Sublimation
Detlev (Diskussion | Beiträge) K (→Nach Thompson : Ohio State University) |
Detlev (Diskussion | Beiträge) K (→Nach Thompson : Ohio State University) |
||
Zeile 44: | Zeile 44: | ||
* Lonnie Thompson hat mit seinen Interpretationen aus der Untersuchung der Eis-Bohrkerne Vermutungen der Gletscherschmelze am Kilimanjaro als Folge der globalen Erwärmung bestätigt und damit Al Gore die Grundlage für die Fehlinterpetation in “An Inconvenient Truth” gegeben. <ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-afrikas-gletscher-verschwinden-in-20-jahren-a-218640.html www.spiegel.de], Afrikas Gletscher verschwinden in 20 Jahren</ref> | * Lonnie Thompson hat mit seinen Interpretationen aus der Untersuchung der Eis-Bohrkerne Vermutungen der Gletscherschmelze am Kilimanjaro als Folge der globalen Erwärmung bestätigt und damit Al Gore die Grundlage für die Fehlinterpetation in “An Inconvenient Truth” gegeben. <ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-afrikas-gletscher-verschwinden-in-20-jahren-a-218640.html www.spiegel.de], Afrikas Gletscher verschwinden in 20 Jahren</ref> | ||
* Der Sublimationsprozess und damit nicht maßgeblich die Klimaerwärmung wird bei den Betrachtungen zum Gletscherschwund am Kilimanjaro von Lonnie Thomson außen vor gelassen und so kam er mit seinen Berechnungen im Jahr 2002 zu dem Schluss, dass die Kilimanjaro-Gletscher aufgrund der Klimaerwärmung zwischen den Jahren 2015 und 2020 ganz verschwunden sein werden. Heute, nach 13 Jahren können wir trotz anhaltendem Gletscherschwund feststellen, dass noch erhebliche Gletschermassen am Kibo-Gipfel vorhanden sind und seine Theorie somit nicht Stand hält. | * Der Sublimationsprozess und damit nicht maßgeblich die Klimaerwärmung wird bei den Betrachtungen zum Gletscherschwund am Kilimanjaro von Lonnie Thomson außen vor gelassen und so kam er mit seinen Berechnungen im Jahr 2002 zu dem Schluss, dass die Kilimanjaro-Gletscher aufgrund der Klimaerwärmung zwischen den Jahren 2015 und 2020 ganz verschwunden sein werden. Heute, nach 13 Jahren können wir trotz anhaltendem Gletscherschwund feststellen, dass noch erhebliche Gletschermassen am Kibo-Gipfel vorhanden sind und seine Theorie somit nicht Stand hält. | ||
− | * Mit dem bekannten Bild von Lonnie Thomson neben einem | + | * Mit dem bekannten Bild von Lonnie Thomson neben einem steilen Gletscherrest am Kilimanjaro fragt ''"wattsupwiththat.com"'' und wo ist das Schmelzwasserbecken in der Nähe? Und auch auf den Zusammenhang von erschwerter Herausgabe von Datenmaterial sowie öffentlichen Zuschüssen für Dr. Lonnie Thomson sowie seiner Frau wird hier hingewiesen. |
<table><tr><td valign="top" align="center" style="height:250px; width:250px; border:1px solid #AAAAAA; background-color:#F0F0F0; padding:0.2em;"> | <table><tr><td valign="top" align="center" style="height:250px; width:250px; border:1px solid #AAAAAA; background-color:#F0F0F0; padding:0.2em;"> | ||
− | {{#hsimg:01|100|Dr. Lonnie Thomson|http://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2010/12/070601_thompson1_vmed_1p-grid-4x21.jpg?w=640}}<br><small>Dr. Lonnie Thomson<br> neben einer Eisspitze als Gletscherrest</small> | + | {{#hsimg:01|100|Dr. Lonnie Thomson|http://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2010/12/070601_thompson1_vmed_1p-grid-4x21.jpg?w=640}}<br><small>Dr. Lonnie Thomson<br> neben einer Eisspitze als Gletscherrest <ref Name="wwt_01">[http://wattsupwiththat.com/2010/12/12/an-open-letter-to-dr-subra-suresh/ wattsupwiththat.com], An Open Letter to Dr. Subra Suresh Willis Eschenbach / December 12, 2010</ref></small></small> |
