Das Mount Kilimanjaro Gipfelbuch 2.0
Das Mount Kilimanjaro Gipfelbuch 2.0
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Kilimanjaro-Gipfelbucheintrag Nr. 355
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Machame Route : « [Eintrag Nr.353] « Eintrag-Nr.355 » [Eintrag Nr.356] » Bianca Weyer - Uhuru Peak [5.895m] - 26.01.2015Kilimanjaro die dritte BesteigungMein Gipfelbucheintrag :Der Eintrag in das Kilimanjaro-Gipfelbuch :2015Sonntag08Februar Bianca Weyer aus Grevenmacher / Luxembourg schrieb sich am 08.02.2015 mit dem folgenden Eintrag und
Informationen zur eigenen Besteigung des Mount Kilimanjaro, des höchsten Berg Afrikas, in das inoffizielle Gipfelbuch (The inofficial Mount Kilimanjaro Summit Log) auf www.mount-kilimanjaro.de ein.
Der Gipfelerfolg am Mount Kilimanjaro : 2015Montag26Januar In der Zeit vom 21.01.2015 bis zum 27.01.2015 habe ich während einer 7-Tagestour mit dem Touroperator AT Reisen Leipzig, Kilimanjaro-Active-tours Moshi (KAT) über die Machame Route den Mount Kilimanjaro, den höchsten Berg Afrikas, bis zum Summit Uhuru Peak [5.895m] am 26.01.2015 erfolgreich bestiegen und lege als Zeugnis die Summit-Certificate-Nr. 336134 bzw. das Gipfelfoto diesem Gipfelbucheintrag bei. Bianca Weyer , 08.02.2015 Mein Kommentar zum Gipfelbucheintrag :Kili zum dritten mal gerockt :-D, 17 Feb. 2015 16:58Hallo Liebe Formis, Nun bin ich schon wieder seit gut eineinhalb Wochen zuhause und möchte euch an unserer Reise teilhaben lassen. Gipfeltag war am 26.01.15. Die Route war die Machame mit geplanter Kraternacht die aber dann doch nicht stattfand. 19.01.15 Abflug zum Kilimanjaro Am Montag war es soweit endlich durfte ich zu meinem Baby fliegen. Nach morgendlichen Enteisungsproblemen kamen wir dann abends mit gut einer Stunde verspätung um 22 Uhr in Tanzania an. Die Fahrt zum Mountain Inn in Moshi dauerte dann noch knapp eine Stunde. In der Lodge trafen wir dann auf piccobietet und Axel. Beide waren schon ein paar Tage in Kenia/Tanzania unterwegs. Die beiden waren so Lieb und haben uns bevor die Bar geschlossen hat schon mal ein Kili Lager Bier bestellt. Wir haben dann noch angestoßen und sind todmüde ins Bett gefallen. 20.01.15 Ruhetag in der Lodge Schon morgens zog ein Gewitter auf und das heutige Baden fiel aus, weil es mir zu kalt war (Ich hatte mich so darauf gefreut). Wir haben einfach nur gechillt und Mittags mal unsere Taschen für den Berg umgepackt. Am Nachmittag kam der Issa mit einem unserer Guides vorbei zum Briefing. Nun ja wie auch 2009 schon wurde uns vom Abstieg an einem Tag abgeraten. Wir sollten den Ruhetag im Shira ausfallen lassen mit der Option den aber dann im Karanga je nach Lage nachzuholen. Sollte alles klappen und wir den Ruhetag nicht benötigen hätten wir zwei Tage Abstieg. Wir stimmten dem dann auch zu, da wir ja zwei Optionen hatten. (2009 wurde statt Ruhetag im Shira Camp am Lavatower übernachtet, dananch dann im Karanga). Abends ging es dann auch recht früh ins Bett. 21.01.15 Start Machame Um 9 Uhr wurden wir abgeholt und fuhren noch kurz ins Büro von KAT(Kilimanjaro Active Tours). Dort traf ich dann auch den Romel. Issa und Romel sind die Chefs von KAT und ich habe sie 2009 schon kennengelernt. Beide sprechen auch Deutsch. Issa etwas besser als Romel. Ich habe mich gleich wohlgefühlt und war soooo voll Energie und Vorfreude auf den Kili. Am Machame Gate angekommen war es recht ruhig. Vor zwei Jahren war der Berg ja echt voll! Wir mussten etwas länger warten und sind als letzte Gruppe um 12:30 erst los was schon recht spät ist.... aber wie sagen die Afrikaner so schön "Ihr habt die Uhren, wir die Zeit" . Gemütlich sind wir dann