Furtwängler Gletscher
Detlev (Diskussion | Beiträge) K (→Im Dezember 2002) |
Detlev (Diskussion | Beiträge) K (→Im Dezember 2002) |
||
Zeile 192: | Zeile 192: | ||
</td><td valign=top> | </td><td valign=top> | ||
* Der Furtwängler Gletscher am 30.Dezember 2002. | * Der Furtwängler Gletscher am 30.Dezember 2002. | ||
− | * [http://kilimanjaro.bplaced.net/gipfelbuch/showad.php?adid=51 Im Kilimanjaro- | + | * [http://kilimanjaro.bplaced.net/gipfelbuch/showad.php?adid=51 Im Kilimanjaro-Gipfelbucheintrag Nr. 51] |
</td></tr></table> | </td></tr></table> | ||
Version vom 9. August 2013, 19:22 Uhr
Der Kilimanjaro : Lages des Furtwängler Gletschers in Google-Maps | |
Name des Punktes: | Furtwängler Gletscher |
Namensgeber: | Walter Furtwängler |
Latitude: | -3.070838 |
Longitude: | 37.351542 |
Altitude / Höhe: | 5.740 m (Ø-Sohle) |
Anzeigen in: |
|
Infos: | Wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschmolzen sein. |
Datum: | 10.11.2024 |
Update: | 09.08.2013 |
Info von: | Das Mount-Kilimanjro-Wiki |
Der Furtwängler Gletscher ist ein Einzelgletscher auf dem Boden der Kibo-Kaldera, der sich im Zuge des Abschmelzprozesses im Jahr 2006 in zwei Teile gespalten hat und voraussichtlich im Jahr 2024 komplett abgeschmolzen sein wird.
Namensgebung
Benannt ist der Gletscher nach dem Österreicher Walter Furtwängler (1887-1967), der zusammen mit Siegfried König im Jahr 1912 nach der 3. Gipfelbesteigung, entlang der heutigen Marangu-Route, als erster vom Gipfel des Kilimanjaros mit Skiern abgefahren war.
Die Lage des Gletschers
- Der Furtwängler Gletscher liegt auf dem Boden der Kibo Kaldera neben dem Reusch Krater zum Western Breach hin ausgerichtet. Da dieser Gletscher im gesamten Umfang gut vom Gipfel (Uhuru Peak - 5.895 m) aus zu sehen und daher auch ein begehrtes Fotoobjekt der Kibo-Besteiger ist, lässt sich an diesen Bilder sehr gut der Gletscherrückgang am Mount Kilimanjaro nachvollziehen.
- Zwischen 1979 und 2000 ist die Fläche des Furtwängler-Gletschers von 113.000 m² auf 60.000 m² zurückgegangen und damit ist er in dieser Zeit nahezu auf die Hälfte geschrumpft. [1] Im Jahr 2003 zeigte sich in der Nähe der Gletschermitte ein großes Loch im nur noch eine Dicke von sechs Metern aufweisenden Gletschereis. [2] Auf den aktuellen Bildern sieht man, dass ausgehend von diesem Loch der Gletscher in zwei Teile zerfallen ist und der entstandene Zwischenraum mittlerweile über 100m beträgt.
- In der Map von Google mit Satelliten-Bildern aus dem Jahr 2003 ist der Furtwängler Gletscher noch im kompakten, zusammenhängenden Zustand zu sehen. Von Osten her zeichnet sich aber bereits ein tiefer eisfreier Keil im Gletscher ab, der dann im Jahr 2006 den Gletscher geteilt hat.
Das Ende des Gletschers
Im Jahr 2024 werden die letzten Eisblöcke des Furtwängler Gletschers geschmolzen sein. Unter der Annahme der o.g. Daten und einer gleichmäßigen Gletscherschmelze ergibt sich das vorauszusehende Ende des Furtwängler-Gletschers wie folgt :
- 1979 - 113.000 m² Gletscherfläche - 100 %
- 2000 - 60.000 m² Gletscherfläche - 53 %
- 2024 - 0 m² Gletscherfläche - 0% - Tod des Furtwängler-Gletschers bei 2.524 m² Flächen-Verlust / Jahr.
Zusätzlich zur Abnahme der Gletscherfläche wird der Furtwängler Gletscher, wie alle Gletscher am Mount Kilimanjro, auch dünner. An einer Bohrstelle wurde zwischen 2000 und 2009 eine Verringerung der Gletscherstärke um 50% festgestellt. [3]
Der jährliche Verfall des Furtwängler Gletschers in Bildern
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1938
Im Januar 1938
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1973
Im August 1973
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1995
Im Februar 1995
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1996
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1997
Im Juli 1997
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1998
Im Januar 1998
|
Im August 1998
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1999
Im Januar 1999
|
Im März 1999
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2000
Im August 2000
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2001
Im August 2001
|
Im November 2001
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2002
Im März 2002
|
Im Juli 2002
|
Im August 2002
|
Im Dezember 2002
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2003
Im März 2003
|
Im August 2003
|
Im September 2003
|
Im Dezember 2003
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2004
Im Februar 2004
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2005
Im August 2005
|
Im September 2005
|
Im Dezember 2005
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2006
Im Juli 2006
|
Im September 2006
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2007
Im Januar 2007
|
|
Im Oktober 2007
| |
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2008
Im Februar 2008
|
Im August 2008
|
Im September 2008
|
|
Im Oktober 2008
|
Im November 2008
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2009
September 2009
|
Im Oktober 2009
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2010
Im Februar 2010
|
Im März 2010
|
Im Juli 2010
|
Im Oktober 2010
|
Im Dezember 2010
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2011
Im Januar 2011
|
Im Juli 2011
|
Im August 2011
|
Im September 2011
|
Im November 2011
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2012
Im Januar 2012
|
Im August 2012
|
Im September 2012
|
Im November 2012
|
Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2013
Im Februar 2013
|
Im März 2013
|
Prognose : Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2025
|
Bildergalerie Furtwängler Gletscher
Der geteilte Furtwängler Gletscher am 25.01.2012 vom Uhuru Peak aus [5]
Quellen
- ↑ Internetquelle : http://www.geo.umass.edu/climate/doug/pubs/thompson_etal_sci02.pdf
- ↑ Internetquelle : http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,400815,00.html
- ↑ www.pnas.org, Glacier loss on Kilimanjaro continues unabated
- ↑ www.geo.umass.edu, Einzelseite zum Furtwängler Gletscher bei geo.umass.edu
- ↑ Kilimanjaro-Galerie, Aktuelles Bild von JamboBwana im Kilimanjaro-Forum
Artikel bearbeitet von :
- --Detlev 16:47, 13. Mär. 2012 (CET)
Die Artikel in der Kategorie: Das Mount Kilimanjaro Wiki | |||
|
Das Mount Kilimanjaro Wiki ist ein Projekt von : www.mount-kilimanjaro.de, dem deutschen Informationsportal zum höchten Berg Afrikas, mit Unterstützung der User des Mount-Kilimanjaro-Forums !
Das Mount-Kilimanjaro-Forum | Das Mount-Kilimanjaro-Gipfelbuch | Die Mount-Kilimanjaro-Galerie | Die Mount-Kilimanjaro-Info-Map | Das Mount-Kilimanjaro-Wiki | www.mount-kilimanjaro.de