Michael Mathias Kiefer

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Michael Mathias Kiefer 1902-1980
Name: Michael Mathias Kiefer
Geboren: 08.07.1902 (vor 122 Jahren)
Gestorben: 15.03.1980, (78, vor 44 Jahren)
War: Präparator, Maler, Bildhauer .
Bezug: War 1952 in Ost-Afrika unterwegs und hat den Kilimanjaro gemalt.
Am Kibo: 1952
Info: 1952 entstand das Gemälde "Der Kilimandscharo".
Datum: 10.11.2024
Update: 20.03.2021
Info von: Das Mount-Kilimanjro-Wiki

10.11.2024 - Michael Mathias Kiefer (* 08. Juli 1902 in München; † 15. März 1980 in Feldwies am Chiemsee) war deutscher Maler. Er war Vertreter der Landschafts-, Jagd-, Porträt- und Aktmalerei (Münchner Schule) und Bildhauer. Sein Schaffen enthält Werke in Öl, Aquarell und Zeichnungen. [1] Auch der Kilimanjaro war sein Motiv.


2024.11.10 - Michael Mathias Kiefer (* July 8, 1902 in Munich; † March 15, 1980 in Feldwies Chiemsee) was a German painter. He was a representative of landscape, hunting, portrait and nude painting (Munich School) and a sculptor. His oeuvre includes works in oils, watercolor and drawings. Kilimanjaro was also his motive.


Inhaltsverzeichnis

Aus dem Leben von Michael Mathias Kiefer

  • Michael Mathias Kiefer wurde am 8. Juni 1902 in München als Sohn des Bäckermeisters Michael Kiefer und seiner Frau Karolina geboren.
  • Nach dem Abitur fand er über den Umweg als Tierpräparator in Diensten der zoologischen Staatssammlung München zur Malerei und Bildhauerei.
  • 1925–1927: 1. Gran-Chaco-Expedition mit Prof. Krieg nach Argentinien, Paraguay und den Süden Brasiliens.
  • 1931–1933: 2. Gran-Chaco-Expedition mit Prof. Krieg. In dieser Zeit entstandene Bilder wurden erfolgreich in Asunción und Buenos Aires ausgestellt.
  • 1933 besuchte er die Akademie der Bildenden Künste in München, wurde Schüler von Prof. Angelo Jank und unternahm weitere Studienreisen nach Ostpreußen, Ungarn und in die Türkei.
  • 1934 heiratete Michael Kiefer Berta Leitner in München und verlegte seinen Wohnsitz nach Feldwies an den Chiemsee, wo er ausreichend Raum und Motive für die Malerei und die Bildhauerei fand.
  • 1951–1952 Studienreise nach Ostafrika mit Tanganjika (heute Tanzania), Kenia und Uganda wo er seine Motive für die seltenen Afrikabilder (z.B. Der Kilimandscharo) fand
  • 1963 Studienreise nach Schweden, Norwegen, die Ostküste der USA und Kanada.
  • Michael Kiefer starb im März 1980 in seinem Haus in Feldwies am Chiemsee.
  • Nach Fertigstellung der Ausstellungsräumlichkeiten nahe Kiefers Atelier lud seine Witwe Berta Kiefer 1982 zu einer Gedächtnisausstellung.