los durch den Regenwald. Nach unserer Lunchpause kam dann auch etwas Regen auf, der hielt aber nicht lange an. Kaum hatten wir die Ponchos an hörte es auch schon auf. Um ca. 18Uhr kamen wir dann im Machame Camp an. Wir pausierten nicht lange und sind dann noch ohne Rucksack etwas weiter aufgestiegen. Als wir zurück waren war es auch schon fast dunkel. Wir sind dann gleich zum Essen und haben unsere Zelte danach erst eingerichtet. Den Brüller des Tages habe ich dann gebracht... Ich gab meine Thermoskanne für warmes Wasser ab und habe vergessen mein Mars und Haferriegel welche beide für den Gipfel gedacht waren rauszuholen... Als es mir siedenheiß einfiel war es auch schon zu spät... Mein Mars schwamm im heißen Wasser.... Typisch Bianca! Na ich habe es dann im Zelt über Nacht einfrieren lassen... so ging das dann die nächste Tage weiter. Tagsüber wurde es weich und Nachts wieder tiefgefroren... 22.01.15 Machame - Shira Cave Camp Gegen 8:45 ging es dann recht steil hoch ins Shira Camp. Wir hatten es sehr warm an dem Tag, die Sonne brannte gnadenlos auf uns herab. Das war echt anstrengend. Aber wir gingen wirklich sehr sehr langsam und waren wie jeden Tag immer die letzte Gruppe die losging. So hatten wir die Rastplätze unterwegs immer für uns allein und man hat ein wenig das Gefühl "man ist alleine unterwegs". Herrlich diese Stille. Unterwegs habe ich immer wieder tolle Stellen erkannt von meiner Tour 2009 nur mit dem Unterschied das ich es so richtig geniessen konnte. Am frühen Nachmittag so gegen 14:30 waren wir dann im Camp. Nach unserem Tee und etwas chillen ging es dann noch zu der Shira Cave und auf eine kleine Erhebung wo wir dann ca 30min verweilten. Zurück im Camp hatte ich dann noch etwas Kisuaheli Unterricht. August unser Guide hat uns jeden Tag etwas beigebracht, er hat es in mein Buch aufgeschrieben und ich musste es dann vorlesen ;-) Wir sind dann früh ins Bett da der nächste Tag lange und anstrengend wird. 23.01.15 Shira Cave Camp - Lavatower - Barranco Camp Wir sind etwas früher los als sonst da heute der längste Tag ist. Ich hatte etwas gemischte Gefühle da ich 2013 auf dieser Etappe echt gelitten habe. War mich damals nur am Übergeben. Ich hatte Angst das es sich wiederholt. Nach meiner Morgendlichen Andacht zum Kili war ich aber guter Dinge! Wir gingen wieder sehr gemütlich los. Auf etwas mehr als 4000m bekamen Axel und ich leichten Kopfschmerz. Wir wollten aber ausprobieren wie der Körper so reagiert und nahmen erst mal keine Tablette ein. Bei unserem Lunch auf 4400m waren meine Kopfschmerzen schon so schlimm das ich mir erst mal nur den Kopf festhielt. Ich konnte nichts Essen und nahm eine IBU600 ein. Ich habe wenigstens noch einen Keks gegessen.Uns ging es allen recht bescheiden. Mein Mann Lucien musste sich Übergeben als er sah wie piccobietet sein Frittiertes irgendwas aus der Lunchbox aß. Nach der Pause wurde ich während dem gehen so müde das mir die Augen zufielen. Mir war klar das ich mich auf bestem Wege der Höhenkrankheit befand und zum ersten mal kamen mir die Gedanken das Kibo mich diesesmal nicht zu sich lässt. Die Tablette wirkte aber. Am Lavatower angekommen kam mir wieder die Energie zurück und ich war erleichtert das es nun bald wieder abwärts ging. Während der kurzen Pause ging ich noch auf die Suche der Vier Streifen Mäuse, welche ja bekannterweise am Lavatower besonders dick sind. An den Steinen liegt sehr viel Müll rum und den Tower darf man laut unseren Guides nicht mehr erklettern. Da ist alles von großen Rissen und Spalten durchzogen. Beim runtergehen wird es mir auch deutlich besser. Als wir kurz vor dem Barranco Camp den