Yohani Kinyala Lauwo

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K (Eine mehr als zweifelhafte Version der Namensgebung: nach Yohani Kinyala Lauwo)
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* Nach [[Carl Uhlig|Dr. Carl Uhlig]] ist die [[Johannes-Scharte]] jedoch nach [[Hauptmann Johannes]], der 1885 die Kilimanjaro-Expedition von [[Carl Peters]] begleitete und 1898 den Kibo-Kraterrand bei der Meyer Scharte erreichte <ref>[http://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/index.php?title=Erste_Besteigungen Kilimanjaro-Wiki] - Erste Besteigungen des Kilimanjaro</ref> , bennannt worden.  
 
* Nach [[Carl Uhlig|Dr. Carl Uhlig]] ist die [[Johannes-Scharte]] jedoch nach [[Hauptmann Johannes]], der 1885 die Kilimanjaro-Expedition von [[Carl Peters]] begleitete und 1898 den Kibo-Kraterrand bei der Meyer Scharte erreichte <ref>[http://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/index.php?title=Erste_Besteigungen Kilimanjaro-Wiki] - Erste Besteigungen des Kilimanjaro</ref> , bennannt worden.  
 
* Betrachtet man die Verfahrensweise der Namensgebung von markanten Punkten im Kilimanjaro-Massiv zur Zeit Deutsch-Ost-Afrika (siehe [[Peters Hütte]], [[Hermann von Wissmann|Wissmannspitze]]), so scheint diese Variante ohnehin als eher zutreffend.
 
* Betrachtet man die Verfahrensweise der Namensgebung von markanten Punkten im Kilimanjaro-Massiv zur Zeit Deutsch-Ost-Afrika (siehe [[Peters Hütte]], [[Hermann von Wissmann|Wissmannspitze]]), so scheint diese Variante ohnehin als eher zutreffend.
* Bei [[Carl Uhlig|Dr. Carl Uhlig]] in "Vom Kilimandscharo zum Meru. Vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1909" <ref>[http://www.digizeitschriften.de/dms/resolveppn/?PID=PPN391365657_1904|log281 digizeitschriften.de] - Carl Uhlig, Vom Kilimanjaro zum Meru, vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1904</ref> ist zu lesen :
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* Bei [[Carl Uhlig|Dr. Carl Uhlig]] in "Vom Kilimandscharo zum Meru. Vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1909" <ref>[http://www.digizeitschriften.de/dms/resolveppn/?PID=PPN391365657_1904|log281 digizeitschriften.de] - Carl Uhlig, Vom Kilimanjaro zum Meru, vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1904</ref> ist dazu eindeutig zu lesen :
 
<br><div id='zitat'>Wir liessen den Ratzel-Gletscher, der nach Hans Meyer bis zu 5.360 m herabreicht, links liegen und begannen auf der auch von Moshi aus sichtbaren, ziemlich weit herauf schneefreien Rippe des Berges emporzusteigen, in deren Verlängerung ich die nach Hauptmann Johannes genannte Scharte des Kraterwalles vermute.</div><br>
 
<br><div id='zitat'>Wir liessen den Ratzel-Gletscher, der nach Hans Meyer bis zu 5.360 m herabreicht, links liegen und begannen auf der auch von Moshi aus sichtbaren, ziemlich weit herauf schneefreien Rippe des Berges emporzusteigen, in deren Verlängerung ich die nach Hauptmann Johannes genannte Scharte des Kraterwalles vermute.</div><br>
 
* Bei [[Fritz Klute|Dr. Klute]] ist in "Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo 1912" (Seite 119) <ref name="Klute">Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo 1912, Dr. Fritz Klute, Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) A.-G. Berlin, 1920</ref> zu der Scharte, die auch auf der dazugehörigen Karte als "Johannes Scharte" bezeichnet ist, zu lesen :
 
* Bei [[Fritz Klute|Dr. Klute]] ist in "Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo 1912" (Seite 119) <ref name="Klute">Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo 1912, Dr. Fritz Klute, Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) A.-G. Berlin, 1920</ref> zu der Scharte, die auch auf der dazugehörigen Karte als "Johannes Scharte" bezeichnet ist, zu lesen :

Version vom 3. Juli 2017, 22:04 Uhr

Yohani Kinyala Lauwo 1872-1996[1]
2010 - Lauwo Gedenkstein am Marangu Gate
2015 - Gedenktafel Yohani Kinyala Lauwo in Marangu [2]

24.11.2024 - Yohani Kinyala Lauwo (* 1872 [auch 1871 oder 1867 [3] ] vermutlich in Marangu; † 10. Mai 1996 in Marangu), später Mzee Lauwo genannt, war ein tansanischer Bergführer und gehörte nach offizieller tanzanischer Darstellung als einziger Afrikaner zur Gruppe der Erstbesteiger des Kilimanjaro. Wenn der 1996 in Marangu verstorbene Bergführer tatsächlich als 18-jähriger mit Dr. Hans Meyer bei der Erstbesteigung des Klimanjaro dabei gewesen ist, so wäre er zudem mit 125 Jahren einer der weltweit ältesten Menschen gewesen.

  • Auf dieser Seite wird versucht dem Mysterium um Yohani Kinyala Lauwo als angeblichen Erstbesteiger des Kilimanjaro nachzugehen.
  • Abschließend muss man dann einfach feststellen : Der 1996 in Marangu verstorbene Yohani Kinyala Lauwo war als Besteiger sicher mehrfach am Gipfel des Kilimanjaro, doch definitiv nicht im Jahr 1889 mit Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller im Erstbesteigerteam und genauso wenig davor alleine ! Yohani Kinyala Lauwo ist auch keine 125 Jahre alt geworden !

2024.11.24 - Yohani Kinyala Lauwo (* 1872 [also 1871 or 1867] probably in Marangu; † 10. Mai 1996 in Marangu), later known as Mzee Lauwo, was a Tanzanian mountain leader and belonged according to official Tanzanian opinion as the only African to the group of climbers of the first ascent of Mount Kilimanjaro. If the mountain guide, who died in 1996 in Marangu, made the first ascent of Klimanjaro as a 18 year-old boy with Dr. Hans Meyer, then he had been with his 125 years in 1996 one of the world's oldest people.
  • This page attempts to investigate the mystery to Yohani Kinyala Lauwo as the alleged first climber of Kilimanjaro.
  • Finally it should be simply noted : Yohani Kinyala Lauwo, who died in 1996 in Marangu, has climbed several times the summit of Kilimanjaro, but definitely not in the year 1889 with Dr. Hans Meyer and Ludwig Purtscheller in the group of climbers of the first ascent of Kilimanjaro and neither he climbed alone previously ! Yohani Kinyala Lauwo has become no 125 years old !

Inhaltsverzeichnis

Yohani Kinyala Lauwo und der Kilimanjaro

Zusammenstellung von veröffentlichten Daten und Fakten zu Yohani Kinyala Lauwo

  • Als Lebensdaten sind nach offiziellen tanzanischen Angaben für Yohani Kinyala Lauwo angegeben : 1871 - 1996 [4]
  • Als Dr. Hans Meyer 1889 beim Mangi (Häuptling) der Jagga in Marangu um Unterstützung für seine geplante Besteigung des Kilimandscharo bat, wurde Yohani Kinyala Lauwo zu seinem Führer ernannt. Die Träger-Mannschaft umfasste 9 Träger, 1 Koch und einen Führer, Yohani Kinyala Lauwo. [5]
  • Lauwo soll so 1889 Hans Meyer und Ludwig Purtscheller auf Kibo geführt haben und damit der erste Afrikaner auf dem Gipfel des Kilimanjaro gewesen sein. Auf einer neuen Lauwo-Gedenktafel von 2015 am Marangu-Gate ist dazu mit den Jahreszahlen zulesen :

1871 - 1996 YOHANE LAUWO
In Memory of Yohane Kinyala Lauwo first African and Tanzanian who guided the first European to conquer the summit of Mt Kilimanjaro in 1889 [4]

  • Danach soll er noch fast siebzig Jahre Bergtouren geführt haben. Anlässlich seines 100. Geburtstages im Jahr 1972 schenkte ihm die TANAPA (Tansanische Nationalparkverwaltung) ein Haus in Marangu. [6]
  • Er erlebte die 100-Jahr-Feier der Erstbesteigung im Jahr 1989 in geistiger Frische mit und erhielt aus diesem Anlass von der deutschen Regierung ein neues Haus. Hier lebte er bis zu seinem Tod am 10. Mai 1996 mit seinen zwei Frauen. [7]
  • Lauwo starb somit im Alter von 124 oder 129 Jahren und wäre damit auch einer der ältesten Menschen überhaupt.
  • In der aktuellen, ausführlichen Dokumentation zu den ältesten Menschen bei Wikipedia ist Yohani Kinyala Lauwo mit diesen 124 bzw. 129 Jahren jedoch nicht mehr erwähnt. Auch die Problematik des Nachweises dieses hohen Alters wird auf der Wikipedia-Seite erläutert.
  • Eine nachweisbare Altersangabe von über 120 Jahren wird bei Wikipedia so gut wie ausgeschlossen.
  • Neben dem Hans Meyer Denkmal am Marangu Gate ( Kilimanjaro-NP HQ ) steht ebenfalls ein Denkmal, das Yohani Kinyala Lauwo und sein Team, das Hans Meyer als Träger bei der Erstbesteigung des Kilimanjaro begleitet hat, ehrt. [5]

Unstimmigkeiten in diesen veröffentlichten Daten und Fakten zu Yohani Kinyala Lauwo

  • Das Haus, dass Yohani Kinyala Lauwo geschenkt bekam, sollte in einigen Quellen zu seinem eigenen 100. Geburtstag (1971?) gewesen sein bzw. in anderen Quellen zum 100. Jahrestag der Erstbesteigung des Kilimanjaro (1989?). Zwischen diesen beiden Ereignissen liegen 18 Jahre. Oder hat er gar zwei Häuser geschenkt bekommen?
  • Einmal sollte er das Haus von der Tansanische Nationalparkverwaltung und einmal von der Deutschen Regierung erhalten haben.
  • Ein tatsächliches Alter von 125 Jahren für Yohani Kinyala Lauwo kann so gut wie ausgeschlossen werden.

