

    Die Jahreszeit zu meiner Besteigung : Mitte der langen Trockenzeit (Winter)

  • Der jährliche Niederschlag in Moshi am Fuß des Kilimanjaro : 970 mm/a
  • Der durchschnittlliche, monatliche Niederschlag in Moshi am Fuß des Kilimanjaro : 80,83 mm/M

  • Der monatliche Durchschnitts-Niederschlag in Moshi am Fuß des Kibo in mm/M
      Im Juli : Niederschlag - Gering - 20 mm/M , Bewölkung - Gering ,
      Temperatur - Kalt - min. 15°C - max. 25°C , Jahreszeit - Grosse Trockenzeit .
      Im Besteigungungsmonat Juli - Besucherzahl: Mittel (Hauptsaison).


    Der monatliche Schneefall am Gipfel des Kibo ab 5.700 m a.m.S.L. im Juli in cm
    Im Zusammenhang mit dem Schneefall in den anderen Monaten des Jahres .




    Die monatlichen Durchschnitts-Temperaturen in Moshi im Juli in °C
    Im Zusammenhang mit den anderen Monatstemperaturen des Jahres .




    Die monatlichen Temperaturen in den versch. Höhenlagen am Kibo im Juli in °C
    Im Zusammenhang mit den anderen Monatstemperaturen des Jahres .




    Rechtlicher Hinweis :
    Die aufgeführten Klimawerte sind Durchschnittswerte und daher nur bedingt als Klimaprognose / Wettervorhersage geeignet. Ein Rechtsanspruch daraus ist prinzipiell ausgeschlossen.

    Meine Kilimanjaro-Gipfelbilder (97 Bilder) :

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    Die folgenden Bilder meiner Kilimanjaro-Besteigung habe ich meinem Gipfelbucheintrag hinzugefügt.