tollen Senecien Wald sehen wird mir ganz warm ums Herz. Welch grandiose Natur dieser Berg zu bieten hat. Im Camp angekommen sind wir alle platt! Axel hat mittlerweile auch eine Tablette eingenommen, mein Druck im Kopf ist nur noch minimal. Mein Mann musste sich nach dem aufpumpen der Matratze ein weiteres mal übergeben obwohl es ihm nicht schlecht war. Am Abend gab es dann leckere Spaghetti. Dann musste Piccobietet sich übergeben. Ihm ging es gesundheitlich leider nicht so gut da er an Histaminintoleranz leidet und das Essen macht ihm Probleme (dazu äußert er sich sicher gerne selbst). Er möchte am nächsten Tag absteigen. Mein Mann überlegte sich in der folgenden Nacht dann auch ob er mit Absteigen soll, er hat einfach keine Lust mehr sich zu quälen... hmmm da ist guter Rat teuer..... 24.01.15 Barranco - Karanga Heute ist ein kurzer Tag für uns. Claudio möchte definitiv absteigen. Mein Mann erstmal auch! Die Guides überzeugen die beiden aber noch die nächste Etappe mitzugehen da sie erstens mal sehr kurz ist und der Abstieg vom Barranco verläuft über die Umbwe Route welche ja die steilste Route am Berg ist. Mein Mann hat sich von zuhause zwei kleine Flaschen Cola mitgenommen als eiserne Reserve. Die eine gönnt er sich zum Fühstück da er sonst fast nichts isst morgens. Und auch Claudio kann wenn auch wenig was essen. Wir gehen los und August zieht mich unterwegs etwas zurück um mich zu fragen ob ich der Meinung sei das beide runter müssten. Bei piccobieet sage ich JA da ich mich mit seiner Krankheit zuwenig auskenne um mir da eine meinung zu bilden. Fakt ist das diese Histamin Intoleranz zusammen mit Höhe und gelagertem Essen offensichtlich nicht gut ist. Beim Lucien sage ich das er durchaus noch weiter kann und das er etwas Motivation braucht. Die bekommt er auch schon in der Breakfast wall! Ihm macht das richtig Spass und die Cola tat ihm gut! Oben an der Wall angekommen ruhen wir erst mal ein wenig bevor wir weiter gehen. Es ist richtig gemütlich da! Die Sonne brennt auch heute wieder gnadenlos runter...Schon bald stehen wir am Karanga River und wir schaffen auch noch den letzten Anstieg ins Karanga Camp wo wir so gegen 14 Uhr ankommen. Wir bekommen heißen Lunch in Form von Hühnchen, Pommes und dem legendären Kraut/Möhrensalat! Boah einfach galaktisch lecker! Heute wird viel geruht und unsere müden Knochen brauchen das auch. Piccobietet wird am nächsten Morgen absteigen das steht nun fest. Er hat sich aber echt tapfer geschlagen an dem Tag! Abends gibt es dann nochmals warmes Essen und Lucien entscheidet weiter mit aufzusteigen. 25.01.15 Karanga - Barafu Heute morgen heißt es nach dem Frühstück Abschied nehmen von piccobietet. Ich hasse es da ich immer weinen muss! Wir gehen weiter ins Barafu und piccobietet mit unserem tollen Guide August via Mweka ganz runter. Wir brauchen ca 4 Stunden mit ganz gemütlichen gehen. Uns geht es allen gut soweit aber wir sind auch froh im Camp anzukommen. Lucien geht es schlechter er hat das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen. Wir bekommen wieder Hot Lunch und ruhen etwas. Später gehen wir dann noch ein Stück der Gipfeletappe rauf und da zeigt sich das Lucien echt Probleme hat. Währemd Axel und ich noch locker durch die Nase atmen und lachen und uns Unterhalten geht das bei Lucien nicht mehr. Solange er ruhig sitzt geht es besser aber beim gehen dann wird es schlimmer. Wir gehen wieder runter und hoffen das es ihm besser geht. Dem ist aber nicht so. Er hat die letzten Tage definitiv nicht genug getrunken (max 2 Liter) zu einem trinkt er so gar nicht gerne Heißgetränke und das Wasser aus der Trinkblase wollte er auch