Punkte am Kilimanjaro - die nach Yohani Kinyala Lauwo benannt worden sein sollen ?

Johannes Scharte in Google-Maps [8]

Die Johannes Scharte

Eine mehr als zweifelhafte Version der Namensgebung: nach Yohani Kinyala Lauwo

  • Dr. Hans Meyer soll so nach Dr. Bernard Leeman [6] ) eine gletscherfreie Übergangsstelle von der Ostflanke des Kibos auf den Kraterrand nach Yohani Kinyala Lauwo als Johannes Scharte (5.670 m) benannt haben. Dieser Punkt würde heute auch als Johannes Notch (engl.) bezeichnet.

I moved to Kilimanjaro in 1968 and have a home at Ashira, Marangu. I was Chairman of the Kilimanjaro Regional branch of the Historical Association of Tanzania. One of my in-laws was Kinyala Johannes Lauwo (1871-1996 -sic), the first man known to have climbed Kilimanjaro. He was the guide for Hans Meyer in 1889 and Meyer named Johannes' Notch after him. In 1989 the West German government built Kinyala a house to commemorate the 100th anniversary of the climb.

  • Zum damaligen Zeitpunkt war der Kraterrand an der Ostflanke des Kibos noch vergletschert und so zeichnete sich die Scharte zwischen den Gletschern als Übergangsstelle deutlich ab.
  • Die Johannes Scharte liegt zwischen Gillmans Point (5.681 m) und Hans Meyer Scharte (5.630 m).

Die bekannte Namensgebung nach deutschen Persönlichkeiten: nach Hauptmann Johannes

1890 - Kurt Johannes in "Major Wissmann und seine Officiere" [9]
  • Nach Dr. Carl Uhlig ist die Johannes-Scharte jedoch nach Hauptmann Johannes, der 1885 die Kilimanjaro-Expedition von Carl Peters begleitete und 1898 den Kibo-Kraterrand bei der Meyer Scharte erreichte [10] , bennannt worden.
  • Betrachtet man die Verfahrensweise der Namensgebung von markanten Punkten im Kilimanjaro-Massiv zur Zeit Deutsch-Ost-Afrika (siehe Peters Hütte, Wissmannspitze), so scheint diese Variante ohnehin als eher zutreffend.
  • Bei Dr. Carl Uhlig in "Vom Kilimandscharo zum Meru. Vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1909" [11] ist dazu eindeutig zu lesen :

Wir liessen den Ratzel-Gletscher, der nach Hans Meyer bis zu 5.360 m herabreicht, links liegen und begannen auf der auch von Moshi aus sichtbaren, ziemlich weit herauf schneefreien Rippe des Berges emporzusteigen, in deren Verlängerung ich die nach Hauptmann Johannes genannte Scharte des Kraterwalles vermute.

  • Bei Dr. Klute ist in "Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo 1912" (Seite 119) [12] zu der Scharte, die auch auf der dazugehörigen Karte als "Johannes Scharte" bezeichnet ist, zu lesen :

Auch das Eis des Kraterinneren ist wohl auf dem Rückgang, wenn es auch nach günstigen Jahren wieder den Anschein der Zunahme erweckt. Doch vermochte diese nicht die in das Eis Eis des Kraterrandes eingeschmolzenen Scharten auszugleichen. Diese waren bei der ersten Besteigung von Hans Meyer noch nicht vorhanden. (1889). Bei seiner zweiten Ersteigung (1898) konnte er bereits durch eine Scharte im Eis den Kraterboden betreten und kurz nachher bestieg Hauptmann Johannes durch eine weitere Scharte in den Kraterboden. 1912 sahen wir bereits drei Scharten.

Yohani Kinyala Lauwo als Erstbesteiger des Kilimanjaro ?

1997 - - Hans Meyer Gedenktafel : 1. Mann auf dem Kilimanjaro
2010 - - Hans Meyer Gedenktafel : 1. Europäer auf dem Kilimanjaro
  • In Afrika ist man auch anderer Meinung über die Erstbesteigung des Mount Kilimanjaro.
  • So wird diese auch Yohani Kinyala Lauwo allein zugeschrieben, der dann erst später die Deutschen als Bergführer auf den Gipfel des Kibo geführt haben soll.
  • Wie sich die öffentliche Wahrnehmung unmittelbar am Kilimanjaro zu dieser Problematik geändert hat, kann man sehr gut an den Beischriften von 1997 und 2010 zu der Gedenktafel an Dr. Hans Meyer aus dem Jahr 1989 nachvollziehen :

Beischrift zum Hans Meyer Gedenkstein im Jahr 1997 :
HANS MEYER THE FIRST MAN WHO CONQUERED SUMMIT OF MT KILIMANJARO 1889

Beischrift zum Hans Meyer Gedenkstein im Jahr 2010 :
HANS MEYER, THE FIRST EUROPEAN EXPLORER WHO CONQUERED THE SUMMIT OF MOUNT KILIMANJARO IN 1889


  • Folgend sind Veröffentlichungen und Statements zu dieser These gelistet.

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei swahili-vibes.blogspot

  • Die Darstellung wird u.a. auf swahili-vibes.blogspot.de [13] wie im folgenden Zitat vertreten, wobei die aufgeführten Argumente in sich zeitlich unlogisch scheinen bzw. nicht korrekt dargestellt werden.

The summit was first reached by a Marangu Army scout, Johannes Kinyala Lauwo, sometime in the late 1800's (the exact date is unknown). In 1889, he also served as the tour guide for the first ascent by a German geographer, Professor Hans Mayer, and his companion Baron Van Eberstein. Although this acheivement was well documented, there was no immediate rush from others wanting to conquer this mountain; in fact, it was over 20 years later (1912) before a path from Marangu was established. The first huts were built along the mountain at Mandera and Horombo, for the newly formed German Kilimanjaro Mountain Club (Tanganyika was under German colonial rule). Kibo Hut was finally built in 1932, and that is when safaris into the mountain started to be organised by hotels and individuals.

  • Unstimmigkeiten in der Darstellung - Lauwo als alleiniger Erstbesteiger des Kilimanjaro :
  1. Wenn Lauwo 1872 geboren wurde, so hätte er zu seiner Erstbesteigung jünger als 17 Jahre und bereits "Army Scout" gewesen sein müssen.
  2. Meyer hat mit Eberstein 1887 den ersten Versuch der Kibo-Besteigung unternommen, der jedoch scheiterte. Lauwo wäre zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre alt gewesen.
  3. Die Erstbesteigung durch Meyer erfolgte im Jahr 1889, aber mit Purtscheller. Lauwo muss zu diesem Zeitpunkt nach den offiziellen Angaben 17 Jahre alt gewesen sein.

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei ntz.info

  • Bei ntz.info gibt Dr. Bernard Leeman am 25.06.2008 im Feedback die folgenden Informationen zu Yohani Kinyala Lauwo zur Kenntnis. [6]

Kinyala Lauwo (1871-1996) was my inlaw and I interviewed him on video in 1993.

He said he climbed Kilimanjaro many times before he guided Hans Meyer. He said he had ascended nine times before he realised there was an inner crater. He also found the dead leopard but when I told him of Hemingway's book about it, he said he'd never heard of it.

The West German government built the house in 1989 to commemorate the 100th anniversary of Meyer's ascent.

  • Demnach war Yohani Kinyala Lauwo ein angeheirateter Verwandter von Dr. Bernhard Leeman, der ihn noch zu Ereignissen am Kilimanjaro befragen konnte.
  • Es scheint, als beanspruchte Yohani Kinyala Lauwo den Zusammenhang mit so einigen markanten Begebenheiten am Kilimanjaro für seine Person.

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei uni-heidelberg.de

  • Einen weiteren Hinweis auf die alleinige Erstbesteigung des Kilimanjaro durch Yohani Kinyala Lauwo ist in einem Dokument der Uni Heidelberg von Marco Nüsser zu finden. [14]

In the third successive year, Meyer started another attempt to scale Kilimanjaro together with the Austrian mountaineer Ludwig Purtscheller and their local guide Yohani Kinyala Lauwo. Eventually the three of them reached the summit of Kibo on 5 October 1889 and became the first recorded personspersons to set foot on the highest point in Africa.

  • Leider sind für dieses Statement in dem Dokument wiederum keine Quellen angegeben.

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei thomsontreks.com

1995 - Yohani Kinyala Lauwo mit Ehefrauen vor seinem Haus [3]
1995 - Yohani Kinyala Lauwo 1872-1996, 125-jährig ?, Ausschnitt aus dem Zeitungsbild
  • Auf der Bildunterschrift zu dem Zeitungsausschnitt ( ca. 1995 ) bei thomsontreks.com ist zu lesen :

Mzee Yohanne Kinyala Lauwo - 1867 : Receiver of Order of british Empire, was the first guide who led Hans Meyer to the Summit of Mount Kilimanjaro on 5th October, 1889. The house behind him was build for him by Tanzania National Parks (TANAPA) to mark 100 years since he guided the first climber - Hans Meyer. Mzee Lauwo is over 125 years old.