    Uhuru Peak, neues Schild, 12:00 Uhr 
    Eistunnel, nördl. Eisfelder 
    Sternenhimmel über dem Kibo, 21:00 
    Western Breach, vor Sonnenuntergang 
    Bruchlinie am Furtwängler Gletscher 
    Schild Umbwe Gate 
    Riesenfarne säumen den Weg 
    Baumtor Umbwe 
    Moospolster am Wegesrand, Umbwe 
    erster Blick auf den Kibo, Umbwe 
    gelbe Everlastings, Umbwe 
    Rope Rock, Umbwe 
    Moosmonster mit Augen, Umbwe 
    rotes Männchen, Springkraut, Umbwe 
    junge Senecie vor Bartflechten 
    verwunschener Weg, Umbwe 
    stufiger Weg, Umbwe 
    unbequemer Weg, Umbwe 
    steiniger Weg, Umbwe 
    rosa Everlasting, Umbwe 
    Blick aufs Barranco Camp, Umbwe 
    Nektarvogel auf einer Senecie, Umbw 
    Blick auf die Breakfast Wall 
    Lobeliengruppe vor Barranco 
    blühende Senecie vor dem Kibo 
    Kibo am Barranco Camp 
    Symbiose Kibo-Himmel, Karanga 
    Kersten Gletscher, Karanga 
    Zig-zagger vor Karanga 
    Window Karanga 
    Mt. Meru im letzten Abendlicht 
    junge Lobelie 
    Senecien, Karanga 
    erster Blick auf die Western Breach 
    Lava Tower, aus Richtung Barranco 
    Moir Hut 
    Weg zum Lava Tower (Moir Hut) 
    fragiler Transport 
    Lava Tower Camp I + II 
    Blick vom Lava Tower aufs Camp I 
    Pano-Blick auf die Western Breach 
    Steinwüste am Arrow Glacier Camp 
    Eisfelder linke Flanke Western Br. 
    Arrow Glacier vor rechter Steilwand 
    Window, Blick vom Arrow Glacier 
    Blick auf(s) Lava Tower (Camp) 
    Eisfelder linke Flanke Western Br. 
    Western Br., Sicht von meinem Zelt 
    zerklüftete li. Flanke Western Br. 
    kl. Lava Tower Arrow Glacier Camp 
    Mond über re. Steilwand Western Br. 
    Eisfeld li. Flanke Western Breach 
    Aufstieg Western Br., Schotterfeld 
    West. Br., ob. Drittel, Wegfindung 
    West. Br., ob. Drittel, Bruchsäulen 
    W. Br., Blick runter zum Lava Tower 
    Pano: Blick runter Western Breach 
    Western Breach, im oberen Drittel 
    West. Br., kurz vor dem Kraterrand 
    erster Blick in den Krater 
    Weg zum Crater Camp 
    Blick auf den kleinen Furtwängler 
    Bruchlinie am kleinen Furtwängler 
    Frontansicht kleiner Furtwängler 
    Blick durch den kleinen Furtwängler 
    Eiskristallwelt im kl. Furtwängler 
    nördliches Eisfeld 
    nördliches Eisfeld 
    nördliches Eisfeld 
    am Einstieg in den Eistunnel 
    oberer Einstieg in den Eistunnel 
    Ausblick aus dem Eistunnel 
    Unterer Eingang in den Eistunnel 
    Abendhimmel im Krater 
    Blick auf d. F.W. und Reusch Crater 
    Auf dem Rand des Reusch Craters 
    Schwefelfelder im Reusch Crater 
    Blick auf den F. W. vom Reusch Cr. 
    1. Blick auf die 2 Gipfelschilder 
    die Eisgrotte am 30.7.2015 
    die Eisgrotte, nur noch 2 m tief 
    vor dem kleinen Furtwängler 
    Blick vom Uhuru Peak auf den Furtw. 
    Kersten Glacier am Außenkrater 
    neues Gipfelschild v. Kersten Gl. 
    beide Gipfelschilder am 30.7.2015 
    große Bruchzone am Rebmann Glacier 
    stabiler Kerzenhalter 
    Frühstück Barafu Hut, Mawenzi 
    gewaltige Moospolster, Mweka 
    Geist d. Regenwaldes (Mi.)entdeckt 
    letzter Blick auf den Kibo, Mweka 
    Schild Mweka Gate 
    Pano Nördl. Eisfelder 
    Pano Reusch Krater 
    Pano Ash Pit 
    Pano innerer Krater, vom Uh. P. aus 

    Die Gipfelbuch-Signatur für Foren :

    Hier die aus diesem Mount-Kilimanjaro-Gipfelbuch-Eintrag als Bild (im png-Format) generierte, dynamische Signatur als Beta-Feature.



    Du kannst diese/deine Mount-Kilimanjaro-Gipfelbuch-Signatur mit Link zu diesem Gipfelbucheintrag in Blogs, Foren, Websites u.d.gl. einfach verwenden, indem du den folgenden HTML-Code oder BB-Code kopierst und dann dort z.B. in deinen Account-Einstellungen einfügst. Die Code-Auswahl sollte nach der Zulassung z.B. in den Forum-Account-Einstellungen erfolgen.

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    Mein Kilimanjaro-Gipfelbucheintrag

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    Der QR-Code des Gipfelbucheintrages :

    qr code

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    Moderne Smartphones (ggf. mit einer entsprechender App) können dann diesen QR-Code per integierten Kamera lesen und so diese Gipfelbuchseite direkt im Browser, ohne manuelle Eingabe der URL, aufrufen.

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    Zu meinen Gipfelbildern

    Kilimanjaro-Gipfelstürmer :

    • Rüdiger Achtenberg
    • D-24768 Rendsburg
    • Deutschland

    Kommunikation :


    Kilimanjaro-Youtube-Video :


    Knapp 38-minütiger Film zum Aufstieg (Kurzfassung). Im Reportagestil verfasst, Originalton, somit sind zuweilen auch (störende) Windgeräusche zu hören. Keine verbale Nachvertonung, dafür authentischer ...


