Clement Gillman
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<br><div id='container' style="width: 75%"><br><div id='zitat'><small>'''Clement Gillman - 1926 : <ref Name="Gillman">"Kilimanjaro and some Observations on the Physiology of High Altitudes in the Tropics", D.V. Latham and C. Gillman, The Geogrphical Journal, Vol. 68, No. 6 (Dec. 1926), pp. 492-505</ref>'''</small><br>As to terminology, I dislike the idea of replacing "Johannes Notch" by "Gillmans's Point" Neither term is geographically descriptive, and if it is necessary to bring in proper names to Designate Features which, like the notches of Kibo's ice-cap, are probably only very temporary Surface forms, then Major Johannes' prority of more than twenty-five years ought to be respected; all the more so the Name Johannes Notch should stand for the time being, and that if the notch as such disappears the Name Johannes Point can be substituted, for the rocky Point is at present merely a part of the Surface feature comprised in the term "notch" from whose centre it springs up as shown in the sketch. Furthermore, it was on top of this rocky Point that I found in 1921, though not Major Johannes' own (which may have been among the no longer decipherable Cards), yet the records of his German successors.<br><br></div></div><br> | <br><div id='container' style="width: 75%"><br><div id='zitat'><small>'''Clement Gillman - 1926 : <ref Name="Gillman">"Kilimanjaro and some Observations on the Physiology of High Altitudes in the Tropics", D.V. Latham and C. Gillman, The Geogrphical Journal, Vol. 68, No. 6 (Dec. 1926), pp. 492-505</ref>'''</small><br>As to terminology, I dislike the idea of replacing "Johannes Notch" by "Gillmans's Point" Neither term is geographically descriptive, and if it is necessary to bring in proper names to Designate Features which, like the notches of Kibo's ice-cap, are probably only very temporary Surface forms, then Major Johannes' prority of more than twenty-five years ought to be respected; all the more so the Name Johannes Notch should stand for the time being, and that if the notch as such disappears the Name Johannes Point can be substituted, for the rocky Point is at present merely a part of the Surface feature comprised in the term "notch" from whose centre it springs up as shown in the sketch. Furthermore, it was on top of this rocky Point that I found in 1921, though not Major Johannes' own (which may have been among the no longer decipherable Cards), yet the records of his German successors.<br><br></div></div><br> | ||
+ | == Panorama am Gillmans Poit auf 5.681 m.a.S.L. am 25.12.1981 == | ||
+ | {{WikiPanorama|1981_Kraterparorama_Gillmans_Point.jpg|2500|25.12.1981 - Am Gillmans Point ( 5.681 m.a.S.L. ) mit Blick nach Westen ( Kibo-Kaldera) von Süden ([[Uhuru Peak]]) nach Norden (Stufengletscher) - © Jörg Schnyder <ref>[http://kilimanjaro.bplaced.net/gipfelbuch/showad.php?adid=408 Mt.Kilimanjaro-Gipfelbuch] : Eintrag-Nr.408</ref>|90%}} | ||
== Bildergalerie == | == Bildergalerie == |
Version vom 7. Mai 2021, 10:30 Uhr
Name: | Clement Gillman |
Geboren: | 26.11.1882 (vor 142 Jahren) |
Gestorben: | 05.10.1946 (63, vor 78 Jahren) |
War: | Ingenieur und Geograph |
Bezug: | Kilimanjaro-Besteigung 1909 und 1921. |
Am Kibo: | 1905 - 1946 |
Info: | Der Punkt an dem die Marangu-Route auf den Kraterrand des Kibos trifft, ist nach Clement Gillman als Gillmans Point benannt. Der Punkt liegt auf einer Höhe von 5.681 m a.S.L.. |
Datum: | 22.11.2024 |
Update: | 07.05.2021 |
Info von: | Das Mount-Kilimanjro-Wiki |
22.11.2024 - Clement Gillman (* 26. November 1882 in Madrid; † 05. Oktober 1946 in Moshi), in frühen deutschen Veröffentlichungen auch Clemens Gillman, war ein britischer Ingenieur und Geograph, der von etwa 1905 bis zu seinem Tod im Jahr 1946 in Tanganyika arbeitete und 1921 den Kilimanjaro als erster Brite erfolgreich bestiegen hat. Nach Clement Gillman ist der Punkt an dem die Marangu-Route auf den Kraterrand des Kibos trifft, als Gillmans Point benannt. Er liegt auf einer Höhe von 5.681 m a.S.L..
Inhaltsverzeichnis |
Aus dem Leben von Clement Gillman
- C. Gillman war der Sohn eines englischen Vaters, der als Mineningenieur in Spanien tätig gewesen war, und einer deutschen Mutter.
- Er war am 26. November 1882 in Madrid geboren und verbrachte seine Jugend als Gymnasiast in Freiburg i. Br. .
- Dann studierte er acht Semester an der E. Technischen Hochschule Zürich und ging 1905 für die Firma Holzmann als Vermessungsingenieur zum Bau der Mittellandbahn nach Deutsch-Ostafrika.