nicht mehr. Er sagt am abend schon das er das nicht packt! Was auch absolut die richtige entscheidung war. die Guides meinen er soll die Nacht über viel trinken und am nächsten Morgen würden wir dann entscheiden. Soweit o.k...Wir haben ihm dann aber mal mit einem Oximeter den Sauerstoff gemessen und der war mit 70 alarmierend!! Wir sind dann mal in Zelt. Lucien fror und er trank auch heißes wasser der Sauerstoffgehalt stieg auch wieder auf 85 an. Aber uns war klar das es absolut falsch ist aufzusteigen. Er sagte klipp und klar ich war 2013 oben und das reicht mir.... Ich lag natürlich auch wach da ich mir echt Sorgen um ihn machte. Schlief ich am gesamten Berg einfach super, so in dieser wichtigen Nacht natürlich nicht... 26.01.15 Barafu- Uhuru Um 5 Uhr war die Nacht endlich zu Ende! Lucien traf beim Toilettengang den Assistant Guide Leaven und sagte ihm er solle dem Mohammed sagen das er nicht mitgeht. Ich gehe ins Essenszelt und bin fix und fertig und muss nur weinen, tut mir das alles so leid für ihn. Ich zwinge mich wenigstens eine Schüssel Porridge mit Ovomaltine zu Essen. Für mich ist es in dieser Situation einfach nur schlimm weiter zu gehen und ihn hier im Camp erstmal zurückzulassen. Der Guide kommt dann und sagt mir das Lucien auf jeden Fall Absteigen muss da es zu lange für ihn ist hier auf uns zu warten. (Axel und ich hatten ja noch die Kraternacht). Er würde um 7:30 Frühstück bekommen und dann mit einem Porter ins Millenium Camp absteigen. Für den Fall der Fälle wäre da eine Rescuestation. O.K. ich gehe ans Zelt zu Lucien und sage es ihm. Ihm geht es so nicht soo schlecht und er atmet auch soweit ganz ruhig, das Gesicht ist leicht aufgequollen. Es ist ja aber bekannt das sich das auch ganz schnell ändern kann. Axel und ich haben unsere Sachen für den Krater zusammen in eine Tasche gepackt und auch wollten wir uns im Krater ein Zelt teilen. Gegen 7Uhr gehen wir dann auch mit fast 1,5 Stunden Verspätung los. Ich drehe mich ständig um und hoffe Lucien noch zu sehen. Und aufeinmal sehe ich sehe ich ihn in seiner Roten Jacke am Zelt stehen und ich wusste es geht ihm soweit gut das er eigenständig ohne Hilfe runter kann. Unterwegs fing unser Assistantguide Leaven an krass zu Husten. Wir hörten ihn schon in den Nächten zuvor immer schlimm Husten. Axel beobachtete auch wie er spuckte, er sah auch wie er die Spucke am Boden begutachtete und mit dem Fuss zuscharrte. Wir vermuten mal das er Blut spuckte. Am Abend zuvor als wir Lucien‘s Sauerstoffgehalt gemessen haben wollten wir im Vergleich mal sehen was die Guides so haben. Mohammed hatte einen Wert von 96 und der Leaven hatte auch wie Lucien einen erschreckenden Wert nur mit dem Unterschied das es dem Leaven deutlich besser ging. Axel und ich lagen so bei 85-90.... Nun wir gingen sehr langsam weiter. Mohammed holte uns ein und sagte mir das es Lucien gut ginge und ich mir wirklich keine Sorgen machen müsste..... Uns ging es echt gut wir lachten und konnten uns unterhalten und wir sangen auch mit unseren Guides das Jambo Bwana Lied.... Der Kopf brummte leicht und ich nahm präventiv mal eine Tablette ein... Uns kamen einige Gipfelstürmer der Nacht entgegen. Ganz besonders freuten wir uns über Ulrike und Dan. Das waren mal zwei nette Menschen die wir immer wieder in den Camps sahen und mit denen wir uns auch immer unterhalten haben. Beide waren oben und Überglücklich. Wir umarmten uns und haben gesagt das wir versuchen uns auf Facebook zu finden. Wir gingen unaufhaltsam weiter mal mehr mal weniger gesprächig. Unterwegs über 5000m musste ich dann mal austreten. Der Guide schickte mich geradeaus... ich ging ein Stück