    Bilderliste :

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    Die Kilimanjaro-Gipfelbilder im Format bis 1.000px Breite.
    Mit Klick auf die Icons (Lupe) können die Bilder einzeln oder auch zusammen in einer Slideshow betrachtet werden :


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    Kommentare :

    Die folgenden Kommentare wurden bereits von Besuchern zu diesem Gipfelbucheintrag gepostet.

    Kommentare (46)

    Erfolgreicher letzter Aufstieg.
    Jambo Detlev!
    Hier schon einmal erste Fotos. Bin seit gestern zurueck. Spannende 12 Tage sind (leider) vorueber! Kommentar und weitere Fotos folgen natuerlich noch. Dafuer brauche ich einige Tage.
    Viele Gruesse

    Ruediger
    #1 - Rüdiger Achtenberg - 04.08.2015 - 16:00
    GRANDIOS !
    Hallo Ruediger,
    vielen vielen Dank fuer diese atemberaubenden Entdeckungen und Fotos !
    Selbstverstaendlich auch GLUECKWUNSCH zum erneuten Erreichen des Uhuru Peak !
    Ich freue mich ueber Deine Erfolge und Deine Bild-Geschenke an das Forum !
    VG
    Kili2010
    #2 - kili2010 - 04.08.2015 - 19:59
    Gratulation zum Gipfelerfolg ...
    und danke fuer deinen schnellen Eintrag hier in das Gipfelbuch. Erwarte mit Spannung deinen Bericht und natuerlich deine Fotos. Sollte das Foto-Limit nicht reichen, so sag Bescheid, ich erhoehe es sehr gerne fuer deinen Bericht !

    Gruss nach Rendsburg
    Detlev
    #3 - Detlev - 04.08.2015 - 22:02
    Eistunnel im N?rdlichen Eisfeld
    Hallo Ruediger ...
    das Bild vom Eistunnel im Noerdlichen Eisfeld des Kilimanjaro erscheint absolut surrealistisch, da wir solche von Menschenhand geschaffen Gebilde eigentlich nur im Rhone-Gletscher oder Jungfraujoch-Gletscher kennen, aber eben nicht aus natuerlichem Ursprung in einem Kilimanjaro-Gletscher vermuten wuerden. Oder ist hier gar nachgeholfen worden?

    Erwarte mit Spannung deinen Bericht und weitere Bilder dazu !

    Gruss Detlev
    #4 - Detlev - 05.08.2015 - 11:54
    Eistunnel
    Hallo Detlev,
    die wabenfoermige Innenwand des Tunnels ist im wahrsten Sinne des Wortes eisglatt und absolut natuerlichen Ursprungs. Lade gern noch ein, zwei Fotos dazu hoch. Die Aussenwand ist sehr loechrig durch Abschmelzung. Das Fotolimit koennte ich gut ueberschreiten. Neues Limit?

    Viele Gruesse (auch an dich, Kili 2010)

    Ruediger
    #5 - R?diger Achtenberg - 05.08.2015 - 23:04
    Update Bilder-Limit
    Hallo Ruediger ...

    Update erfolgt - neues Limit : 100 Bilder
    (In die Top-Listen-Bewertung gehen jedoch immer nur 40 Bilder ein ... ;o) )

    Gruss Detlev
    #6 - Detlev - 05.08.2015 - 23:59
    Hallo Detlev,

    das Bilder-Limit ist fast ausgeschoepft ...
    Jetzt werde ich mir mal die Tagebuch-Aufzeichnungen vornehmen. Der Eintrag hier ins Gipfelbuch wird noch ein paar Tage dauern ...

    VG

    Ruediger
    #7 - R?diger Achtenberg - 07.08.2015 - 20:49
    Grossartiges Bilder-Update
    Hallo Ruediger,
    danke fuer dieses grossartige Update mit den fantastischen Bildern und hier besonders die Gletscherbilder.