  • In der Liste der Member des Order of the British Empire (MBE) bei Wikipedia ist Yohani Kinyala Lauwo jedoch nicht geführt !
  • Bei thomsontreks.com wird die Geschichte um Yohani Kinyala Lauwo als Kilimanjaro-Erstbesteiger wie folgt noch etwas weiter ausgebaut und mit Details untersetzt, wobei dadurch die gesamte Angelegenheit nicht unbedingt glaubhafter wird. [3]

History remembers Hans Meyer as the first person to reach Kilimanjaro’s summit in 1889, but some accounts award the title to another man: Yohana Kinyala Lauwo. In 1889, when Hans Meyer came to the villages surrounding Kilimanjaro, searching for a guide, Yohana was an 18-year-old member of the Chagga tribe, a Tanzanian ethnic group that still calls the base of Kilimanjaro home. Meyer assumed he was getting the best of the best, but in fact Lauwo and the teenagers chosen to act as porters were picked as a form of punishment from the tribal elders, who were upset that they’d been poaching. At the time, the tribe believed Kilimanjaro was an impossible journey; the Chagga chief thought sending the troublemakers up the mountain with Meyer would be the last he’d ever see of them. What the chief didn’t know is that Yohana may have already reached Kili’s peak; some people believe Yohana had summited as many as nine times before. Either way, Yohana successfully led Meyer to the summit, and went on to earn his living as a Kilimanjaro guide, taking others up less perilous routes than the one he forged on that first, uncharted trek. How could Yohana’s grandson still be working as a guide, you might ask? Wouldn’t even the grandson of a man born in 1871 be far too old for such a strenuous job? The answer is that Yohana didn’t just live to tell his tale of Kilimanjaro, he lived to the ripe old age of 125, fathered many children, and only passed away in 1996.

  • Die Geschichtsschreibung erinnert an Hans Meyer als ersten Mensch, der im Jahr 1889 den Gipfel des Kilimanjaro erreichte. Aber einige Instanzen vergeben den Titel an einen anderen Mann : Yohana Kinyala Lauwo.
  • Im Jahr 1889, als Hans Meyer in Dörfern der Umgebung des Kilimanjaro auf der Suche nach einem Führer kam, war da Yohana - ein 18-jähriges Mitglied der Chagga, einer tansanisch ethnischen Gruppe, die heute noch am Fuß des Kilimanjaro lebt.
  • Meyer war der Annahme, dass er die Besten der Besten übernommen hat, aber in Wirklichkeit wurden Lauwo und die anderen Jugendlichen von den Stammesältesten als eine Form der Bestrafung für begangene Wilderei als Träger ausgewählt.
  • Zu diesem Zeitpunkt glaubten die Chagga noch, dass die Besteigung des Kilimanjaro eine unmögliches Unterfangene sei und so dachte sich der Häuptling ( Mareale ), wenn er die Störenfriede mit Meyer auf den Berg schickt, dann würde er sie hoffentlich nie wieder sehen.
  • Was der Häutling nicht wusste, Yohana hatte bereits zuvor den Kibo-Gipfel erreicht. Einige Leute glauben sogar, dass Yohana nicht weniger als neun Mal zuvor am Gipfel war. Wie auch immer, Yohana führte Meyer erfolgreich auf den Gipfel und führte dann ein Leben als Kilimanjaro-Guide, nahm aber dazu weniger gefährliche Routen als die seiner ersten unbekannten Treks.

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei xlztst.com

1889 - Chief Mareale von Marangu
1889 - Chief Mareale von Marangu
  • Im Honeyguide-Newsletter von xlztst.com "The Old Man of Mt. Kilimajaro" wird die Geschichte um Yohani Kinyala Lauwo zur Kilimanjaro-Erstbesteiger wie folgt erzählt. [15]

The words 'Mt. Kilimanjaro' conjure up romantic images of personal growth, challenge, defeat, and success. We have seen pictures and heard stories. The climbers of the first Mt. Kilimanjaro climb in 1889 had only their courage, passion and naiveté pushing them on. When asked, 'Who was the first to climb Mt. Kilimanjaro?', the most common reply is Hans Meyer of Germany. Hans Meyer is credited with the vision behind the expedition, but who was his guide? Yohani Kinyala Lauwo was only eighteen years old when he led Hans Meyer and Ludwig Purtscheller to the highest point of Africa on October 5th, 1889. His selection by the Mangi (Chagga chief) to be Hans Meyer's guide was accidental, but it forever changed his life. Kinyala (as he was called) was born and lived his entire life in the village of Marangu, nestled on the slopes of Mt. Kilimanjaro. Before Europeans came to East Africa, many of the Lauwo clan of the Chagga tribe hunted the forest elephants for ivory and sold it to the Swahili traders from the coast. The forest also supplied them with honey, timber, medicine and Colobus monkey hides. By the time Hans Meyer arrived in Chaggaland, Kinyala Lauwo was a tall teenager who knew the forest like the back of his hand. By then, colonialism had started in Kinyala's homeland and young men were being forced to construct roads. Kinyala tried to dodge the 'draft', but was caught. As a result, he was summoned for trial at Mangi Marealli's palace. Coincidentally, Hans Meyer had just arrived at the palace asking for permission to climb the mountain and guides and porters. The Mangi's wachili (advisors) spotted Kinyala, knew that he was of the Lauwo clan, and asked him to guide the expedition.

  • Yohani Kinyala Lauwo war erst 18 Jahre alt, als er Hans Meyer und Ludwig Purtscheller auf den höchsten Punkt Afrikas am 5. Oktober 1889 führte.
  • Die Auswahl durch den Mangi (Chagga Häuptling Mareale) Hans Meyers Führer zu werden war zufällig, aber es hat sein Leben für immer verändert.
  • Kinyala wurde in Marangu geboren und lebte sein ganzes Leben in diesem Dorf, das an den Hängen des Kilimanjaro liegt.
  • Bevor die Europäer nach Ost- Afrika kamen, haben viele aus dem Lauwo Clan vom Stamm der Chagga Waldelefanten für Elfenbein gejagt und es an die Swahili-Händler von der Küste verkauft. Der Wald versorgt sie auch mit Honig, Holz, Medizin und Colobusaffen Verstecken.
  • Zu der Zeit als Hans Meyer ins Chaggaland kam, war Kinyala Lauwo ein großer Teenager, der den Wald wie seine Westentasche kannte.
  • Mit dem beginnenden Kolonialismus wurden junge Männer gezwungen Straßen zu bauen und Kinyala versuchte dieser "Verwendung" zu entkommen, wurde aber erwischt.
  • Als Folge wurde er zu einem Verfahren, in den Mangi Mareale Palast gerufen.
  • Zufälligerweise war Hans Meyer gerade im Palast von Mareale angekommen, um die Erlaubnis für die Bergbesteigung mit Führer und Träger einzuholen. Die Berater von Mareale wussten nun gesichtet, dass Kilyala dem Lauwo Clan angehörte und forderten ihn so auf die Expedition zu führen.





Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei allAfrica.com

  • Auf www.allAfrica.com ist in einem Beitrag die folgende Anmerkung zu Yohani Kinyala Lauwo zu lesen. [16]

Born on the 28th July 1930, Minja only managed to school up to class six; "In those days children from poor families never made it to secondary level and in fact among the fruits of independence is that nowadays education can be attained by everybody whether rich or poor,' he said. Dropping out of school, Minja had to find a job and after months of loitering his uncle came to the rescue; "Mr John Lauwo, my mother's brother was an expert mountain guide.

Coincidentally, John (Yohani) Lauwo was also a legendary name in Mount Kilimanjaro's history. He made history when at the age of 16 guided Hans Meyer and Ludwig Purtscheller to the highest point of Africa on October, 1889. The two Germans were the first Europeans to climb Africa's highest peak.

Lauwo, a Marangu resident, was selected by the Mangi (Chagga chief) to be Hans Meyer's guide when the two foreigners landed in the Northern Tanzanian region of Kilimanjaro. Lauwo recruited his nephew Minja to be his assistant when the latter was looking for a job. "My uncle gave me a 5 kilogramme piece of luggage to take to the top of Kilimanjaro telling me if I made it to the top without problem, he would hire me as his assistant," he said.

Minja passed the test and since then he has served as porter on Kilimanjaro. "John operated from Kibo Hotel which used to be the official base but as more porters continue to be recruited and all opting to operate from Kibo I decided to change base and started working from Marangu Hotel," said Minja.

  • Hier wird also festgestellt, dass Yohani Kinyala Lauwo zu seiner Kilimanjaro-Besteigung mit Meyer und Purtscheller 16 jahre alt war und als deren "Führer" tätig sein sollte.

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei janicecoy.blogspot.de

  • Auf janicecoy.blogspot.de ist in einem Beitrag die folgende Anmerkung zu Yohani Kinyala Lauwo zu lesen. [17]

What compels us in our striving to be the first at something? What if attaining the goal of first requires persistence through physical and mental obstacles?

The first recorded person to summit Mt. Kilimanjaro was Yohani Kinyala Lauwo or Kinyala Johnnes Lauwo, a member of the Lauwo clan of the Chagga tribe. He was selected (forced really) by the Chagga chief to lead Hans Meyer and Austrian climber Ludwig Purtscheller to the top of the mountain. Meyer, a German geology professor, is credited as the first European to reach the summit in 1889 after two failed attempts.

Not much is written about Kinyala – besides the fact that he only had a few blankets to keep warm in the high altitude. Journals and dairies, however, report how Meyer and other Europeans before him suffered from hypothermia, altitude sickness, deteriorating morale and dwindling food supplies. A wall of ice ultimately blocked Meyer’s first attempt at summitting: he was forced to retreat because he didn’t have the proper equipment to scale the ice.

  • Aber auch in diesem Beitrag wird als Tatsache, dass Yohani Kinyala Lauwo der Erstbesteiger des Mount Kilimanjaro ist, nur festgestellt. Es werden hierzu keine belastbaren Quellen angeführt.
  • Doch selbst in diesem Artikel wird die Widersprüchlikeit "Lauwo als Erstbesteiger" aufgezeigt. Die notwendigen Utensilien zur Bezwingung des Kilimanjaro zu diesem Zeitpunkt, wie kältesichere Bekleidung und Schuhe sowie Ausrüstung wie Äxte, Seile und Grödeln zur Besteigung der Eiswände wurden erst durch Meyer an den Kilimanjaro gebracht.
  • Doch wie sollte Lauwo ohne eben diese Utensilien als 16 jähriger Einheimischer nur mit Tuchumhang und offenen Latschen zum Kilimanjaro Gipfel gelangen ?

