Gertrude Emily Benham

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1867-1938 Gertrude Emily Benham [1]

25.11.2024 - Gertrude Emily Benham (* 30.07.1867 in London; † 26.02.1938 in Afrika (auf einem Schiff an der Ostküste und wurde auf See beigesetzt)), war eine britische Reisende, möglicherweise die erfolgreichste Reisende aller Zeiten und beiderlei Geschlechts. 1909 bestieg sie den Mount Kilimanjaro. [1]


Gertrude Emily Benham (* 30.07.1867 in London; † 26.02.1938 in Africa (died aboard a ship off the East coast. She was buried at sea.)), was a Biritisch traveller, possibly the most prolific traveller of all time, and of either sex. 1909 she climbed Mount Kilimanjaro. [1]

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Leben von Gertrude Emily Benham

  • Gertrude Emily Benham wurde 1867 als jüngstes der sechs Kinder von Frederick Benham und seiner Frau Emily (geb. Lucas) in Marylebone. London, geboren.
  • Bereits als junges Mädchen begleitete sie ihren Vater in den Sommerferien zum Wandern in die Alpen.
  • Im Laufe ihres 71-jährigen Lebens besuchte sie alle Teile des damaligen Britischen Empire, unternahm 7 Weltreisen und bestieg mehr als 300 Gipfel mit über 10.000 ft (3.050 m).
  • Auf ihrer letzten Weltreise starb sie auf einem Schiff vor der Küste von Ost-Afrika und wurde auf See bestattet.
  • Aufzeichnungen sowie Teile der Sammlung von Pflanzen und Gegenstände wie Schmuckstücke, Kostüme und Zubehör, Metallarbeiten, Lackwaren, Keramik, Spielzeug sowie religiöse Artikel von ihren Reisen sind im Plymouth Museum zu finden.
  • Einen Teil solcher Gegenstände hatte sie noch 1935, vor ihrer letzten Reise, in einem Lagerhaus in Bridport, das jedoch 1941 zuerstört wurde, eingelagert.

Trekking- und Bergerfolge von Gertrude Emily Benham

Vor der Kilimanjaro-Besteigung

  • Als junges Mädchen mit ihrem Vater in den Alpen 130 Gipfelerfolge incl. Mont Blanc und Matterhorn.
  • 1903 - Mount Lefroy, Mount Victoria, Mount Stephen, Mount Assiniboine und Mount Balfour. Sie überschritt die Selkirk Range, wo die Truda Peaks nach ihr benannt wurden und bestieg neben anderen den Mount Sir Donald.
  • 1904 - Benham erreichte zusammen mit Cristian Kaufmann den Gipfel des Mount Hejee, knapp geschlagen Professor Charles Fay, nach dem später der Gipfel benannt wurde.
  • 1905 - Benham ist in den Rocky Mountains unterwegs und erreicht über die Fidschi-Inseln Neuseeland, wo sie allein South Island bewanderte und in den Southern Alps kletterte. nach dem Besuch von tasmanien, Australien ging sie zurück nach England über Japan, wo mehrere Aufstiege machte, und weiter nach Indien, Ägypten und Corika.
  • 1908 - Unternahm Benham ihre zweite Weltreise der Pazifik-Küste südlich folgend über die Anden bis nach Buenos Aires.
  • 1909 - Ging Benham nach Zentral-Afrika und wanderte 900 km bis an die Süd-Spitze des Tangayika See und weiter nach Uganda, Kenya.

Die Kilimanjaro-Besteigung

  • 1909 - Besteigung des Mount Kilimanjaro von Moshi aus in eigener Oranisation der Führer und Träger.