    Gruss Detlev
    #8 - Detlev - 07.08.2015 - 21:50
    Bilder für das Kilimanjaro-Wiki
    Hallo Rüdiger,
    nach dem tollen Bilder-Update die fast schon obligate Frage ... Kann ich von deinen Bildern einige im Kilimanjaro-Wiki in den entspr. Artikeln wie Furtwängler Gletscher, Nördliches Eisfeld bzw. Schilder verwenden ?

    Danke und Gruss Detlev
    #9 - Detlev - 10.08.2015 - 19:22
    Bilder fuer das Kilimanjaro-Wiki
    Hallo Detlev,

    klar, darfst du gern verwenden. Ich werde noch ein paar Panos hochladen (Reusch-Crater, Noerdliches Eisfeld). Bisschen Platz ist ja noch. Brauchst du auch ein Foto vom neuen Machame-Schild?

    VG

    Ruediger
    #10 - R?diger Achtenberg - 10.08.2015 - 20:26
    Bilder-Update: Mir gehen die Superlative aus
    Hallo Rüdiger,
    einfach RIESIG ! Was soll ich da noch sagen außer: Mir treibt es fast die Tränen in die Augen ... einerseits vor Freude und Begeisterung ... andererseits über den fast jämmerlich zu nennenden Zustand des FG.
    Deine Bilder sind nicht nur außergewöhnlich schön, sondern auch historisch hoch wertvoll!
    Danke & viele Grüsse
    kili2010
    #11 - kili2010 - 10.08.2015 - 20:53
    Panorama-Fotos
    Hallo Detlev,

    ich habe jetzt den Kommentar und noch 3 Panos hinzugefuegt. Kurze Frage zu den Track-Daten: Tourdauer ist auf 9 Tage begrenzt. Ist die Erweiterung auf 12 Tage moeglich? Dann wuerde mein Eintrag wieder stimmen.

    VG

    Ruediger
    #12 - Rüdiger Achtenberg - 15.08.2015 - 19:33
    Track-Daten
    Hallo Rüdiger,
    erst einmal danke für das Update. Ich werde die Erweiterung auf 12 Tage vornehmen und deinen Eintrag gleich mit aktualisieren. Dann werde ich auch noch die jetzigen Panoramabilder gegen die 1600px Versionen austauschen, so dass dein Eintrag wieder einmal perfekt sein wird. Danke dafür.

    Gruss Detlev

    PS : Alle Änderungen erledigt !
    PPS : Grossartiger Bericht von der Umbwe Route mit vielen neuen Hintergrundinformationen, von der Rope Rock Umgehung, dem alten Umbwe Baranco Camp, dem verlegte Karanga Camp bis hin zum Eistunnel im Nördlichen Eisfeld !
    PPPS : Habe den Eintrag als "Featured" gemarkert !
    #13 - Detlev - 17.08.2015 - 12:23
    Heim-Gletscher ?
    Hallo Ruediger,
    auf dem Bild vom Suedlichen Eisfeld hast du den Einzelgletscher als Heim-Gletscher bezeichnet. Nach Abgleich mit Bildern aus dem Kilimanjaro-Wiki zum Thema Gletscherverfall, bin ich jedoch der Meinung, dass es sich hierbei um die abgetrennten Hangreste des Kersten-Gletschers handelt. Der rechts daneben liegende, lange Gletscher ist der Deckengletscher. Die Fragmente des Heim-Gletschers liegen etwas weiter westlich in Richtung Western Breach, zwischen dem Balletto-Gletscher und dem Kersten Gletscher.

    http://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/index.php?title=Gletscherverfall

    Nachvollziehbar ?

    Gruss Detlev
    #14 - Detlev - 17.08.2015 - 21:24
    Heim-Gletscher
    Hallo Detlev,

    beim Aufstieg hatte ich viel Zeit, mit meinem Guide zu sprechen und Gelegenheiten genug, ihm etliche Fragen zu stellen. Ich war ja fuer ihn der einzige Ansprechpartner ...
    Er sagte mir, dass es der Auslaeufer des Heim-Gletschers sei. Das hatte ich ungeprueft uebernommen.
    Beim Abgleich mit der Wiki-Karte *Die Eisfelder am Mount Kilimanjaro im Jahr 2014* ist aber klar zu erkennen, dass es sich um den Auslaeufer des Kersten Gletschers handelt (typische Endform).
    Der Heim-Gletscher befindet sich dicht am Window.
    Untertitel berichtigen? Das ginge fuer mich nur ueber Loeschen des Fotos und es am Ende der Fotoserie berichtigt wieder einzufuegen.
    Ein Video laesst sich problemlos (fuer mich) einbauen?