- Nach dem Kriege wurde er Chefingenieur der Tanganjika-Eisenbahnen, und von 1938 bis zu seiner Ende 1940 erfolgten Pensionierung zog ihn die Mandatsregierung als "Water Consultant to the Government." in den engsten Stab der Landesverwaltung.
- Seine Liebe zur Wissenschaft führte er gern auf seinen geographisch interessierten Großvater Petzold, den ersten Agrarchemiker an der Universität Dorpat, zurück.
- Gillman stand als ein Weltbürger im schönsten Sinne des Wortes zwischen den Nationen, er konnte sich gleich gewandt und gepflegt in der englischen und deutschen Sprache ausdrücken, erzählte humorvoll in Schweizerdeutsch, das er als Student in Zürich erlernt hatte, und schwelgte gern in Zitaten seines Lieblingsdichters Friedrich Schiller.
- Schillers Freiheits- und Humanitätsideal lebte er in seiner Zeit. Gegen politische Machenschaften, gleichgültig ob sie in seinem englischen oder in Deutschland gespielt wurden, nahm er rücksichtslos und offen Stellung ein. Von seiner praktischen Erfahrung als Tropeningenieur her wurde er bewußt methodisch ausgerichteter wissenschaftlicher Geograph.
- C. Gillman starb am 05. Oktober 1946 auf einem Flug von Dar es Salaam nach Moshi, über dem Land das er liebte. [1]
Clement Gillman und der Kilimanjaro
- Einen ersten Versuch den Kilimanjaro zu besteigen unternahm Clement Gillman im Jahr 1909.
- Im Jahr 1921 bestieg Clement Gillman dann mit Paul Nason als Leiter einer großen britischenden Expedition den Mount Kilimanjaro.
- Gillman erreichte den heute nach ihm benannten Punkt (Gillmans Point) auf dem Kraterrand am 19.Oktober 1921.
- Die Expedition ansich scheiterte knapp unterhalb des Kraterrandes und nur Gillman konnte durch die "Johannes Scharte" knapp den Kraterrand erreichen und als Beweis den "Union Jack", die englische Nationflagge, in einer Kiste zurücklassen.
- Obwohl er den eigentlichen Gipfel (Kaiser-Wilhelm-Spitze zu diesem Zeitpunkt) nicht erreichte, wird seine Besteigung des Kilimanjaros als erste auf britischem Territorium angesehen, da nach dem verlorenen 1.Weltkrieg im Jahr 1919 Deutsch-Ost-Afrika britische Kolonie wurde.
- Gillman hat als erster die Höhe des Kilimanjaros mit Hilfe der Siedepunkt-Meßmethode bestimmt. Die Abnahme des Siedepunktes des Wassers beträgt ca. 10°C pro 3.000m Höhe. Auf Meeresniveau kocht das Wasser bei 100°C. Am Gillmans Point, bei einer Höhe von ca. 5.681m, muss das Wasser somit bei 81,06°C gekocht haben.
Punkte am Kilimanjaro - benannt nach Clement Gillman
Der Gillmans Point - 5.681m a.S.L.
- Der Punkt an dem die Marangu-Route auf den Kraterrand des Kibos trifft, ist nach Clement Gillman als Gillmans Point benannt und liegt auf einer Höhe von 5.681 m a.S.L..
- An diesem Punkt befand sich zur Zeit der Kartierung des Kilimanjaros durch Fritz Klute und Eduard Oehler im Jahr 1912 eine bis dahin noch namenlose Scharte im Gletscherkranz im Bereich des östlichen Eisfeldes. In der Klute-Karte von 1920, die auf der Vermessung des Kilimanjaros im Jahr 1912 basiert, ist dieser Punkt als "Südscharte" bezeichnet.
- Der neben der Meyer-Scharte und der Johannes-Scharte liegende Punkt der "Südscharte" / "Süd-Scharte" auf dem Kraterrand erhielt den Namen Gillmans Point.
- Gillman erhob später Einspruch gegen die Benennung des Punktes nach ihm, aber eigentlich soll es ihm dann doch eher gefallen haben.
- Weitere Details dazu sind nachzulesen in der Biografie "Gillman of Tanganyika, 1882-1946: the life and work of a pioneer geographer", veröffentlicht im Jahr 1987, das auch ein Foto von Gillman am besagten Punkt enthält.
- Auch wenn es heute auf dem Schild am Kraterrand anders steht, der Gillmans Point muss natürlich nach seinem Namensgeber Clement Gillman mit zwei L's geschrieben werden. Mit der Aufstellung einer neuen Tafel am Gillmans Point im Jahr 2011 wurde leider die Chance vertan, diesen Fehler zu behen, zumal sich der Gedenkstein an Gillmans Besteigung im Jahr 1921 mit der richtigen Schreibweise immer noch an dem Punkt befindet.