Nach der Kilimanjaro-Besteigung

  • 1910 - In Kashmir
  • 1913 - Wieder in Afrika, Niger, Nigeria, Mosambik über eine Entfernung von 5.000 km. Mount Nyiragongo, Mount Mulanje
  • 1914 - Trekking in den Bergen von Kashmir
  • 1919 - Wieder in Indien
  • 1921 - Sychellen und Ost-Afrika, Mount Elgon
  • 1923 - Australien
  • 1924 - Indien, Tibet, Nepal, am Mount Kamet and Nanda Devi
  • 1926 - Zurück in England und Start zu ihrer 6. Weltreise
  • 1929 - Himalaya, Tibet
  • 1931 - Nepal, Mount Kamet
  • 1933 - Umreiste Benham den Globus zum 7. Mal
  • 1935 - Hebriden, Neuseeland, Hon Kong, Indien, Himalaya
  • 1937 - Ceylon, Süd-Afrika
  • 1938 - Benham stirbt auf einem Schiff an der Küste vor Ost-Afrika und wurde auf See beigesetzt.

Gertrude Emily Benham und der Kilimanjaro

  • Gertrude Emily Benham Leistung besteht darin die Welt mehrfach umrundet und als erste europäische Frau den Gipfel des Mount Kilimanjaro erreicht zu haben.
  • In der Benham-Biografie von Raymond John Howgego [2] wird Benhams Kilimanjaro-Besteigung nach ihren Reiseaufzeichnungen beschrieben. Die folgende deutsche Übersetzung aus dem Englischen dazu wurde selbst verfasst.