    VG

    Ruediger
    #15 - Rüdiger Achtenberg - 17.08.2015 - 22:56
    Aktualisierungen ...
    Hallo Ruediger,
    gut, dass du meiner Argumentation folgen konntest und ja, die Aktualisierung der Bildbeschreibung ist fuer den Eintragseigner nicht ganz komfortabel (haengt mit dem DB-Management zusammen). Ich werde dir die Beschreibung aktualisieren. Ein Youtube- bzw. Vimeo-Video kannst natuerlich in deinen Eintrag mit einbauen. Auf der Eintragsseite den Videotyp auswaehlen, den Ident-Code angeben und eine Beschreibung verfassen. Wie bereits in deinem Eintrag Nr. 340.

    Gruss Detlev
    #16 - Detlev - 18.08.2015 - 09:00
    Video-Update
    Hallo Ruediger ...
    danke fuer das Video-Update "Rope Rock" !
    Gruss Detlev
    #17 - Detlev - 19.08.2015 - 18:35
    Nochmals DANKE
    Hallo Ruediger,
    Deine Erlebnisse und Dein Bericht mit den absolut beeindruckenden Bilder (inkl. Panos!!) sind nicht zu toppen! Absolute Spitze.
    Dankbare Gruesse
    kili2010
    #18 - kili2010 - 19.08.2015 - 21:47
    Dein Eintrag
    Überwältigende Fotos und bestaunenswerte Leistung des Climbers!

    LG
    Erika
    #19 - Erika - 21.08.2015 - 14:48
    Bewundernswerter Aufstieg!
    Immer wieder bist du hochmotiviert vor und hoch begeistert nach deiner Reise. Und immer siehst du bei deinen Aufstiegen neue Dinge! Frauke
    #20 - Frauke - 27.08.2015 - 19:53
    Beeindruckend
    Hallo Rüdiger,

    wieder einmal treiben mir deine Fotos und Berichte die Tränen in die Augen.
    Beim Anblick der Bilder bin ich sofort wieder vor Ort. Danke dafür und herzlichen Glückwunsch zu deiner erneuten Gipfel-Eroberung!

    Gesa
    #21 - Gesa - 28.08.2015 - 05:32
    Rekordstuermer
    Hallo Ruediger,
    wie oft warst du eigentlich schon oben? Kaum zu glauben, jedenfalls wieder tolle Bilder. Freue mich, dass wir dort schon mal zusammen unterwegs waren, wenn ich`s auch nicht ganz bis oben geschafft habe. Denke auch noch gerne an Livingstone und die anderen Einheimischen "Berghelden".
    Jan
    #22 - jan kleinschmidt - 31.08.2015 - 18:48
    Super Ruediger
    Jambo Buana !
    Dieser Berg laesst Dich wohl nie wieder los !
    Tolle Beschreibung, die Bilder sind in Profiqualitaet.
    Wer einmal oben war, auch wenn es nur ueber die Coca-Cola-Route erfolgte, kann Deinen Enthusiasmus voll verstehen. Geht mit Deinen Bericht auf Tour, wird sicherlich erfolgreich sein.
    Wann geht es nun zum Aconcagua ?
    Ganz herzliche Gruesse
    Astrid und Georg
    #23 - Georg Muehl - 01.09.2015 - 20:07
    Hallo Ruediger,