und sagte oh nee das ist mir zu Anstrengend! Ich sollte dann den Stein hinter uns aufsuchen... Tja und "padingpadang" da lag ich da! Bin ich Tolpatsch über meine eigenen Füsse gestolpert, da lag ich nun mit dem Gesicht im Sand und mein Linker Arm unter mir! Hach ich weinte natürlich erst mal wusste ich ja nicht wie mir geschah. Als die Guides dann kamen um mir aufzuhelfen war aber schon alles wieder gut und ich lachte und stand da wie ein "Stehaufmännchen". Ich sagte alles ist gut.... Axel war erschocken weil es wohl erst so aussah ich sei mit dem Gesicht auf einen Stein gefallen. (Nach dem Abstieg merkte ich erst das es gut geprellt war. Konnte drei Tage den Arm nicht heben.) Wir gehen stetig gen Gipfel weiter. Unterwegs sehen wir immer wieder unser Begleitteam die uns in den Krater begleiten sollen. Und auch kommen Aufräumtruppen die den Müll bis in den Krater aufsammeln gehen. Das ist Neu und ich finde es eine gute Sache! Ebenso ist es mittlerweile Verboten PET Wasserflaschen aus dem Supermarkt mitzubringen. Wir wurden damit konfrontiert da piccobietet zwar eine Trinkblase dabei hatte aber leider den falschen Schlauch. Seiner passte nur auf eine Flasche. Als der Guide das am Machame Gate sah ermahnte er ihn das die Flaschen immer im Rucksack bleiben sollen und wenn er die Flaschen auffüllen will kommt ein Porter ans Zelt um sie abzuholen. Die Guides stehen da in der Verantwotung und müssen Rede und Antwort stehen warum sie es genehmigen. Der Guide hatte richtig Angst davor erwischt zu werden! Ebenso gibt es in keinem Camp mehr Cola oder Bier zu kaufen!!!! 2013 haben wir uns ab und zu eine Cola für Fünf USD gegönnt. Gegen 12:30 Überholen wir doch glatt noch Leute. Da war eine Gruppe von Amerikanern die schon locker Zwei Stunden vor uns los sind. Die Gruppe war geteilt und die da saßen waren alle fix und fertig. Sie hatten einen extrem lustigen Guide dabei und ich sagte im Vorbeigehen noch "Imara kama simba" (strong like a lion) Da lächelten die ein oder anderen sogar noch. Und aufeinmal sagte ich noch zu Axel das ich gerade einen Energieschub habe! Unterwegs machte ich auch mal schlapp und sagte ich brauche eine Pause .... Axel glaubt es kaum.... Und dann ist der Moment wo ich das Schild vom Stella Point sehe... Ich muss weinen und Axel hinter mir schnieft auch. Wir haben es gepackt und sind zumindest mal am Stella Point. Wir liegen uns in den Armen! Mich freut es sooooo sehr das Axel das erleben darf und wie er sich freut!!! Nach einer kurzen Bilder Pause gehen wir auch schon weiter. Unsere Porter bleiben am Stella Point da wir unterwegs schon davon sprachen nicht oben zu schlafen. Wir hatten die Option in den Krater zu gehen dann noch zum Ashpit und wieder raus. Puh das tönte mal nach extremer Anstrengung. Nun unterwegs zum Uhuru haben wir uns beide still in Gedanken den Weg zum Reuschkrater angesehen... Ich dachte OMG das ist ja auch nochmal ganz schön steil... Na abwarten. Am Gipfel um 14Uhr nach sieben Stunden angekommen sagte Axel dann das er Absteigt und nicht im Krater schläft. Er würde mir aber alles offen lassen und wenn ich wollte solle ich ruhig in den Krater gehen. Er hatte Kopfschmerzen und hatte Angst das es da unten noch schlimmer wird. Ich entschied dann spontan ohne lange zu Überlegen mit Abzusteigen. Ich machte mir immer noch Sorgen um meinen Mann und so alleine wollte ich dann auch nicht oben ausharren... Schlecht ging es uns nicht wirklich da wir echt die ganze Tour reden und auch lachen konnten und wir waren auch fit. Aber die Kratertour ohne Übernachtung war mir definitiv auch zuviel. Wir bereuten das beide zu keiner Sekunde! Und wir werden