Michael Mathias Kiefer und der Kilimanjaro

1953 - Der Kilimandscharo Michael Mathias Kiefer
  • Im Ergebnis seiner Studienreise nach Ostafrika schuf Michael Mathias Kiefer im Jahr 1953 das Gemälde "Der Kilimandscharo" mit den realem Stand der Gletscherausbreitung zu diesem Zeitpunkt.
  • Das Gemälde „Der Kilimandscharo“ besticht durch die kräftigen und trotzdem natürlichen Farben, die präzise Darstellung des Kilimandscharo-Gipfels und die Komposition von charakteristischen Elementen aller 5 Vegetationszonen am Kilimandscharo.
  • Die zu sehende Rahmung zu dem Gemälde ist der Original-Rahmen aus der Entstehungszeit.
  • Das Gemälde befindet sich im Privatbesitz.
  • Eine kurze Beschreibung zu dem Gemälde:
    • Im Vordergrund des Bildes sind Bäume der Savanne und des unteren Regenwaldgürtels dargestellt. Die großen, links und diagonal durch das Bild ragenden Bäume sind Gelbe Akazien. Davor ist eine Reihe von Riesen-Senezien aus der Moorlandzone zu sehen, deren unteren Blätter typisch welk herabhängen, wobei die oberen Blätter kräftig grün wachsen.
    • Im unmittelbaren Vordergrund scheint das gelbe Gras der Savanne fast aus dem Bild zu wuchern. Weiter zurück gesetzt folgen gestaffelt satt grüne Bäume des Regenwaldes.
    • In einer Kronenlücke der großen Akazie ist der Kibo, der höchste Gipfel des Kilimandscharo-Massivs, mit seinem sehr typischen Profil aus Süd-Ost (Richtung Moshi) mit einem charakteristischen Wolkengürtel der Morgenstunden in der Trockenzeit von Juni bis Oktober zu sehen.
    • Am Kibo-Gipfel selbst sind klar (v.r.n.l.) der Ratzel-Gletscher, der Rebmann-Gletscher, der Decken-Gletscher, der Kersten-Gletscher und auch noch ansatzweise der Heim-Gletscher zu erkennen. Der dunkle diagonale Schatten an der linken Kibo-Flanke markiert den Keil (The Wedge) zwischen Decken und Kersten-Gletscher.
    • Der Gipfel des Kibos, der zum Zeitpunkt der Entstehung des Gemäldes noch hinter der höchsten Gletscherwand des Kersten-Gletschers liegt, heißt zu diesem Zeitpunkt noch Kaiser-Wilhelm-Spitze, wird nach dem Erstbesteiger Dr. Hans Meyer mit 6.010 m Höhe angegeben und liegt im britischen UN-Treuhandgebiet Tanganjika. Seit der Unabhängigkeit 1962 heißt der Kibo-Gipfel Uhuru-Peak (Freiheits-Spitze), wird mit 5.895 m Höhe ausgewiesen und liegt im Staatsgebiet von Tansania.

Afrika-Bilder von Michael Mathias Kiefer

Das Werk von Michaele Mathias Kiefer

  • Sein Werk setzt sich vor allem aus Porträts von Mensch und Tier sowie Landschaftsmalerei zusammen. Dabei wurden keinesfalls nur einheimische Motive verewigt. Zu seinem Vermächtnis gehören ebenso Gemälde und Zeichnungen, die im Rahmen zahlreicher Studienreisen nach Nord- und Südamerika, Skandinavien und in den Orient entstanden.
  • Teile seines Werkes wurden der Öffentlichkeit im Rahmen großer Kunstausstellungen in München, Berlin und Düsseldorf vorgestellt sowie alljährlich bei der königlichen privaten Künstlergenossenschaft von 1860 in München.
  • Auch seine 40-jährige Tätigkeit als Illustrator für alle Jagdzeitschriften brachte ihm viel Bewunderung und Ansehen ein.

Bilder / Gemälde von Michael Mathias Kiefer

Michael Mathias Kiefer auf Bildern

Verschiedenes

  • Sein Helgoland-Bild Die Wacht, das er 1940 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München präsentierte, wurde von Adolf Hitler gekauft.
  • Dieses Bild wird heute auf

Literatur

  • Anlässlich der Gedächtnisausstellung von 1982 wurde in limitierter Auflage ein 215-seitiger Bildband über Leben und Werk des Künstlers veröffentlicht.

Weblinks

Backlinks

Quellen

  1. de.wikipedia.org - Michael Mathias Kiefer bei Wikipedia

Artikel bearbeitet von :

  • --Detlev 16:23, 19. März 2021 (CEST)
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