    super Bilder und wieder hast du so tolle Erlebnisse gehabt. Dieser Berg gibt dir immer wieder schoene neue Erlebnisse, auch wenn du ihn schon so oft bestiegen hast. Toll - wir wuenschen dir weiterhin so schoene Erlebnisse. Vielleicht entdeckst du noch weitere Aufstiegsmoeglichkeiten, die du noch nicht kennst. Oder??? Wann geht es los??? Wir sind gespannt.
    Ganz liebe Gruesse
    Beate und K-E
    #24 - Lankutscher, K-E und Beate - 04.09.2015 - 16:05
    Wieder bin ich tief beeindruckt von der Schönheit der Pflanzen und natürlich der Anstrengung, die es bedarf, auf den Gipfel zu kommen, lieber Rüdiger!

    Ich freue mich auf ein Wiedersehen
    Christine
    #25 - christine fiedler - 04.09.2015 - 17:21
    Hihi,
    Umlaute doch benutzt! Sorry..
    Christine

    PS: Habe sie für dich berichtigt. Gruss Detlev
    #26 - christine - 04.09.2015 - 17:26
    begeistert und ein wenig neidisch
    Hallo Ruediger,
    deine Energie und ungebrochene Abenteuerlust sind bewundernswert. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!
    Britta + Holger
    #27 - Britta+Holger - 05.09.2015 - 23:01
    Hallo Ruediger,
    auch von mir herzliche Glueckwuensche zum 7.!!! gelungenen Aufstieg auf den Kibo.
    Grandiose Bilder und grandiose Leistung!
    Karsta
    #28 - Karsta - 06.09.2015 - 09:22
    Hallo Ruediger,

    cool, Gratulation zur Besteigung. Ich war vor ein paar Tagen mit Freunden in den Alpen unterwegs, aber so hoch wie du kam ich bisher noch nie hinauf. Schoene Bilder. Ich wuensche dir weiterhin viel Spa? beim Steigen. Kannst ja mal n paar Bilder zur CTR schicken ;-)

    alles Gute
    Martin
    #29 - Martin - 06.09.2015 - 15:02
    super Bilder!
    #30 - Manfred - 06.09.2015 - 15:53
    sehr guter bericht! gratulation :)
    #31 - Paul - 06.09.2015 - 19:20
    Sehr schöne Bilder
    Lieber Rüdiger,
    du hast wunderschöne Bilder eingefangen.
    Liebe Grüsse
    Beate
    #32 - Lankutscher, Beate - 07.09.2015 - 11:59
    Hervorragende Bilder! Gratulation!
    Uwe
    #33 - Uwe Loeptien - 09.09.2015 - 20:06
    Hallo Ruediger,
    Superbilder vom Kili mit den letzten Eisresten !!
    #34 - rainer und beate - 10.09.2015 - 08:13
    Hallo Ruediger,
    tolle Bilder, aber hin moechten wir da trotzdem nicht.
    Renate und Juergen
    #35 - Juergen und Renate - 10.09.2015 - 09:30
    Gratuliere!
    Hallo Rüdiger,
    Herzlichen Glückwunsch zur fünften Besteigung! Ganz tolle Bilder hast Du da mitgebracht und die machen mir gerade so richtig Lust auch die Umbwe zu gehen! Super Leistung!
    LG Bianca
    #36 - Bianca W. - 12.09.2015 - 09:08
    Gratulation zur Besteigung! Die Bilder und der ausführliche Bericht sind toll und wecken den Wunsch, selbst einmal die Tour zu gehen. Danke dafür!
    #37 - Stefan - 12.09.2015 - 14:19
    Schon das 7. Mal!
    Wow, toll Rüdiger ? Glückwunsch und Hochachtung!
    Was für wunderbare Bilder und Beschreibungen. Ich freue mich jetzt schon auf deine lebhaften, persönlichen Berichte, wenn wir im Frühjahr wieder im Schnee sind ?
    Beste Grüsse, Wolfgang
    #38 - Wolfgang - 12.09.2015 - 15:12
    Hallo!
    You have posted a naturalistic documentation of an amazing enviable acomplishment Ruediger!
    for all those like me who would rather look than climb.
    Astrid
    #39 - astrid carls - 13.09.2015 - 21:59
    Video zur Trekking-Tour
    Hallo Detlev,