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo in "Der Träger war immer schon da"

  • In dem Buch von Martin Krauß "Der Träger war immer schon da" ist in dem Kapitel "Bis heute unentdeckt - 1855 bis 1880: Die Gentlemen erklären sich zu Erstbesteigren und lassen sich von Wilderern den Weg auf den Gipfel zeigen" die folgende Anmerkung zu Yohani Kinyala Lauwo zu lesen. [18]

... Die Erstbesteigung erfolgte erst nach etlichen vergeblichen Versuchen im Jahr 1889 durch Hans Meyer aus Leiptig, den bekannten Kletterer Ludwig Purtscheller aus Insbruck sowie den einheimischen Bergführer Yohani Kinyala Lauwo. Der damals siebzehnjährige Tansanier wurde 124 Jahre alt, erlebte also die Hundertjahrfeier der Erstbesteigung! ...

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo in "Tansania-Kilimanjaro, Outdoor Handbuch"

  • Auch in Dippelreither "Tansania-Kilimanjaro, Outdoor Handbuch, Conrad Stein Verlag" wird die These von Lauwo als Guide bei Meyers und Purtschellers Erstbesteigung des Kilimanjaro vertreten.
  • Die Namen der Führer und Träger, die hier zur Erstbesteigung aufgezählt werden, stammen offensichtlich vom "Lauwo-Gedenkstein" am Marangu-Gate.
  • Das Alter von Lauwo wird bei Dippelreither sogar auf unglaubliche 129 Jahre beziffert, ohne auch nur eine Anmerkung dazu.

... 1889 , Meyer ließ nicht locker, begleitete ihn der Tiroler Extremalpinist Ludwig Purtscheller und schlug ihm die Stufen in den Ratzel-Gletscher. Sie erreichten am 03.10.1889 den Kraterrand, sahen den Krater und wieder war eine Frage aus der Welt geschafft: Der Mount-Kilimanjaro ist ein Vulkan! Sie gingen zum Basislager und einige Tage später wieder hinauf, erstiegen die höchste Spitze des Kraterrandes und tauften sie auf Kaiser-Wilhelm-Spitze, am 06.10.1889.

Daß Meyer und Purtscheller dieses Unternehmen nicht allein schaffen konnten, liegt auf der Hand. Ihre Helfer waren der Guide Johana Lauwo (er starb im Alter von 129 Jahren im Oktober 1996 in Marangu), der Assistant Guide Johnathan Mtu und die Träger Elia Minja, Toma Mosna, Makelio Lyimo und Momba Kowera.

Meyer kam noch einige Male hierher und konstatierte bereits damals einen dramatische Rückgang der Gletscher. ... [19]

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo in "Tansania, Lonely Planet"

  • Und auch Mary Fitzpatrick vertritt in ihrem Buch "Tansania, Lonely Planet, (Travel Guide)" die These von Lauwo als Guide bei Meyers und Purtschellers Erstbesteigung des Kilimanjaro.
  • Ebenso wenig recherchiert übernimmt sie die propagierten Daten von den Tafeln am Marangu Gate zu Lauwo und ergänzt um einige Fakten, die nicht mit Quelle belegt werden können, so auch zu der Entlohnung von Lauwo durch Meyer.
  • Das Alter von Lauwo wird bei Fitzpatrick für die Besteigung mit Meyer mit 18 Jahren und so sein erreichtes Alter mit seinem Tod im Jahr 1996 mit 125 Jahren angegeben, ohne diese Zahlen auf Korrektheit in irgend einer Form zu hinterfragen.
  • Die öffentlich bekannten und zugänlichen Fakten und Aussagen von Meyer und Lauwo zu der Besteigung im Jahr 1889 werden auch hier komplett negiert.
  • In einem gesondert markierten Infokästchen ist bei Fitzpatrick auf Seite 190 zu lesen :

YOHANI KINYALA LAUWO
The first Tanzanian to scale Kilimanjaro was Yohani Kinyala Lauwo, whose memory is still revered in his home town of Marangu. Lauwo was only 18 in 1889 when he was appointed by Chief Mareale I to be the guide for Hans Meyer (the first Westerner to reach Uhuru Peak). In those days the route was not defined, climbing equipment was rudimentary an wages were much lower. during his trek, Lauwo earned just Tsh1 per day. Following this successful ascent, Lauwo remained in Marangu, where he spent much of the remainder of his life leading forein trekkers up the mountain and training new guides. In 1989 at the 100th anniversery celebration of the first ascent of Kilimanjaro, Lauwo was the only person present who had been around a century earlier. Lauwo died in 1996, aged 125. His family still lives in Marangu. [20]

  • Ein Zusammenfassung der Ungereimtheiten, die bei diesem Text sofort ins Auge fallen :
    • Lauwo als erster Tanzanier, der den Kibo bestiegen hat. 1890 gab es kein Tanzania, in sämtlich vorliegenden historischen Quellen wird sein Name nicht erwähnt, jedoch die von anderen Einheimischen.
    • Wenn Meyer der erste Westler auf dem Kibo gewesen war, wer war dann vor ihm am Kibo-Gipfel. Warum wurde dann in Tanzania der 100. Jahrestag der Erstbesteigung als der von Meyer und nicht bereits vorher durch jemand anderes gefeiert ?
    • Im Jahr 1889 hatte der Kibo-Gipfel noch keinen Namen, schon gar nicht "Uhuru Peak", da dieser Punkt nicht bekannt oder gar definiert war. Meyer benannte den Kibo-Gipfel nach seiner Besteigung "Kaiser-Wilhelm-Spitze". Dieser Name hatte bis 1962 Bestand und wurde erst dann mit der Besteigung durch Alexander Gwebe Nyirenda in "Uhuru Peak" umbenannt.
    • Sicher war zur Erstbesteigung noch keine Route zum Gipfel definiert. Der Weg führte damals aufgrund der Kibo-Vergletscherung zwangsmäßig über Eis und Gletscher. Meyer und Purtscheller haben einen Tag vor ihrer Erst-Besteigung im Jahr 1889 Stufen in den Ratzel-Gletscher schlagen müssen, um so die Gletscher-Barriere zu überwinden. Mit Kleidung und Ausrüstungstechnik, die Meyer aus Erkenntnis seiner ersten gescheiterten der Besteigungsversuche erst aus Deutschland mitbringen musste. Mit welcher Kleidung und Ausrüstung sollten Einheimische im Jahr 1889 oder davor den Gipfel erreicht haben?
    • Zum Zeitpunkt der Kibo-Besteigung durch Meyer im Jahr 1889 gab es im östlichen Afrika noch kein Währung "Tsh". Wie sollte Meyer Lauwo dann mit nur 1 Tsh/Tag entlohnt haben? Für diese Feststellung gibt es definitiv keine belastbare Quelle, zumal der Begleiter von Meyer und Purtscheller bis zu den höchsten Biwakpunkten ihrer Besteigungen im Jahr 1889 Muini Amani war.
    • Lauwo ist sicher 1996 in Marangu verstorben, doch nicht im Alter von 125 Jahren. Denn damit wäre er der älteste je auf der Welt lebende Mensch gewesen. Doch diese Erwähnung dazu ist nirgend (Literatur noch Web) zu finden.
    • Doch das Hauptargument gegen Lauwos Erstbesteigung ist jedoch immer noch : Er konnte sich an keine solche Besteigung erinnern, als er im Jahr 1989 durch das Organisationskomitee zur 100. Jahrfeier der Erstbesteigung zu Meyers Guide erklärt wurde.
    • Meyers Guide war Purtscheller, der über 1.600 Gipfel führerlos und zum Teil im Alleingang bestiegen hat, darunter mehr als 40 Vier- bzw. Fünftausender. Meyer hatte ihn deshalb als seinen Begleiter und Guide ausgewält und aus Europa mitgebracht.

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo in "Am Kilimandscharo - Wo geht’s denn hier zum Gipfel?" bei FAZ.net"

  • In einem Beitrag der FAZ über die Kilimanjaro-Besteigung in 2014 mit Betrachtungen zu Meyers nach Deutschland mit gebrachter "Spitze des Kilimandscharos" und deren Verbleibens wird auch die Geschicht Lauwos hinterfragt.
  • Hier wird das Alter von Lauwo mit 124 Jahren beziffert, also 16-17 Jahre bei Meyers Erstbesteigung, und trotzdem als zweifelhaft dargestellt.

... Und Warimba erzählt auch von dem Mann, von dem er alles lernte, was ein Träger wissen muss: Abel Lauwo, Enkel des – wie er selbst sagt – „ersten Menschen, der den Kilimandscharo erstiegen hat: mein Großvater Yohana Lauwo“. ...

... Hans Meyer erreichte beim dritten Versuch am 6. Oktober 1889 den Gipfel. Mit auf dem Berg waren der österreichische Alpinist Ludwig Purtscheller und möglicherweise der Einheimische Yohani Kinyala Lauwo. ...

... Der Urenkel Meyers lernte dort hundert Jahre nach der Erstersteigung noch Yohani Kinyala Lauwo kennen. Hundert Jahre danach! Lauwo starb 1996 und soll 124 Jahre alt geworden sein. In Tansania wird er als Guide der Erstersteigung verehrt, auch Schilder im Kilimandscharo-Nationalpark weisen darauf hin. Ob er tatsächlich mit auf dem Gipfel war, lässt sich nicht mehr verifizieren. Meyer erwähnt ihn nicht, aber das muss nichts heißen. ... [21]

  • An dieser Stelle hat die FAZ nicht richtig recherchiert, denn Meyer und auch Purtscheller haben den Guide / Porter sehr wohl in ihren Berichten zur Kilimanjaro-Erstbesteigung beim Namen genannt! Es war der Pangani Muini Amani ! Mehr dazu folgend in Auszügen aus ihren Veröffentlichungen.
  • Und selbst die Times London und das Morning Bulletin Rockhampton berichteten 1890 vom Gipfelerfolg von Meyer und Purtscheller am Kilimanjaro sowie einem Eingeborenen aus Pangani (Muini Amani) der sie bis auf das Saddle-Plateau begleitete.
  • Die Begleitung von Meyer und Purtscheller wurde eben damals schon erwähnt, nur war es nicht Lauwo aus Marangu sondern der der Pangani Muini Amani !