beide wieder den Versuch starten in zwei Jahren via Rongai. Entweder mit Mount Kenia im Vorfeld oder aber einfach zwei Tage länger am Berg, also statt Acht einfach 10 Tage am Berg. Wobei Mount Kenia sowieso auf meiner Liste steht. Somit sind wir dann vom Gipfel wieder runter ins Millenium Camp wo uns Lucien recht gut erholt empfangen hat. Der Koch war zwei Stunden vor uns im Camp und teilte ihm mit das wir auch runter kommen würden wegen den Kopfschmerzen. Am nächsten Tag beim Abstieg zum Mweka Gate erfuhren wir das wohl alle die im Kratercamp schlafen wollten raus mussten am Abend wegen akuter Höhenkrankheit. Es wurden sogar Porter mit Sauerstoff hochgeschickt. Na also haben wir alles richtig gemacht. Die Guides sagten das es auch mit am Wetter liege. Hatten wir am Aufstiegstag ungewöhnlich viel Sonne was ja eigentlich gut ist bzw. mir hat das gut gefallen... Ob die Sonne nun für die Kopfschmerzen verantwortlich ist weiß ich nicht. Da kann vielleicht der Thomas Lämmle alias Höhenbergsteigen was zu schreiben. Wir hatten so viel Wind und es war bitterkalt oben so das wir ja immer eine Mütze aufhatten. Zudem war unsere Entscheidung sicher auch gut für unseren Guide Leaven der ja echt schlimmen Husten hatte.... Ich schenkte ihm am letzten Morgen noch eine Sturmhaube und einen Thermobuff und sagte ihm das ich denken würde er sei Krank und er solle bitte zum Arzt gehen. Ebenso sagte ich ihm das wir ihn Nachts immer Husten gehört haben und auch gesehen haben das er seine Spucke kontrollierte und zugescharrt hat. Er war etwas erschrocken darüber und er sagte mir das er sich am Mount Meru erkältet hat... Fazit: Es war eine galaktisch tolle Tour! Wir bereuen unser Nein zum Krater überhaupt nicht. Uns war es wichtig Gesund wieder runter zu kommen und auf keinen Fall was zu Riskieren. Wer weiß vielleicht hat uns dem Lucien seine Höhenkrankheit auch noch mehr sensibilisiert. Wir haben gesehen wie schnell das geht!! Ich habe im Buch im Mweka Camp gesehen das ganz viele nicht am Uhuru waren! Wir haben es genossen und werden in Zwei Jahren wieder starten!! Imara kama simba LG Bianca Jambo - Kilimanjaro : Hakuna Matata ! Meine Track-Daten im Überblick :
Mein Gipfelerfolg am Mount Kilimanjaro war vor :
Das Schild am Gipfel meines Aufstieges :
Meine Route zum Gipfel des Mount Kilimanjaro :Ich habe den Mount Kilimanjaro über die Machame Route bestiegen, deren Verlauf in der folgenden OpenStreetMap mit verschiedenen Kartentypen und interaktivem Höhenprofil eingetragen ist. Über die Marker, Symbole und das Profil sind zusätzliche Infos zu erhalten. - Die Map mit Routenverlauf in einem Extra-Fenster anzeigen und per Lupe maximieren! Die Kilimanjaro-Besteigungen in den 2014-er Jahren:Die Monats-Besteigungen auf allen Routen (Show/Hide)Die aktuelle Routennutzung am Mount Kilimanjaro :Die von mir / uns begangene Machame Route wurde im Verhältnis zu den weiteren Routen am Mount Kilimanjaro entsprechend folgender Grafik von allen Besteigern aus dem Kilimanjaro-Gipfelbuch zum Gipfelaufstieg genutzt.Die gesamten Kilimanjaro-Gipfelbucheinträge am 21.11.2024 Verteilung der Gipfelbuch-Einträge auf die einzelnen Routen : prozentual Die maximalen Besteigungen am Kilimanjaro (2013) :1.0 Die Monats-Besteigungen auf allen Routen (Show/Hide)2.0 Die Monats-Besteigungen auf der Machame Route (Show/Hide) 3.0 Die Tages-Besteigungen auf der Machame Route (Show/Hide) Das Wetter am Kilimanjaro zu meiner Besteigung :Die durchschnittlichen Wetter- / Klimadaten am Kilimanjaro während des 26.01.2015, zum Zeitraumes meiner Gipfel-Besteigung, im Verhältnis zu den anderen Monaten sind aus dem folgenden Niederschlags- und