Daladala

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Daladala (auch Dala-Dala, Dalladalla, Dalla-Dalla) nennt man in Tansania und auf Sansibar die Kleinbusse die innerhalb der Städte den ÖPNV stemmen. In Kenia und Ruanda sind die Busse auch als Matatus bekannt.

Der Name "Daladala" kommt wohl von den alten Shilling Münzen, wobei 10 TSH einem Dala entsprachen und die meisten Strecken eben 10 TSH kosteten, und die Ansagen dann klangen wie zB "Mwenge! Mwenge! Dala! Dala!" (Nach Mwenge 10 TSH!)

Am häufigsten werden Toyota Hiace Busse verwendet, die im Innenraum mit 14 Sitzplätzen ausgestattet sind, doch im Alltag bis zu 35 Menschen mitfahren können. Das Zweithäufigste Modell ist der Toyota Coaster Bus, im Volksmund auch "Thelathini" (30) genannt, mit 30 Sitzplätzen. Hier können auch mal bis zu 100 Personen mitfahren. Auf Sansibar sind viele Daladalas einfach klein-Lastwagen, die auf die Pritsche ein Dach und Sitzbänke gebaut haben. Fast alle Daladalas haben auf der vorderseite unter der Scheibe die beiden Ziele stehen zwischen denen der Bus pendelt, und in der Mitte die Variante falls es verschiedene Wege gibt. An der Seitenschiebetür steht dann noch der Fahrpreis. Das macht Daladala fahren sehr einfach, da man einfach nur lesen muss und immer ankommt.

Seit einer Gesetzesänderung in Dar-es-Salaam dürfen seit Spätjahr 2010 nur noch 30-Sitzer Busse in die Innenstadt von Dar-es-Salaam fahren, da die kleinen Busse den Verkehr unnötig belasteten.

Eine normale Fahrt innerhalb einer Stadt kostet zwischen 250 TSH und 500 TSH, außerhalb und auf Langstrecken können die Preise bis zu Überlandusniveau erreichen.

Jedes Fahrteam besteht aus einem Fahrer ("Dereva") und einem Schaffner ("Konda"). Der Fahrer fährt und hat mit den Gästen keinen Kontakt - alles wird über den Schaffner geregelt, der auch die Stationen ausruft, die Plätze vergibt, das Geld kassiert, usw.

Im Hinterland werden Daladala-Busse auch für lange Strecken eingesetzt, doch sind hier die großen Reisebusse empfehlenswerter, da sicherer.

Die Busse fallen häufig durch ihre bunte Bemalung und Beklebung auf. Gerade auf den Front und Heckscheiben werden Botschaften der Fahrer geteilt. Zum Beispiel die religiöse Überzeugung, Lebensweisheiten oder einfach der Lieblings-Fußball Club. Gängige Aufschriften sind zB "This Car is protected by the blood of Jesus", "Inshallah", "Arsenal", "Chelsea" oder ähnliches...

--Daudi 11:52, 7. Feb. 2012 (CET)



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