Warum Yohani Kinyala Lauwo nicht Mitglied der Erstbesteiger-Mannschaft von Meyer im Jahr 1889 war !

Infos zu Yohani Kinyala Lauwo bei en.wikipedia.org "Mount Kilimanjaro"

01.01.1990 - tzaffairs.org - Meyer and Purtscheller were not allone [22]
Meyer mit Bergmannschaft. Sollte aus diesem Bild die Identität von Yohani Lauwo abgeleitet worden sein? Ein 17-Jähriger zwischen den gestandenen Herren war der Guide?
  • Im "Mount Kilimanjaro" Artikel bei en.wikipedia.org [23] , im Abschnitt "Climbing History", wird die Art und Weise der Festlegung der Erstbesteigung durch Lauwo beschrieben. In diesem Artikel wird so auch die gesamte Wiedersprüchlichkeit dieser Thematik sehr deutlich. Da wo man Legenden braucht, da werden sie gemacht !


... In 1989, the organizing committee of the 100-year celebration of the first ascent decided to award posthumous certificates to the African porter-guides who had accompanied Meyer and Purtscheller. One person in pictures or documents of the 1889 expedition was thought to match a living inhabitant of Marangu, Yohani Kinyala Lauwo. Lauwo did not know his own age nor did he remember Meyer or Purtscheller, but he remembered joining a Kilimanjaro expedition involving a Dutch doctor who lived near the mountain and that he did not get to wear shoes during the 8-day affair. Lauwo claimed that he had climbed the mountain 3 times before World War I. The committee concluded that he had been a member of Meyer's team and therefore must have been born around 1871.[24] Lauwo died on 10 May 1996 and is now often suggested as co-first-ascendant of Kilimanjaro.[25] ...




... On October 18, they reascended Kibo to enter and study the crater, cresting the rim at Hans Meyers Notch. In total, Meyer and Purtscheller spent 16 days above 15,000 feet (4,600 m) during their expedition. They were accompanied in their high camps by Mwini Amani of Pangani, who cooked and supplied the sites with water and firewood. ... [26]


  • Yohani Kinyala Lauwo selbst konnte sich nicht an die Besteigung des Kilimanjaro mit Meyer und Purtscheller erinnern ! Er selbst kannte sein eigenes Alter nicht !
  • Aber an eine barfüssige Besteigung mit einem holländischen Doktor, der am Fuß des Kibo wohnte und dass er 3 mal vor dem Ersten Weltkrieg auf dem Kibo gewesen sei, daran konnte sich Yohani Kinyala Lauwo erinnern.
  • Und sollte der "Dutch doctor" gar ein "German doctor" sein (wird im Englischen sehr gerne verwechselt), so handelt es sich sicherlich um den deutschen Farmer und Hotelinhaber Dr. E. Th. Förster, der in Moshi lebte und sich große Verdienste bei der besteigungstechnischen Erschließung des Kilimanjaro erworben hat. Er organisierte ab 1912 im Auftrag des Deutschen Kilimanjaro Berg Klubs die Gründung von zwei Hütten-Standorten entlang der heutigen Marangu Route, den der Peters-Hütte und der Bismarck-Hütte. Im Jahr 1907 hat Dr. E. Th. Förster den Kibo bis zur Johannes-Scharte auf dem Kraterrand bestiegen. Sollte Förster der "Dutch doctor" sein, an den sich Lauwo erinnerte. Förster passt zumindest besser in die Beschreibung von Lauwo und die erste Besteigung von Lauwo wäre damit 20 Jahre später einzuordnen und trotzdem vor dem Ersten Weltkrieg (dennoch beachtlich).
  • Und mit diesen Aussagen erklärte das tanzanische "Organisationskomitee zum 100-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung des Kilimanjaro" im Jahr 1989 den Einwohner von Marangu, Yohani Kinyala Lauwo, zum Mitglied des Erstbesteigerteams von Dr. Hans Meyer, wonach er dann logischer Weise um das Jahr 1871 geboren sein muss !
  • Von der Erstbesteigung des Kilimanjaro durch Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller gibt es nur wenige Fotografien mit Personen. Zumal auf Grund der Qualität der Fotografien aus dieser Zeit die darauf befindliche Personen und dazu noch Einheimische sehr schwer erkennbar sind. In Veröffentlichungen wie Büchern und Zeitschriften wurden daher zumeist Grafiken von diesen Fotos gezeigt. So eine Grafik ist nebenstehend zu sehen. Sie zeigt jedoch Dr. Hans Meyer und seine Bergmannschaft im Jahr 1898 zur Zweitbesteigung. Selbst auf dieser Grafik sind Gesichtszüge (eigentlich notwendig zur Wiedererkennung) von Einheimischen sehr schwer auszumachen. Auf Bildern von der 1889-Expedition von Dr. Hans Meyer sind Einheimische bestenfalls zusammengekauert und frierend am Bildrand zu erkennen. Eine Gesichtserkennung ist unmöglich.
  • Wie sollte also eine glaubhafte Wiedererkennung Lauwos nach 100 Jahren auf Meyers Fotos durch das Organisationskomitee möglich sein?

Warum ein Chagga nie den "Mount Kilimanjaro" bestiegen hat

  • In ihrem Beitrag "Kilimanjaro's melting glaciers: on the colonial and postcolonial perception and appropriation of African nature" auf etnografica.revues.org schreibt Urte Undine Frömming von der Freie Universität Berlin (Deutschland) von der Demut und Fucht des Volks der Chagga (Yohani Kinyala Lauwo war Chagga) den Berg zu besteigen.


Kilimanjaro's melting glaciers: on the colonial and postcolonial perception and appropriation of African nature, Urte Undine Frömming, 2012 [27]

The Chagga I spoke to in 2001 could only offer guesses on the origin of the extinct volcano’s name, Kilimanjaro. Unlike the German colonizers or the postcolonial Tanzanian government, they never conducted a ceremony to name the mountain. The Chagga today claim that they had not climbed the mountain before Tanzania won independence in 1964. According to what they portray as their pre-Christian beliefs, it was (and for some it still is) forbidden to do so, because of respect for the mountain spirits. Therefore, if ever there had been an ascent, it could not have been recorded for fear of punishment. Today, many Chagga have been on top of the mountain as guides and porters employed in the bustling tourism industry. Inferences about the local aesthetic perceptions of the mountain can be derived from indigenous mythologyand associated practices.

  • Anders als die deutschen Kolonisatoren oder die postkoloniale tansanische Regierung führten die Chagga nie eine Zeremonie zum Namen des Berges durch.
  • Die Chagga behaupten heute, dass sie den Berg nicht bestiegen haben, bevor Tansania 1964 die Unabhängigkeit gewann. Nach dem was sie als vorchristliche Glaubensbekenntnisse darstellen, war es (und für manche auch immer noch) durch Gebirgsgeister verboten, dies zu tun.
  • Deshalb, wenn es jemals einen Aufstieg gegeben hätte, wäre er aus Furcht vor Strafe niemals aufgezeichnet / dokumentiert worden.

Ludwig Purtscheller zur führerlosen Erstbesteigung des Kilimanjaro

1889 - Der Kilimandscharo von Westen in Purtscheller "Erschließer der Berge" von 1926
1890 - Morning Bulletin [28]
  • In Innsbruck geboren und schon in seiner Jugend den Bergen verfallen, wurde Ludwig Purtscheller Turnlehrer in Salzburg und unternahm von dort aus unzählige Bergfahrten, davon viele Erstbesteigungen. Insgesamt erklomm er vollkommen führerlos (was damals noch sehr selten war!) über 1.600 Gipfel, darunter mehr als 40 Vier- bzw. Fünftausender in den Alpen, im Kaukasus und in Afrika.

Der Bergsteiger, 27. Jahrgang, Heft 1 Oktober 1959, LUDWIG PURTSCHELLER Zum 110. Geburtstag des großen Bergerschließers [29]
Sein Forschungsdrang trieb Purtscheller aber auch über die Grenzen Europas hinaus. Im Jahre 1889 ging er zusammen mit Dr. Hans Meyer nach Innerafrika und erstieg hier führerlos gerade an seinem 40. Geburtstag zum ersten Male den höchsten Gipfel Afrikas, den 6130 m hohen Kibo in der Kilimandscharogruppe sowie einige Mawensi-Gipfel, von denen einer durch Dr. Meyer "Purtschellerspitze" benannt wurde.

  • Eine eindrückliche und sehr präzise Beschreibung der Ereignisse um den 06. Oktober 1889 zur Erstbesteigung des Kilimanjaro von Ludwig Purtscheller in "Erschließer der Berge" [30] zeigt deutlich, dass nicht der in Tanzania zur 100 Jahrfeier der Erstbesteigung im Jahr 1989 deklarierte Dschagga Yohani Kinyala Lauwo das Erstbesteigerteam aus Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller als Führer begleitet hat, sondern ein Pangani namens Muini Amani und das eben auch nur als Träger bis zu den letzten Biwakstellen vor den Krateraufstiegen durch Meyer und Purtscheller .

Ludwig Purtscheller in "Erschließer der Berge" zur führerlosen Besteigung des Kilimandscharo [30]
Am Muebache, den hier noch ein dichter, altersgrauer Galeriewald umgibt, errichteten wir ein Mittellager und schickten daselbst auch unsere Träger zurück, als Dr. Meyer und ich zwei Tage später, am 2. Oktober (1889), in Begleitung eines Pangani-Negers, Muini Amani, unser Zelt auf dem Sattelplateau aufschlugen.

