Hassenstein
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Version vom 9. September 2022, 19:52 Uhr
Mount Kilimanjaro : Lages des Hassenstein in OS-Maps | |
Name des Punktes: | Hassenstein |
Namensgeber: | Bruno Hassenstein, Kartograph |
Latitude: | -3.08438 |
Longitude: | 37.36029 |
Altitude / Höhe: | ca. 5.300 m |
Anzeigen in: |
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Infos: | Einzelgipfel am Süd-Kraterrand des Kibos |
Datum: | 23.11.2024 |
Update: | 09.09.2022 |
Info von: | Das Mount-Kilimanjro-Wiki |
23.11.2024 - Der Hassenstein am Kilimanjaro ist Lavafelsturm (ca. 5.300 m) am südlichen Kraterrand im Bereich der ehemaligen Grundfläche des Remann-Gletschers und ragte zur Zeit der Erstbesteigung des Kilimanjaro durch Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller als markante Felsspitze aus den damals noch zusammenhängenden Gletschermassen des Südlichen Eisfeldes heraus.
Inhaltsverzeichnis |
Lage und Name des Hassenstein
- Der Hassenstein am Kilimanjaro ist eine Lavafelsturm (bei ca. 5.300 m a.S.L.) am südlichen Kraterrand des Kibo, auf der ehemaligen Grundfläche des Rebmann-Gletschers und ragte bereits zur Zeit der Erstbesteigung des Kilimanjaro durch Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller als markante Felsspitze aus den damals noch zusammenhängenden Gletschermassen des Südlichen Eisfeldes heraus.
- Der Name der Felsspitze sticht aus den Namens-Schöpfungen Meyers am Kilimanjaro hervor, da er neben dem Personennamen keine Gattungsbezeichnung enthält, denn diese ist bereits Bestandteil des Personennamens bei Hassenstein (und ach bei Ravenstein). In beiden Fällen handelte es sich um markante Felsen, die bei ihrer Entdeckung aus der Eisumklammerung der Kibo-Gletscher herausragten, so dass die Verwendung der Namen wegen des Namensbestandteils „Stein“ ideal passte. Sie wurden von Hans Meyer ohne weitere Gattungsbezeichnung verwendet, da der hintere Bestandteil der Namen als solcher gelesen und verstanden werden kann. Der Ravenstein ist im westlichen Gletscherfeld im Bereich des Penck- und Drygalski-Gletschers verortet, während der Hassenstein im südlichen Gletscherfeld im oberen Bereich des Rebmann-Gletschers zu finden ist. Meyer hat in seinen Werken keine Hinweise auf diese Namensgebungen hinterlassen, so dass über ihre Entstehung nur spekuliert werden kann. [1]
- Heute ist der Hassenstein nicht mehr von Eismassen umgeben, also freistehend, und geht dadurch optisch in der Masse der Lavafelstürme an der Kibo-Flanke unter.
Bruno Hassenstein als Namensgeber
- Namensgeber nach Dr. Hans Meyer ist Bruno Hassenstein
- Bruno Hassenstein (* 23. November 1839 in Ruhla; † 27. August 1902 in Gotha) war ein deutscher Kartograph. [2]
- Der Gothaer Kartograph Bruno Hassenstein (1839-1902) bestimmte, zunächst als Schüler August Petermanns, über ein halbes Jahrhundert die wissenschaftliche Kartographie des Justus Perthes Verlages mit. Nach dem Tod Petermanns 1878 prägte er das visuelle Antlitz der Karten von „Petermanns Geographische Mitteilungen“. Wie Petermann stand er hierbei mit bedeutenden Forschern und Entdeckungsreisenden in Verbindung. Hassensteins Japan-Atlas (1885/87) und seine Arbeiten für den schwedischen Forschungsreisenden Sven Hedin gehören zu den wissenschaftlichen und ästhetischen Glanzpunkten des Gothaer Kartenstils.
- Zu denjenigen Reisenden, die ihm die Bearbeitung und Veröffentlichungen ihrer Beobachtungen zu verdanken haben, gehören insbesondere Wilhelm Junker, Friedrich Bohndorff, Emin Pascha, Hans Meyer, Ernst Marno, Gerhard Rohlfs, Josef Menges, Ludwig Wolf, Oskar Baumann und Sven Hedin. 1887 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Göttingen ernannt und erhielt 1891 die Karl-Ritter-Medaille. Er war korrespondierendes Mitglied des Thüringisch-Sächsischen Vereins für Erdkunde. [3]
Besonderheit des Hassenstein
Galerie Hassenstein
1888 - Kibo Südflanke, Rebmann-Gletscher und Hassenstein am Kraterrand von Dr, Hans Meyer
1930 - Südflanke des Kibo mit Rebmann-Gletscher und hassenstein am Kraterrand bei 5.300m Höhe von Walter Mittelholzer
Der Hassenstein in Karten
Referenzen
- ↑ Wie Hassenstein und Ravenstein Opfer des Gletscherrückgangs wurden - Wolfgang Crom, Journal of Cartography and Geographic Information (2021), Publisher Springer Nature
- ↑ de.wikipedia.org - Bruno Hassenstein
- ↑ Hassenstein, Bruno, in: Meyers Konversations-Lexikon, 6. Auflage, 1902–08, Bd. 8, S. 866.
Quellen
- https://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/index.php?title=Wie_Hassenstein_und_Ravenstein_Opfer_des_Gletscherrückgangs_wurden
- https://doi.org/10.1007/s42489-021-00071-6
- https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Hassenstein
- http://xn--digitalesthringen-d3b.de/de/home/personen/v/list.html?type=newstyle&tx_jomuseo_pi1010%5Buid%5D=223&tx_jomuseo_pi1010%5Bcontroller%5D=Elements&cHash=72a50342a6495161a9635acd1ec4feab
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