    es hat etwas laenger gedauert, aber jetzt ist der Videofilm zu meinem Aufstieg fertig. Eine Kurzfassung habe ich in YouTube hochgeladen (knapp 38 Minuten Laenge).
    Ich denke, der Film ist eine gute visuelle Ergaenzung zur Tourbeschreibung. Er ist im Reportagestil gestaltet (nur Originalton, keine verbale Nachvertonung). So ist die Sprechlautstaerke nicht immer gleich und Windgeraeusche sind zuweilen zu hoeren. Ich habe keinen Denoiser verwendet.
    Das oben existierende Kurzvideo zum Rope Rock muesste geloescht werden. Dazu hast du die Administratorrechte ...
    Sobald das Video geloescht ist, verknuepfe ich den Film mit dieser Seite.

    VG

    Ruediger
    #40 - Ruediger Achtenberg - 19.09.2015 - 20:53
    Wechsel des Videos im Gipfelbucheintrag
    Hallo Rüdiger,
    gerne kannst du ein anderes Video in deinen Gipfelbuch-Eintrag einbinden. Dazu musst nur den Video-Code im Eintragsformular ändern und speichern - fertig !

    Gruss Detlev
    #41 - Delev - 21.09.2015 - 10:58
    Video-Update
    Hallo Rüdiger,
    danke für das Video-Update von deiner Tour mit grossartigen Szenen und in blendender Qualität auch im Fullscreen anzusehen. Die 38min sind sehr Kurzweilig.

    Danke und Gruss Detlev
    #42 - Detlev - 21.09.2015 - 16:19
    Lieber Ruediger,

    was fuer phantastische Fotos!! Wann ist denn endlich deine Ausstellung? ;)))
    Matilda wollte den Film auch gleich sehen und hat bei dem Lied, das sie kannte, lauthals mitgesungen. :))

    Wir freuen uns auf weitere Abende mit wundervollen Impressionen (hab mich gleich mal selber eingeladen, plus Gesa ;)).

    Liebste Grue?e
    Marie
    #43 - Marie - 27.09.2015 - 19:40
    Kwaheri
    D?j?-vu

    Im Gipfelbucheintrag Nr. 340 vermutete ich bereits, dass ein Ranking-voting stattfaende. Diese Vermutung bestaetigt sich jetzt leider wieder. Also - ziehe ich die Konsequenz.
    Tschuess
    #44 - Rüdiger Achtenberg - 06.12.2015 - 20:57
    Warum Tschuess ?
    Hallo Ruediger ...
    was meinst du mit *Ranking-Voting* im GB-Eintrag-Nr. 340 ? Ich schrieb dort schon vor einiger Zeit, dass jeder einzelne vergebene Stern den Eintrag im Ranking der Top-Liste nach vorne bringt, denn es zaehlt nicht der Durchschnitt der Sterne, sondern die gesamte Anzahl der vergebenen Sterne. Und so lagst mit deinen 6 Eintraegen auf den Spitzen-Plaetzen der Top-Liste. Klasse !

    Doch was sehe ich jetzt ? Du hast aus allen deinen Eintraegen die Tourenbeschreibung geloescht ? Das tut mir sehr leid und ich kann es nicht nachvollziehen. Ich hoffe sehr. dass es nicht deine letzte Entscheidung dazu war.

    Gruss Detlev
    #45 - Detlev - 06.12.2015 - 22:57
    Update
    Hallo R?diger,
    danke fuer das Update zu deiner Tourenbeschreibung. Einen umfangreichen Artikel zur Entwicklung der Trinkgelder f?r die Kilimanjaro-Besteigung gibt es im Kilimanjaro-Wiki.
    Hier : http://goo.gl/vzYavy

    Gruss Detlev
    #46 - Detlev - 10.12.2015 - 13:31
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    Kilimanjaro-Gipfelbucheintrag Nr. 363
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