Nur schwer konnte der Pickel in die glasharte, spröde, im Bruche wasserhell erglänzende Eismasse eindringen. Jede Stufe erforderte wenigstens 20-25 Hiebe. Dieselben mussten um so sorgfältiger geschlagen werden, als das geringste Ausgleiten eines von uns zwei Menschenleben gekostet hätte.

Mittags den 5. Oktober (1889) brachen wir wieder auf, um in größerer Höhe ein Biwak zu beziehen. Muini Amani, der die Schlafsäcke und Decken trug, begleitete uns. Der von uns gewählte Biwakplatz lag im großen Gletschertale, am Fuße einer ausgehöhlten, senkrecht abstürzenden Felswand, in 4.620 m Seehöhe.

Mit Befriedigung über den errungenen Erfolg wandten wir uns 10 Uhr 45 Minuten zur Rückkehr. Dichte kalte Nebel fegten bereits um den Gipfel, jeden weiteren Ausblick verwehrend. nach zweistündiger Eiswanderung erreichten wir um 12 Uhr 50 Minuten wieder den Fuß der Eiswand, und nun ging es unaufhaltsam hinab zu unserem Biwakfelsen, wo wir gegen 3 Uhr eintrafen. Nachdem wir noch die gesammelten Pflanzen und Handstücke in den Rucksäcken verwahrt und unsere Schlafutensilien ordnungsgemäß verpackt hatten, stiegen wir, nun begleitet von unserem treuen Neger Muini Amani, in das 2 1/2 Stunden entfernte Zeltlager hinab.

Mit Hilfe geschlagener Stufen stiegen wir wieder zur Scharte hinab und erreichten um 10 Uhr den festen Fels. Hier sammelten wir noch mehrere Stücke des prächtig gefärbten Lavagesteins und eilten dann, den Nebeln entfliehend, über die Hänge, deren lockeres, zu feinem Schutt zerriebenes Material ein tüchtiges Ausgreifen gestattete, bergab. Etwas vor 12 Uhr betraten wir die Biwakhöhle, wo Muini Amani uns erwartete, und nachdem wir noch dem "Roten Mittelhügel", 4500 m, auf dem Sattelplateau einen Besuch abgestattet hatten, trafen wir 2 Uhr 50 Minuten wieder im Zeltlager ein.

Der folgende Tag, der 20.Oktober (1889), wurde mit Arbeiten im Lager zugebracht. Auch machte ich der nordöstlich von unserem Lager befindlichen Seneciogruppe (Senecio Johnstoni) einen Besuch.

Dr. Hans Meyer zur führerlosen Erstbesteigung des Kilimanjaro

1889 - Der Träger Muini Amani - An der oberen Waldgrenze (2890 m) des Kilimandscharo mit Senecio Johnstoni. In Meyers "Ostafrikanische Gletscherfahrten".
1911 - Namentliche Erwähnung von Muini Amani im Artikel "Zum Gipfel des Kibo" von Hans Meyer, Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare, Otto Lerche [31]
  • Dr. Hans Meyer schreibt in seinem Buch "Ostafrikanische Gletscherfahrten" zum einheimischen Begleiter Muini Amani.

Dr. Hans Meyer in "Ostafrikanische Gletscherfahrten" zur führerlosen Besteigung des Kilimandscharo[32] [33]
Unterhalb von vier weithin sichtbaren hohen Felsblöcken, denen wir später den Namen Viermännerstein“ beilegten, ist ein Wall von kleineren Blöcken aufgetürmt, der sicheren Schutz gegen die vom Kibo herabkommenden Schneewinde gewährt. In einer Einbuchtung dieses Walles war schnell ein Fleckchen gefunden, wo in 4.330 Meter Höhe unser kleines Zelt auf dem porösen Aschenboden stehen konnte wie in Abrahams Schoß. Daneben bot sich eine windstille Feuerstätte, im Geklüft der Felsmauer eine kleine Schlafhöhle für unseren hilfreichen Begleiter, Muini Amani, die mit Vegetationsbüscheln und mit Wolldecken in ein weiches Nest umgewandelt wurde. Geeignete Löcher und Kammern für unsere Vorräte und Geräte waren in großer Auswahl da.

Die fünf Träger aber, die uns bis hierher begleitet hatten, schickte ich nach kurzer Rast auf dem von uns im Aschenboden getretenen Pfädchen zurück, damit sie noch, solange die Sonne wärmte, zum „Mittellager“ am Muebach absteigen konnten. Langsam sahen wir sie hinter den Lavarücken verschwinden. Nun waren wir allein im Kibo-Lager, wir beiden Europäer und der Neger Muini Amani. Während sich der letztere sogleich zum Feuermachen und Suppekochen anschickte und Purtscheller das alpine Rüstzeug revidierte, wanderte ich über die asphaltharte vulkanische Aschenebene nordwärts zu den drei am Ostfuß des Kibo gelegenen Eruptionshügeln hinüber, um zu messen.

Die Ungewissheit, was der nächste Tag bringen werde, ließ uns beide in der Nacht nur wenig zu dem doch so nötigen Schlaf kommen. Um 2.30 Uhr früh krochen wir aus dem Zelt. Es war der 3. Oktober. Die Nacht war kalt und stockfinster, von dem erhofften Mondlicht keine Spur. Rasch wurden die Rucksäcke übergeworfen, die Eispickel erfasst und die Laterne angezündet. „Kuaheri!“ („Lebewohl!“), rief ich unserm in seinem Felsspalt schlafenden Muini zu: „Kuaheri, bwana, na rudi salama!“ („Lebewohl, Herr, und kehre heil zurück!“), klang es aus dem Loch, und fort ging es in die kalte Nacht. Solange wir uns auf flachem Terrain bewegten, hatten wir nur die herumliegenden Trümmer zu meiden. Bald aber kamen wir an einen tief eingeschnittenen Kessel am Fuß des Berges, an dessen schroffer Innenwand wir mit größter Vorsicht aufwärts steigen mussten.

Dann rutschten wir direkt hinab zu den abschüssigen Schotterhalden des Erosionstals und auf ihnen weiter in schnellem Tempo abwärts in den Talgrund. Viel Mühe verursachte das Übersteigen der beiden uns noch vom Lagerplatz trennenden schroffen Lavamauern, aber auch sie wurden überwunden. Mit der den Schritt beflügelnden Vorstellung eines warmen Nachtmahles und eines weichen Ruhelagers stolperten wir schließlich in der mit tropischer Geschwindigkeit einbrechenden Dämmerung weiter, bis wir kurz vor 7 Uhr, zuletzt im Dunkeln, geleitet vom weithin leuchtenden Lagerfeuer unseres braven Muini, am gastlichen Zelt eintrafen. Muini hatte Reis auf dem Feuer, der uns mit gebratenem Dörrfleisch und einem tüchtigen Schluck Kognak kräftig schmeckte. Aber die Anstrengungen des Tages waren doch zu enorm gewesen, als dass wir darauf in der Nacht hätten Ruhe finden können.

Mit großer Gemächlichkeit brachen wir gegen Mittag des 5. Oktober auf. Muini schleppte unsere Schlafsäcke und Decken, wir selbst hatten uns mit Proviant, dem alpinen Gerät, den nötigen Instrumenten, Wasser, Brennholz usw. beladen. Wir folgten unsern Rückwegspuren vom 3. Oktober über die beiden Lavawälle und wanderten im Grund des Ratzel-Gletschertales aufwärts, wo wir gegen 6 Uhr, in dem inzwischen eingefallenen Nebel umhertappend, auf der südlichen Talseite eine hohe, weit offene Lavahöhle fanden. Brennmaterial gab es hier in 4.650 Meter Höhe, also in der Höhe der Monte-Rosa-Spitze, nicht mehr, aber Büschel von niedrigen Immortellen standen am Fuß der Felsen noch hinreichend, um mit Hilfe von drei Wolldecken auch für Muini ein leidlich warmes Lager in der Höhle herzustellen. So verbrachten wir die Nacht trotz -12 Grad C verhältnismäßig gut, da wir in der Höhle vor dem von der Gletscherzunge herabsausenden Bergwind geschützt waren, und konnten um 3 Uhr in der Frühe des 6. Oktober frisch ans Werk der endgültigen Gipfelersteigung gehen.

Um 1 Uhr standen wir endlich an der unteren Eisgrenze und entledigten uns der Brillen, des Seiles und der Steigeisen. Zu Purtschellers Erstaunen zog ich nun aus meiner Rocktasche ein paar Delikatessen, die ich seit Monaten im Koffer hatte, um meinen Gefährten nach der Gipfelbesteigung damit zu überraschen. Es waren einige Zigaretten und zwei Tafeln Schokolade. Und so groß war unser Übermut und unsere Genusssucht, dass wir die seltenen Herrlichkeiten auf einmal verschwendeten. In froher Stimmung und im Vollgefühl des erreichten Zieles liefen wir dann auf den Schutthalden rasch hinab. Aus weiter Entfernung kündigten wir Muini am Biwakplatz durch lautes, in vielfältigem Echo forthallendes Rufen unser Kommen an, und da wir gegen 3 Uhr die Höhle vor uns sahen, stand er schon mit geschnürten Bündeln zum Abmarsch nach dem Zeltlager gerüstet. Als ich ihm dann beim Weiterwandern von unsern Erlebnissen erzählte und die Schwierigkeit des letzten Abstieges schilderte, entgegnete er: „Haithuru; umefika sasa ju kabisa, bassi.“ („Das macht nichts; jetzt bist du ganz hinaufgekommen, das genügt.“)