</td><td valign="top" align="center" style="height:250px; width:250px; border:1px solid #AAAAAA; background-color:#F0F0F0; padding:0.2em;"> | </td><td valign="top" align="center" style="height:250px; width:250px; border:1px solid #AAAAAA; background-color:#F0F0F0; padding:0.2em;"> | ||
− | {{#hsimg:01|200|Dr. Lonnie Thomson|http://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2010/12/thompson-nsf-grants.jpg?w=720}}<br><small>Dr. Lonnie Thomson<br> | + | {{#hsimg:01|200|Dr. Lonnie Thomson|http://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2010/12/thompson-nsf-grants.jpg?w=720}}<br><small>Dr. Lonnie Thomson<br>Zuschüsse aus amerikanischen Steuergeldern <ref Name="wwt_01" /> |
</td></tr></table> | </td></tr></table> | ||
− | |||
− | |||
* Ganz so simpel sei die Sache nicht, hält Kaser dagegen. "Gott sei Dank, sonst wär's ja langweilig." Die Datierung der Eisschichten sei nämlich äußerst schwierig. Vor allem in den tiefen Schichten wird sie verzerrt, weil Gletscher oft fließen. Auch Häberli, der im Wesentlichen Thompsons Einschätzung teilt, wäre froh, "wenn sich der Kollege Thompson manchmal etwas vorsichtiger äußern würde. Die regionalen Ursachen des Gletscherrückgangs können recht unterschiedlich sein." <ref>[http://www.zeit.de/2003/03/Eismann_in_den_Tropen www.zeit.de], Eismann in den Tropen</ref> | * Ganz so simpel sei die Sache nicht, hält Kaser dagegen. "Gott sei Dank, sonst wär's ja langweilig." Die Datierung der Eisschichten sei nämlich äußerst schwierig. Vor allem in den tiefen Schichten wird sie verzerrt, weil Gletscher oft fließen. Auch Häberli, der im Wesentlichen Thompsons Einschätzung teilt, wäre froh, "wenn sich der Kollege Thompson manchmal etwas vorsichtiger äußern würde. Die regionalen Ursachen des Gletscherrückgangs können recht unterschiedlich sein." <ref>[http://www.zeit.de/2003/03/Eismann_in_den_Tropen www.zeit.de], Eismann in den Tropen</ref> |
Version vom 8. April 2015, 20:35 Uhr
Durch Sublimation schmelzen die Gletscher am Mount Kilimanjaro trotz permanenten Frostes am Gipfel. Ein Erklärungsversuch ...
Inhaltsverzeichnis |
Allgemein : Die Definition Sublimation
- Als Sublimation, seltener auch Sublimierung (von lat. sublimis = ‚hoch in der Luft befindlich‘, ‚erhaben‘), bezeichnet man in der Thermodynamik den Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand, ohne sich vorher zu verflüssigen. [11]
- Bei den Druck- und Temperaturbedingungen, bei denen eine Sublimation auftritt, existiert kein flüssiger Aggregatzustand. Man bezeichnet diese Bedingungen auch als Sublimationsdruck und Sublimationstemperatur, beziehungsweise zusammengenommen als Sublimationspunkt.
Allgemein : Einige Beispiele zur Sublimation
- Trockeneis, bei −78,5 °C gefrorenes Kohlenstoffdioxid, sublimiert bei Wärmezufuhr und tritt unmittelbar in den gasförmigen Aggregatzustand über. Dabei bildet sich unter normalen Druckbedingungen keine Flüssigkeit wie z. B. bei der Erwärmung von Wassereis: hiervon leitet sich die Bezeichnung Trockeneis ab.
