Carl Uhlig
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* Ein Panoramabild des Kibo-Kraters, neu gefertigt aus Einzelbilder von Dr. Carl Uhlig. | * Ein Panoramabild des Kibo-Kraters, neu gefertigt aus Einzelbilder von Dr. Carl Uhlig. | ||
* Von links nach rechts : Ratzel-Gletscher (außen liegend), Bismarck-Türme, Ratzel-Gletscher (innen liegend), Kraterwand mit Kaiser-Wilheln-Spitze, Eisburg, Eruptionskegel, Nordwand der Johannes-Scharte. | * Von links nach rechts : Ratzel-Gletscher (außen liegend), Bismarck-Türme, Ratzel-Gletscher (innen liegend), Kraterwand mit Kaiser-Wilheln-Spitze, Eisburg, Eruptionskegel, Nordwand der Johannes-Scharte. | ||
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Version vom 13. Dezember 2015, 20:20 Uhr
22.11.2024 - Professor Dr. phil. Carl Uhlig (* 29. August 1872 in Heidelberg; † 12. September 1938 in Tübingen) war 1900 bis 1906 im Reichsdienst als Meteorologe und Geograph des Gouvernements von Deutsch-Ostafrika angestellt. [1] Uhlig war Professor für Geographie in Tübingen. [2]
Inhaltsverzeichnis |
Carl Uhlig und der Kilimanjaro
- Während seiner Anstellung im Reichsdienst als Meteorologe und Geograph des Gouvernements von Deutsch-Ostafrika forschte Uhlig 1901 am Kilimandscharo und Meru. Der erste Aufstieg zum Gipfel des Meru wird Carl Uhlig 1901 bzw. Fritz Jaeger 1904 zugeschrieben. [3]
- Der Hauptartikel zum Kilimandscharo sowie weitere Artikel im Deutsches Kolonial-Lexikon von 1920 stammen von Uhlig.
- 1904 war Uhlig wieder am Kilimandscharo und an der ostafrikanischen Bruchstufe sowie am Victoriasee. Während dieser Expedition mit Jaeger entdeckten Uhlig die Engaruka Ruinen. Sie lagerten im Engaruka Stream am 29. September und am 5. Oktober 1904. Beide führten diese Entdeckung in ihren späteren Unterlagen bzw. Veröffentlichungen nicht weiter aus. [3]
- 1903 war Uhlig in Ägypten und 1906 in Transvaal und der Kapkolonie unterwegs.
- Uhlig las seit 1907 Landeskunde von Deutsch-Ostafrika am Orientalischen Seminar zu Berlin, habilitierte sich 1908 an der Universität Berlin und wurde 1910 o. Professor der Geographie in Tübingen.
- Uhlig machte im Mai - Okt. 1910 im Auftrage des Deutsch-Ostafrikanischen Studiensyndikats eine Expedition zur Untersuchung des Magadsees.
Uhligs Publikationen zum Thema Kilimanjaro
- Carl Uhlig, Regenmessungen aus Usambara, Berlin, 1903
- Carl Uhlig, Wirtschaftskarte von Deutsch-Ostafrika, Berlin, 1904
- Carl Uhlig, Vom Kilimandscharo zum Meru, Berlin 1904
- Carl Uhlig und Fritz Jaeger, Die ostafrikanische Bruchstufe und die angrenzenden Gebiete zwischen den Seen Magad und Lawa ja Mweri sowie dem Westfuß des Meru, Leipzig, 1909
- Carl Uhlig Artikel in: Deutsches Kolonial-Lexikon / hrsg. von Heinrich Schnee, Leipzig : Quelle & Meyer, 1920, 3 Bände
- Carl Uhlig, Vom Kilimanjaro zum Meru, vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1904, Seite 628 ff. [4]
Punkte am Kilimanjaro - benannt nach Carl Uhlig
Der Uhlig Gletscher
- Ein kleiner Einzelgletscher an der West-Flanke des Kibos, in der Western Breach, wurde nach Uhlig als Uhlig Gletscher benannt.
- Der Gletscher lag auf ca. 5.200 m Höhe zwischen dem Kleinen Penck Gletscher und dem Arrow Gletscher.
- Im Zuge des Gletscherrückgangs am Kilimanjaro ist der Uhlig Gletscher bereits komplett abgeschmolzen.
- Der Uhlig Gletscher ist auch nur selten auf alten Gletscher-Karten des Kilimanjaros verzeichnet worden.
- In einer Gletscherkarte von Rudolf Jauk im Rotter von 1997 [5] ist der Uhlig Gletscher als Fragment noch eingetragen.
Galerie Carl Uhlig
Vom Kilimandscharo zum Meru
- Bilder der Veröffentlichung: Carl Uhlig, Vom Kilimanjaro zum Meru, vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1904
Panoramabilder Kilimandscharo
- Ein Panoramabild des Kibo-Kraters, neu gefertigt aus Einzelbilder von Dr. Carl Uhlig.
- Von links nach rechts : Ratzel-Gletscher (außen liegend), Bismarck-Türme, Ratzel-Gletscher (innen liegend), Kraterwand mit Kaiser-Wilheln-Spitze, Eisburg, Eruptionskegel, Nordwand der Johannes-Scharte.
Bilder vom Kilimandscharo
Quellen
- ↑ Deutsches-Kolonial-Lexikon, Carl Uhlig im Deutschen Kolonial-Lexikon
- ↑ Archiv für Geographie, Findbuch Carl Uhlig (1872–1938)
- ↑ 3,0 3,1 www.ntz.info, Infos zu Carl Uhlig bei www.ntz.info
- ↑ digizeitschriften.de - Carl Uhlig, Vom Kilimanjaro zum Meru, vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1904
- ↑ Rotter,Peter : Tanzania,Kilimanjaro (Trekking-Reiseführer für Bergsteiger und Individualreisende) 6.Auflage 1997, Brigitte Rotter Eigenverlag
Weblinks
- Deutschen-Kolonial-Lexikon Das Online-Portal des Deutschen-Kolonial-Lexikons von 1920
- Uni-Tübingen Carl Uhlig in der Professorengalerie der Uni-Tübingen
Artikel bearbeitet von :
- --Detlev 17:43, 13. Jul. 2012 (CEST)
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