- Und auch mit der Errichtung eines neuen Schildes am Gillmans Point im Jahr 2014 wurde wiederunm die Chance vertan, den Schreibfehler zu korrigieren. Auch auf diesem neuen Schild ist der Name Gillman leider nur mit einem "L" geschrieben worden.
- Und auch Clement Gillman (Namensgeber des Gillman's Point) stellte 1926 den Namensursprung der Johannes-Scharte nach Kurt Johannes in "Kilimanjaro and some Observations on the Physiology of High Altitudes in the Tropics" wie folgt fest :
As to terminology, I dislike the idea of replacing "Johannes Notch" by "Gillmans's Point" Neither term is geographically descriptive, and if it is necessary to bring in proper names to Designate Features which, like the notches of Kibo's ice-cap, are probably only very temporary Surface forms, then Major Johannes' prority of more than twenty-five years ought to be respected; all the more so the Name Johannes Notch should stand for the time being, and that if the notch as such disappears the Name Johannes Point can be substituted, for the rocky Point is at present merely a part of the Surface feature comprised in the term "notch" from whose centre it springs up as shown in the sketch. Furthermore, it was on top of this rocky Point that I found in 1921, though not Major Johannes' own (which may have been among the no longer decipherable Cards), yet the records of his German successors.
Panorama am Gillmans Poit auf 5.681 m.a.S.L. am 25.12.1981
Bildergalerie
Clement Gillman : Bilder Persönlich
Clement Gillman : Bilder Kilimanjaro - Gillmans Point
Clement Gillman : Bilder Karten
1926 The Crater of Kibo, Kilimanjaro by D.V.Latham and C.Gillman [4]
1926 - Johannes Notch by Clement Gillman [2]
Clement Gillman : Grabstein / Gedenkstein in Moshi
- Gefunden über Pinterest • The world's catalog of ideas - und - auf stars.topix.com • The 42 Most Hilarious Gravestones of All Time. You'll Die Laughing !
- Photo by Ben Housen, via Flickr • A capstone on a grave in Moshi, Tanzania • ... Gillman's Point is named after this man who was an engineer and geographer ... Any one who has climbed Kilimanjaro you will have seen Gillman's Point. Well this is he. An engineer and geographer with a great love of Tanganyika and scathing in his criticism of the settlers. He died whilst flying, between Dar & Moshi, over the country he loved.
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Clement Gillman : Original-Gedenkstein-Aufschrift in Englisch To the memory of Clement Gillman, 26. Nov. 1882 - 5. Oct. 1946, who led a commonsense and therefore happy life because he stubbornly refused to be bamboozled by his female relations by his scientific friends and by the rulers spiritual and secular of the society into which without his consent he was born Clement Gillman : Übersetzung der Gedenkstein-Aufschrift in Deutsch Zur Erinnerung an Clement Gillman, 26. Nov. 1882 - 5. Okt. 1946, der einen gesunden Menschenverstand hatte und damit ein glückliches Leben führte, weil er sich hartnäckig weigerte, sich beschwindeln zu lassen von seinen weiblichen Beziehungen, durch seine wissenschaftlichen Freunde und durch die geistigen und weltlichen Herrscher der Gesellschaft, in die er ohne seine Zustimmung geboren wurde. |
Literatur
- "Gillman of Tanganyika, 1882-1946: the life and work of a pioneer geographer" Author, B. S. Hoyle, ISBN 9780566050282
- "An Ascent of Kilimanjaro", C. Gillman, The Geographical Journal, Vol. 61, No. 1 (Jan., 1923), pp. 1-21 ( http://www.jstor.org/stable/1780513 )
- "Dar es Salaam, 1860–1940: a story of growth and change."; In: Tanganyika Notes and Records 20; GILLMAN, C. (1945)
Quellen
- http://www.jstor.org/pss/632809
- http://www.ntz.info/gen/n00194.html
- http://www.macalester.edu/academics/geography/agr/journals/1965_3_1.pdf
- Erdkunde-Band III, Heft 4 - 1949 : CLEMENS GILLMAN und die neuere geographische Erforschung Ostafrikas E. Weigt
Referenzen
- ↑ Flickr - Kommentar zum Bild des Grabsteins von C. Gillman
- ↑ 2,0 2,1 "Kilimanjaro and some Observations on the Physiology of High Altitudes in the Tropics", D.V. Latham and C. Gillman, The Geogrphical Journal, Vol. 68, No. 6 (Dec. 1926), pp. 492-505
- ↑ Mt.Kilimanjaro-Gipfelbuch : Eintrag-Nr.408
- ↑ ww.jstore.org - Kilimanjaro and Some Observations on Physiology of High Altitudes in Tropics, D.V. Latham and C. Gillman, The Geographical Journal Vol. 68, No. 6 (Dec., 1926), pp. 492-505
- ↑ stars.topix.com - The 42 Most Hilarious Gravestones of All Time. You'll Die Laughing
Artikel bearbeitet von :
- --Detlev 21:28, 7. Feb. 2012 (CET)
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