Zusammenfassendes Statement

09.12.1962 - Alexander Gwebe Nyirenda Landsmann von Yohani Kinyala Lauwo mit guter Ausrüstung am Gipfel des Mount Kilimanjaro
  • Sollte der 1996 in Marangu verstorbene Yohani Kinyala Lauwo mit dem Lauwo indentisch sein, der als 18-jähriger Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller als Führer zum Gipfel des Kilimanjaro begleitete bzw. geführt hat, so stellen sich dennoch die folgenden Fragen bzw. Feststellungen, die die Tatsache, dass Yohani Kinyala Lauwo vor Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller den Kibo-Gipfel erreicht haben soll, als eher unwahrscheinlich erscheinen lassen :
    • Eine über 125-jährige Lebenszeit erscheint so gut wie ausgeschlossen, zumal nichts dazu beigetragen wurde dieses unglaubliche Alter offiziell werden zu lassen. [34]
    • Der vom Guinness-Buch der Rekorde akzeptierte männliche Altersrekordler ist Jiroemon Kimura mit 116 Jahren (19. April 1897 – 12. Juni 2013). [35]
    • Es kommt nicht selten vor, das Personen aus bestimmten Gründen im Laufe ihres Lebens die Identität ihres geschlechtsgleichen Elternteils annehmen. Dies kann aus für sie logischen Gründen der Fall sein. Z.B. passierte dies oft dann, wenn man sich vor dem Militäreinsatz oder Umsiedlung drücken wollte (Bsp. Stalin und Kaukasus) und v.a. in Gegenden wo es keine oder nur eine schlechte Geburtenregistrierung bzw. "Einwohnermeldeämter" gab oder gibt. [36]
    • Worin sollte die Motivation eines 18-jährigen Dschagga vor dem Jahr 1889 bestanden haben, den Kibo über die damaligen gewaltigen Gletscher und Eiswände hinweg bis zur absoluten Endhöhe allein zu besteigen? Wodurch war er befähigt diese Endhöhe zu definieren, so dass er sagen konnte ... ich bin am Gipfel ?
    • Die absolut notwendige Ausrüstung zur damaligen Kibo-Besteigung wie festes Bergschuhwerk, ausreichend wärmende Bekleidung sowie Eispickel o.d.gl. zum Einhauen der Stufen in den Gletscher hat Lauwo vor 1889 mit Sicherheit nicht im Besitz gehabt. Selbst alle Besteigungsversuche incl. aller Europäer vor Meyers Erfolg im Jahr 1889 sind an diesen Umständen gescheitert. Wärmende Bekleidung wurde dem Begleiter Meyers zur Besteigung 1889 auch nur von Meyer selbst zur Verfügung gestellt.
    • Lauwo hatte nach eigenen Aussagen vor dem "Organisations Komitee" keine Schuhe zur Kibo-Besteigung mit den "Europäern" an. Sollten tatsächlich Meyer und Purtscheller mit Eispickel und Grödeln aufgestiegen sein und sich dabei von Lauwo barfuß begleiten bzw. führen lassen haben ?
    • Lauwo konnte zu Lebzeiten nicht mehr durch zeit-, geschichts- und fachkundige Personen zu seinen Besteigungen von 1889 befragt werden, die diese Ausküfte nachhaltig dokumentiert hätten. ( Siehe Beispiel )
    • Es scheint eher glaubhaft, dass ein junger Lauwo, der eben den Regenwald am Kibo wie seine Westentasche kannte, über diese Höhe hinaus gestiegen ist und sicher auch einige tieferliegende Gipfel am Kibo ( wie z.B. den Middle-Red-Hill ) bestiegen hat oder gar an den Ausläufern der Gletscher gewesen ist und dann darüber auch seinen Leuten berichtet hat, ohne jedoch tatsächlich auf dem höchsten Punkt des Kibo in 5.895 m Höhe gestanden zu haben. Aus diesen Berichten kann dann aus logischer Unkenntniss der Verhältnisse am Gipfel durch das Weitererzählen schnell eine Besteigung des Kibos vor Meyer werden.
    • Aber am belastetsten gegen die Glaubwürdigkeit der Erstbesteigung des Kibos durch Yohani Kinyala Lauwo mit oder ohne Meyer ist jedoch seine eigene Aussage vor dem "Organisationskommitee" wonach er sich an all diese Ereignisse selbst nicht erinnern konnte und das "Organisationskommitee" ihn dennoch zu Mitglied der Erstbesteigermannschaft deklariert hat.
    • Weiterhin steht auch die Expeditions-Dokumentation von Ludwig Purtscheller und Dr. Hans Meyer im krassen Gegensatz zur Erstbesteigung durch Lauwo. Der die beiden Erstbesteiger bis zur jeweils letzten Biwakstelle begleitende einheimische Träger war Pangani und hieß Muini Amani !
    • Abschließend muss man einfach feststellen : Der 1996 in Marangu verstorbene Yohani Kinyala Lauwo war als Besteiger sicher mehrfach am Gipfel des Kilimanjaro, doch definitiv nicht im Jahr 1889 mit Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller im Erstbesteigerteam und genauso wenig davor alleine !


Gleiche Ansichten zum Nichterstbesteiger Yohani Kinyala Lauwo

2014 - Kilimanjaro - The Trekking Guide, 4. Auflage, von H.Stedman

In: "Kilimanjaro - The Trekking Guide To Africa's Highest Mountain" von Henry Stedman

  • In der Erstauflage des des großartigen Trekking-Führers von Henry Stedman von 2003 war bereits als Begleiter / Guide von Meyer und Purtscheller Muini Amani kurz erwähnt. Eben so, wie Meyer das in seinen "Ostafrikanischen Gletscherfahrten" beschrieben hat und schon abweichend von der in Tanzania zu diesem Zeitpunkt stark propagierten Version von Yohani Kinyala Lauwo als Guide und gar als Erstbesteiger.
  • In der ab 2014 erschienenen 4. Auflage des überarbeiteten Trekking-Führers [37] widmet sich Henry Stedman erstmals ab Seite 50 in einem besonders hervorgehobenen Abschnitt der Problematik Yohani Kinyala Lauwo.
  • Als Zusammenfassung kommt Stedman mit den gleichen Argumenten, wie hier im Wiki ab 2012 nachzulesen, auch zur selben Schlussfolgerung - Der 1996 in Marangu verstorbene Yohani Kinyala Lauwo war nicht Mitglied des Expeditions-Teams von Dr. Hans Meyer im Jahr 1889 zur Erstbesteigung des Kilimanjaro.
  • Im Originaltext liest sich das bei Stedman wie folgt [37]:

... The committee certainly thought so and only decided that 'Kinyala' was part of the Team that climbed Kili with Meyer - but even claimed, using other evidence that they had come by, that he was the main guide who led them up!

...

Tall, lithe, loose-limbed and from the mountain village Marangu, Kinyala Louwo fitted the bill as a mountain guide, his relative youth notwithstanding. He would have known at least the lower slopes of Kili very well for the forest would have been a happy hunting ground for collecting honey, plants for medicine, colobus monkey Skins for ceremonial clothing and ivory for trading with the Swahili Traders from the coast.

...

But can we be certain all this thrue and, more importantly, that the elderly Mr Lauwo who resided in Marangu all his life is the same man in the photos taken from Meyer's time? And was he really the main guide? And if so, how far up did he go with them? To the summit? Unfortunately, Meyer himself is very unhelpful on this matter

...

There are those who seem convinced by his Claim; while others will always view the evidence that backs up his Claim as circumstantial at best. they will also, not unreasonably, Point to the fact that if Mr. Lauwo really did climb as an 18 year old with Meyer's Team back in 1889, he would have been around 125 years old when he died in 1996, which means that he would have set all Kinds of longevity records! But even if it isn't true, there seems Little doubt that Mr Lauwo did work as a guide for many decades (if not quite the 70 years that is claimed), beginning at a time when the locals wore Little more than blankets to protect them from the cold. ...


  • Die fett markierten Textstellen beziehen sich offensichtlich auf hier im Wiki getroffene Feststellungen, da sie in dieser Form direkt hier im Artikel aus den recherchierten Quellen getroffen und auch so noch nirgends veröffentlichr wurden. Die Anspielung "While Others" scheint das zu unterstreichen. Um diese Aussagen in seinem Buch treffen zu können, hätte Stedman exakt die selben Quellen wie eben hier im Wiki recherchieren müssen ...
  • Highslide-Gallery mit Bildern der Buchcover von www.amazon.de

Yohani Kinyala Lauwo im niederländischen Wikipedia

  • Im niederländischen Wikipedia wird zur Person Yohani Kinyala Lauwo aus dem "Kilimanjaro-Wiki" mit Bildern und Fragestellungen zum Wahrheitsgehalt der Geschichte um Yohani Kinyala Lauwo als einer der Erstbesteiger des Mount Kilimanjaro zitiert. [40]

Yohani Kinyala Lauwo bei www.grg.org

  • Auf http://www.grg.org wird den Meldungen zu außergewöhnlich hohen Menschenaltern nachgegangen und auf Hintergrund und Bestand durchleuchtet.
  • Und auch auf die Meldung bei http://www.ntz.info zum biblischen Alter von angeblich 125 Jahren des Yohani Kinyala Lauwo wird dort eingegangen.
  • Unabhängig von den bereits o.g. Fakten, die gegen Yohani Kinyala Lauwoals Erstbesteiger sprechen, wird die Unglaubwürdigkeit dieser Aussage klar von einer anderen Seite beleuchtet.

The Old Man of Mt. Kilimanjaro, 125 yo?
April 10, 2010; Mr. Robert Young of Atlanta, GA writes, "This African case of Yohani Kinyala Lauwo from Tanzania (1871{?} - 1996) sounds like a myth... It might be called the I was there myth. In this incarnation, someone claims to have a connection to a quasi-historical figure. The fact that they can remember a historic person from the past is alleged to serve as "proof" of age. Of course, this is illogical: claiming to remember something that is common knowledge is not proof that someone was there 100+ years ago. We have seen these stories worldwide, from claims to be extreme old soldiers (Merlyn Kreuger, Gayirkhan Irishkhanov), claims to be ex-slaves ( Charlie Smith also claimed to have " rode with Jesse James", a typical example ofassociating oneself with an historical figure ), etc. I also note that this type of myth/legend is more common with the "social other," akin to an explorer finding a "lost tribe" or "people living in caves." It is human nature to have an imagination, tell stories, and to fantasize about an apocryphal connection to the past. Of course,sometimes that connection might be true: Jeanne Calment sold colored pencils toVincent Van Gogh, for example. But most of the time, the claim is beyond reason. [41]

  • In freier Übersetzung ...