Temperaturdiagramm zu entnehmen. Basis der Durchschnittswerte sind Meteorologische Berechnungen der letzten 20 Jahren. Die tatsächlichen Werte können somit abweichen.Die Jahreszeit zu meiner Besteigung : Beginn der kurzen Trockenzeit (Sommer) Der monatliche Durchschnitts-Niederschlag in Moshi am Fuß des Kibo in mm/M Im Januar : Niederschlag - Gering - 30 mm/M , Bewölkung - Gering , Temperatur - Warm - min. 17°C - max. 33°C , Jahreszeit - Kleine Trockenzeit . Im Besteigungungsmonat Januar - Besucherzahl: Sehr Hoch (Hauptsaison). Der monatliche Schneefall am Gipfel des Kibo ab 5.700 m a.m.S.L. im Januar in cm Im Zusammenhang mit dem Schneefall in den anderen Monaten des Jahres . Die monatlichen Durchschnitts-Temperaturen in Moshi im Januar in °C Im Zusammenhang mit den anderen Monatstemperaturen des Jahres . Die monatlichen Temperaturen in den versch. Höhenlagen am Kibo im Januar in °C Im Zusammenhang mit den anderen Monatstemperaturen des Jahres . Rechtlicher Hinweis : Die aufgeführten Klimawerte sind Durchschnittswerte und daher nur bedingt als Klimaprognose / Wettervorhersage geeignet. Ein Rechtsanspruch daraus ist prinzipiell ausgeschlossen. Meine Kilimanjaro-Gipfelbilder (40 Bilder) :Diese Galerie ist für die Betrachtung mit Smartphones optimiert.Die folgenden Bilder meiner Kilimanjaro-Besteigung habe ich meinem Gipfelbucheintrag hinzugefügt.
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Kommentare :
Die folgenden Kommentare wurden bereits von Besuchern zu diesem Gipfelbucheintrag gepostet.
Kommentare (8)3. Gipfelsieg am Mt.Kilimanjaro !
Hallo Bianca,
meinen Glückwunsch zu deinem 3. Gipfelsieg am Mount Kilimanjaro nach 2009 und 2013 ... eine grossartige Leistung und danke für den Eintrag hier in das Gipfelbuch. Ich freue mich über jedes hochgeladene Bild von dir. Darf ich das Bild vom Furtwängler-Gletscher mit Nennung des Urhebers im Wiki verwenden? Danke für deine Antwort. Gruss Detlev #1 - Detlev - 11.02.2015 - 21:43
Gletscherbild
Hallo Detlev,
ja klar darfst Du es verwenden! Der Rückgang des Gletschers von 2013 auf 2015 ist für mich sehr erschreckend gewesen!! LG Bianca #2 - Bianca W. - 15.02.2015 - 09:55
Furtwängler-Gletscher-Bild im Kilimanjaro-Wiki
Hallo Bianca,
habe dein Furtwängler-Gletscher-Bild ins Wiki integriert. Zu sehen hier: http://goo.gl/YG5tYy Danke und Gruss Detlev #3 - Detlev - 15.02.2015 - 15:14
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Hallo Bianca,
jetzt kannst Du den 3. Stern auf deine Jacke nähen lassen...toll ! Danke für all Deine Beiträge, die Infos, den wunderbaren Bericht und all die frischen Bilder :-) kili2010 #4 - kili2010 - 21.02.2015 - 09:27
Grandioses Update
Hallo Bianca,
danke für das großartige Update mit Bildern und Bericht ! Und das Resultat ... Jump in der Top-Liste von Platz 355 auf Platz 22 !!! Gruss Detlev #5 - Detlev - 21.02.2015 - 19:05
Gratualtion zum 1. Jahrestag
Hallo Bianca,
Gratulation zum heutigen 1. Jahrestag deiner erfolgreichen, dritten Kilimanjaro-Besteigung am 26.01.2015. Auch hier noch einmal danke fuer deine Mitarbeit im Kilimanjaro-Forum. Gruss Detlev #6 - Detlev - 26.01.2016 - 09:09
Danke
Hallo Detlev,
Danke für die Glückwünsche zum Jahrestag da waren ja nun gleich drei hintereinander ;-) LG Bianca #7 - Bianca W. - 16.02.2016 - 14:12
Gratulation zum 8. Jahrestag
hallo Bianca,
Gratulation zum heutigen 8. Jahrestag deiner dritten Kilimanjaro-Besteigung am 26.01.2015 via Machame Route zum Uhuru Peak. Gruss Detlev #8 - Detlev - 26.01.2023 - 16:14
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Kilimanjaro-Gipfelbucheintrag Nr. 355
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