- Wasser tritt bei ausreichend kalter und trockener Luft bei Atmosphärendruck aus seinem festen Aggregatzustand Eis ebenfalls direkt in Gasform (Wasserdampf) über. Der Grund dafür ist, dass der Wasserdampfdruck ein Partialdruck der Luft ist und somit kleiner als der Atmosphärendruck der Luft. Deshalb spielt sich dieser Phasenübergang im Phasendiagramm für Wasser im Bereich der Sublimation unterhalb des Tripelpunktes ab, auch wenn es "Augenscheinlich" bei Atmosphärendruck geschieht. Dank diesem Effekt trocknet feuchte Wäsche unter den entsprechenden Bedingungen bei Frost an der Außenluft schneller als in Innenräumen, deren wärmere Luft bereits mit Wasserdampf mehr oder weniger gesättigt ist. [12]
- Wenn man nach starkem Schneefall den Gehweg vor dem Haus wieder von Schnee freigeräumt hat, auf dem Weg sich aber noch Schnee- und Eisreste befinden und in den folgenden Tagen trotz Frostes kein Schneefall mehr erfolgt, so kann man beobachten, dass auch diese Reste bald verschwunden sind und sich die seitlichen Schneeberge vom Rand her verkleinern. [13]
Konkret : Das Schmelzen der Gletscher am Kilimanjaro
Nach allgemeinen Erkenntnissen
- Bereits Dr. Hans Meyer berichtete nach seinen wiederholten Besuchen des Kilimanjaros in den Jahren 1886 - 1911 vom Abschmelzen der Kilimanjaro-Gletscher. [14]
- Die Sublimation an den Kilimanjaro-Gletschern wird durch den fast schwarzen Untergrund an den Gletscherfüßen beschleunigt, so wie die dunklen Platten oder der Asphalt auf dem Gehweg vor dem Haus an den beräumten Schneebergen trotz Frostes nargen.
- In dem oben zu sehenden Schema nach Kaser wird gezeigt, wie bei einem Gleichgewicht von Schneefall und Sublimation die Gletscher am Kilimanjaro eine konstante Größe behalten würden.
- Da der Niederschlag am und vor allem über dem Kilimanjaro aufgrund der Änderung des Mikro-Klimas durch das Abholzen der Wälder an den Flanken des Kibos und des Globalen-Klimas z.B. auch durch den El-Niño-Effekt / La-Niña-Effekt permanent abgenommen hat, ist das Gleichgewicht zur Erhaltung der Gletscher gestört. Die Sublimation an den Gletschern ist zur Zeit größer als der Niederschlag auf die Gletscher, so dass die Eisgiganten trotz permanenten Frostes am Kibo-Gipfel konstant an Größe verlieren.
- Diese Trockenheit und nicht "der menschgemachte Klimawandel", wie von Al Gore in “An Inconvenient Truth” deklariert, führt zum weiteren Schwinden der Gletscher am Kilimanjaro. Auch diese Fehlinformation in Al Gores Film war Anlass, dass der Film in Schulen Großbritaniens nicht mehr unkommentiert gezeigt werden darf. [15]
- Ein sichtbares Zeichen, dass die Gletscher am Kilimanjaro durch Sublimation und nicht durch Abschmelzen aufgrund von Temperaturerhöhung an Größe verlieren, sind die minimalen Rinsale, die erst von tiefliegenden Gletscherzungen (z.B. des Heim-Gletschers, des Kersten-Gletschers) abfließen.
Nach Thompson : Ohio State University
- Lonnie Thompson zog 2002 mit einem Forschungsteam insgesamt 215m Eis-Bohrkern aus den Gletschern am Gipfel des Kilimanjaros.
- Anhand dieser Bohrkerne datierte er die Gletscher auf ein Alter von 12.000 Jahren.
- Lonnie Thompson hat mit seinen Interpretationen aus der Untersuchung der Eis-Bohrkerne Vermutungen der Gletscherschmelze am Kilimanjaro als Folge der globalen Erwärmung bestätigt und damit Al Gore die Grundlage für die Fehlinterpetation in “An Inconvenient Truth” gegeben. [16]
- Der Sublimationsprozess und damit nicht maßgeblich die Klimaerwärmung wird bei den Betrachtungen zum Gletscherschwund am Kilimanjaro von Lonnie Thomson außen vor gelassen und so kam er mit seinen Berechnungen im Jahr 2002 zu dem Schluss, dass die Kilimanjaro-Gletscher aufgrund der Klimaerwärmung zwischen den Jahren 2015 und 2020 ganz verschwunden sein werden. Heute, nach 13 Jahren können wir trotz anhaltendem Gletscherschwund feststellen, dass noch erhebliche Gletschermassen am Kibo-Gipfel vorhanden sind und seine Theorie somit nicht Stand hält.
- Mit dem bekannten Bild von Lonnie Thomson neben einem steilen Gletscherrest am Kilimanjaro fragt "wattsupwiththat.com" und wo ist das Schmelzwasserbecken in der Nähe? Und auch auf den Zusammenhang von erschwerter Herausgabe von Datenmaterial sowie öffentlichen Zuschüssen für Dr. Lonnie Thomson sowie seiner Frau wird hier hingewiesen.
| <td valign="top" align="center" style="height:250px; width:250px; border:1px solid #AAAAAA; background-color:#F0F0F0; padding:0.2em;">