Der alte Mann des Mt. Kilimanjaro, 125 yo?
10. April 2010; Herr Robert Young von Atlanta, GA schreibt: "Dieser afrikanische Fall von Yohani Kinyala Lauwo aus Tansania (1871 {?} - 1996) klingt wie einen Mythos... Es könnte heißen "Ich war dort Mythos". In dieser Inkarnation behauptet jemand, eine Verbindung zu einer quasi-historischen Figur zu haben. Die Tatsache, dass sich jemand an eine historische Person aus der Vergangenheit erinnern kann, soll angeblich als "Altersnachweis" dienen. Natürlich ist das unlogisch: Behaupten sich an etwas zu erinnern, was allgemein bekannt ist, ist nicht Beweis dafür, dass es denjenigen bereits vor 100 Jahren gab. Wir haben gesehen, diese weltweiten Geschichten von Ansprüchen als extrem alte Soldaten (Merlyn Kreuger, Gayirkhan Irishkhanov), die behaupten Ex-Sklaven (Charlie Smith behauptete auch, er sei "geritten mit Jesse James"), ein typisches Beispiel dafür sind, sich selbst als eine historische Figur zuordnen. Ich stelle auch fest, dass diese Art von Mythos/Legende häufiger vergleichbar ist mit anderen Behauptungen, ähnlich wie ein Entdecker, der einen "verlorenen Stamm" findet oder "Menschen, die in Höhlen leben." Es ist menschlich Vorstellungen zu haben, Geschichten zu erzählen und zu phantasieren über eine apokryphe Verbindung zur Vergangenheit. Natürlich, manchmal kann es auch wahr sein: Jeanne Calment verkaufte bunte Bleistifte an Vincent Van Gogh zum Beispiel. Aber in den meisten Fällen sind die Behauptungen jenseits der Vernunft.

Yohani Kinyala Lauwo bei stellatrack.com

  • Und auch auf http://stellatrack.com kann man sich den o.g. Fakten nicht ganz verschließen und zweifelt an der Glaubwürdigkeit von Yohani Kinyala Lauwo als Erstbesteiger. [42]
  • Doch ganz durchringen kann man sich dann doch nicht und ist der Meinung, die Ehre dann doch bei Lauwo zu belassen den ersten "Mzungo" (Swahili - Weißer) auf den Gipfel geführt zu haben.

stellatrack.com
We think it is fair to keep honouring Yohani Kinyala Lauwo as the very first Guide to take a Mzungo to Uhuru peak.

Hinweise zu neuen Erkenntnissen

  • Sollten sich weitere Hinweise, Abhandlungen oder Dokumente im Web oder anderswo zu den Aktivitäten von Yohani Kinyala Lauwo als "Erstbesteiger des Kibo" zeigen, so werde ich diese gerne aufnehmen und in den Artikel einarbeiten.
  • Wer zu diesem Thema kommentieren möchte, der ist gerne dazu in das Kilimanjaro-Forum eingeladen ! [43]

Quellen

  1. www.safarilandcottages.com, Bildquelle
  2. Das Mount Kilimanjaro Forum - Galerie: Marangu 2015 von *Goodluck*
  3. 3,0 3,1 3,2 www.thomsontreks.com - Geschicht der Lauwo-Familie als Kilimanjaro-Guide-Tradition
  4. 4,0 4,1 Das Kilimanjaro-Forum - Bild in der Galerie von *Goodluck* - Yohane Lauwo Gedenkstein am Marangu Gate
  5. 5,0 5,1 madarakanyerere.blogspot.de - Yes, Mt. Kilimanjaro is in Tanzania and Hans Meyer is from Leipzig
  6. 6,0 6,1 6,2 www.ntz.info - Yohani Kinyala Lauwo
  7. de.wikipedia.org - Yohani Kinyala Lauwo
  8. Google-Maps - Die Johannes Scharte
  9. The Humphrey Winterton Collection of East African Photographs:1860-1960 - "Major Wissmann und seine Officiere"
  10. Kilimanjaro-Wiki - Erste Besteigungen des Kilimanjaro
  11. digizeitschriften.de - Carl Uhlig, Vom Kilimanjaro zum Meru, vorläufige Mitteilungen über eine Forschungsreise, Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1904
  12. Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo 1912, Dr. Fritz Klute, Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) A.-G. Berlin, 1920
  13. swahili-vibes.blogspot.de, To date, there's still a considerable number of myths/misconceptions surrounding African's and Africa in general
  14. Uni-Heidelberg, Kilimanjaro and Mount Kenya: Colonized Mountains and their Rediscovery
  15. www.xlztst.com - The Honeyguide: Summer 2000 The Old Man of Mt. Kilimanjaro
  16. www.allAfrica.com - Tanzania: Man Who Took Uhuru Torch to Kilimanjaro Peak
  17. janicecoy.blogspot.de - What compels us in our striving to be the first at something?
  18. books.google.de - Der Träger war immer schon vorher da: Die Geschichte des Wanderns und ... von Martin Krauß, Hanser Verlag GmbH Co KG
  19. www.amazon.de - Tansania: Kilimanjaro Broschiert – 11. März 2011 von Reinhard Dippelreither (Autor), ISBN 3866863268
  20. books.google.de - Lonely Planet - Tanzania, Mary Fitzpatrick (Autor), 2012), ISBN 1741792827
  21. www.faz.net - Am Kilimandscharo: Wo geht’s denn hier zum Gipfel?
  22. www.tzaffairs.org - MEYER AND PURTSCHELLER WERE NOT ALONE
  23. en.wikipedia.org - Mount Kilimanjaro
  24. Meyer and Purtschell were not alone - Tanzanian Affairs, January 1, 1990
  25. anotherland.com - The Old Man of Mt. Kilimanjaro
  26. en.wikipedia.org - Mount Kilimanjaro - Climbing History - Nineteenth-century explorers
  27. etnografica.revues.org - Urte Undine Frömming, Kilimanjaro's melting glaciers: on the colonial and postcolonial perception and appropriation of African nature
  28. trove.nla.gov.au - 1890-03-13 Morning Bulletin Rockhampton : Moutainering in Central Afrika
  29. www.historisches-alpenarchiv.de - LUDWIG PURTSCHELLER Zum 110. Geburtstag des großen Bergerschließers
  30. 30,0 30,1 www.ubs.sbg.ac.at - Anton Ziegler: Ludwig Purtscheller. Eine Auswahl. Erschließer der Berge, Band 2. Lindauer, München 1926
  31. gei-digital.gei.de - Zum Gipfel des Kibo, Artikel von Hans Meyer, Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare, Otto Lerche, 1911
  32. Dr. Hans Meyer : Ostafrikanische Gletscherfahrten. Forschungsreisen im Kilimandscharo-Gebiet. Lpz., Duncker u. Humblot 1890. Gr.8°. Mit farb. Frontisp., 3 (1 gefalt., 2 dplblgr.) farb. Ktn., 20 Taf. in Lichtdruck u. Heliogravure u. 19 Abb. XIV S., 1 Bl., 376 S.
  33. www.mount-kilimanjaro.de - Erstbesteigung des Kilimandscharo
  34. de.wikipedia.org - Ältester Mensch
  35. www.guinnessworldrecords.com - Kimura – the oldest man who ever lived
  36. Das Kilimanjaro-Forum - Statement von Bergzebra
  37. 37,0 37,1 www.amazon.de - "Kilimanjaro - The Trekking Guide To Africa's Highest Mountain", Henry Stedman, 4.Auflage von 2014, ISBN 9781905864546
  38. www.amazon.de - 2003 "Kilimanjaro - The Trekking Guide To Africa's Highest Mountain", Henry Stedman, 1.Auflage, ISBN 9781873756652
  39. www.amazon.de - 2014 "Kilimanjaro - The Trekking Guide To Africa's Highest Mountain", Henry Stedman, 4.Auflage, ISBN 9781905864546
  40. nl.wikipedia.org - Yohani Kinyala Lauwo
  41. www.grg.org - Listing of Incomplete, Exaggerated, or Fraudulent Cases (as of Sunday, May 18, 2014)
  42. stellatrack.com - History
  43. Das Kilimanjaro-Forum - Yohani Lauwo als alleiniger Erstbesteiger des Kilimanjaro ?

Weblinks

  • ntz.info Kurze Angaben zum Leben von Yohani Kinyala Lauwo bei www.ntz.info
  • www.j.shuttle.de Deutsch-Ostafrika - Peters Kilimandscharo Expedition
  • de.wikipedia.org Älteste Menschen bei Wikipedia
  • madarakanyerere.blogspot.de - Yes, Mt. Kilimanjaro is in Tanzania and Hans Meyer is from Leipzig
  • springer.com - Global Environments and Rural Communities: Enhancing Community Conservation Initiatives in East Africa
  • books.google.de - Eine Kopfjagd: Deutsche in Ostafrika : Spuren kolonialer Herrschaft, Martin Baer und Olaf Schröter, Ch. Links Verlag, 2001
  • allafrica.com - Tanzania: Why Mount Kilimanjaro Is Popular in the World, Apolinari Tairo, 2012
  • www.linkedin.com - Our Hero This Month Is Yohani Kinyala Lauwo
  • www.msn.com - 07.07.2015 Ältester Mann der Welt im Alter von 112 Jahren gestorben
  • www.msn.com - 27.08.2016 Geburtstag: 31.12.1870: Der älteste Mann der Welt ist 145 – und will endlich sterben
  • www.msn.com - 16.04.2017 Ältester Mensch der Welt gestorben

Backlinks

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  • gestartet : --Detlev 21:41, 14. Jul. 2012 (CEST)
  • zuletzt bearbeitet : --Detlev 17:37, 26. Jun. 2016 (CEST)
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