Die Besteigung des Mount Kilimanjaro durch Gertrude Emily Benham bei Howgego

Raymond John Howgego in "A 'very quiet and harmless traveller': Gertrude Emily Benham 1867-1938" (eigene, freie, deutsche Übersetzung)
  • Von Nairobi aus nahm Benham im Oktober 1909 den Zug nach Voi und im Missionshaus in Dabida verbrachte sie drei Tage für das Sammeln von Trägern für die westliche Wanderung durch die Serengeti.
  • Nach zwei Tagesmärschen in intensiver Hitze und rotem Staub, die Träger tranken all ihr Wasser bereits bis Mittag aus und waren immer so erschöpft, dass Benham hinter gehen musste, um sie ständig zu bedrängen Boma zu erreichent und deutsches Gebiet zu betreten.
  • Von dort aus konnte Benham die beiden großen Gipfel des Berges sehen, so den Kibo mit 5895 m der höhere und glitzernde mit Schnee.
  • Sie blieb die Nacht in der Moravian Mission Mamba, wo ihr geraten wurde nach der von Deutschland besetzten Bergstadt Moshi weiterzuziehen, wo sie einen Guide finden würde, der in der Lage ist sie die Hänge des Kilimanjaro hinauf zu führen.
  • Durch dichten Wald kletternd, der von tiefen Schluchten durchschnitten war, kam sie am nächsten Abend in Moshi an, wo ein Offizier, der für ein kleines Kontingent deutscher Soldaten verantwortlich war ihr bestätigte, dass der Kilimanjaro 'nie zuvor von einem Engländer, Mann oder Frau bestiegen worden war und auch nur sehr selten von jedermann sonst'.
  • Benham ging von Moshi aus am nächsten Morgen um 6.30 Uhr mit fünf Trägern, zwei Führern und einen Koch-Jungen, einen Weg durch dichten Wald hackend, los.
  • Es sind leider keine genauen Daten in den verschiedenen Quellen der Reise, die im Oktober oder Anfang November 1909 stattgefunden haben muss, zu finden.
  • Das erste Lager wurde bei 10.000 Fuß (3.050 Meter) errichte, unmittelbar über die Grenze des Waldes und war Voraussetzung für einen herrlichen Blick über die unterhalb liegenden Ebenen.
  • Das meiste Gepäck wurde in einem Zelt lassend, die Mannschaft stieg weiter den Berg hinauf, die Träger sicherten Brennholz und Decken, bis sie zwei Stunden später auf zwei Skelette von Mitgliedern einer früheren Expedition stießen, die vor Kälte und Erschöpfung gestorben waren.
  • Diese Entdeckung ernst verunsicherte die Träger, die es als Bestätigung ihrer Überzeugung sahen, dass der Berg der Wohnort von bösen Geistern zu betrachten war.
  • Als kein Argumentieren, Drohen und Bestechung die Träger davon zu überzeugen konnte einen Schritt weiter gehen, schulterte Benham die Taschen selbst und startete allein weiter. Diese Aktion beschämte unmittelabar den Koch-Jungen und zwei unerschrockene Träges, die ihr dann folgten. Der Rest der Mannschaft blieb zurück und bewachte das Lager.
  • Die Schneefallgrenze wurde 1.200 Meter unterhalb des Gipfels erreicht und eine Eishöhle entdeckt, in der eine vorherige Expedition ihr Lager aufgeschlagen hatte. Einer der Jungen sammelte einigen verwehten Schnee in der Absicht ihn mit nach Hause zu nehmen, um ihn seinen Freunde und der Familie zu zeigen, aber wenn der Schnee begann, in der Hitze des Lagerfeuers zu schmelzen, dachten die Führer er ist verhext und weigerten sich entschlossen weiter zu gehen.
  • Das Nachtlager wurde in der Eishöhle aufgeschlagen, dann am nächsten Tag, nachdem einer der Führer auf die beste Route zum Gipfel hingewiesen hatte, Benham stieg allein weiter auf, passiert die 16.000 Fuß-Marke (4.880 Meter) und kurze Zeit später an Gletscher zu kommen die mit Eis- mit Schneeverwehungen bedeckt waren.
  • Anscheinend immun gegen die Höhenkrankheit und mit abwechselnden Klettern auf Fels und Schnee erreichte sie den Rand des Kraters erreichte um 2 Uhr, sah hinein und war bedacht auf Felsen und nicht auf Schnee zu treten der Hohlräume überdecken könnte.
  • Sie berichtete: "Mein erstes Gefühl dort oben war, dass ich auf dem absoluten Dach der Welt wäre".
  • Der höchste Punkt schien mit einiger Entfernung etwas "links" zu liegen, aber da es "keinen großen Unterschied in der Höhe machte" und "da der Schnee Hang steil war", beschloss sie, nicht die höheren Spitzen zu machen aber statt dessen mit dem Abstieg zu beginnen.
  • Die Navigation mit dem Kompass durch dichten Nebel und nach den Marken durch ihre Eis-Pickel, die sie auf dem Weg nach oben machte, gelang es ihr das Lager in der Eishöhle zu finden, auch durch das Nachlassen der Schneeblindheit half die leuchtend rote Kleidungsstücke die vom Koch-Jungen getragen wurde.
  • Mittlerweile hatte ihre Männer alles Holz das sie hatten verbrannt, so dass eine kühle Nacht in der Eishöhle verbracht wurde. Der frühe Morgen brachte Schneefall, aber die Sichtverhältnisse wurden bald schön klar und boten eine herrlichen Blick auf die Berge Kibo und Meru, See Jipe im Südosten und darüber hinaus auf die Ugweno Range.
  • Der Abstieg brachte die Mannschaft zurück zum ersten Lager gegen 11 Uhr und am nächsten Tag Benhams Träger kamen mit Essen und Proviant aus der Mährischen-Mission zusammen mit einem Schreiben von Glückwünschen von den Missionaren selbst.
  • Benham entließ sie Träger, so dass allein im Lager für weitere 4 Tage blieb um die herrliche Aussicht vor dem Abstieg nach Moshi zu zeichnen. Nach dem Abrechnen ihrer Kosten und Zahlungen der Führer, Benham kehrte zurück via Taveta, von wo aus der ansässigen deutschen Kommandanten, nur als "Captain J." notiert, nahm sie mit auf eine Tour zum Lake Chala, einem Kratersee von der von steilen Klippen umgeben ist.
  • Auf ihren Weg zurück über die Serengeti erreichte sie Mwatate, packte ihr Zelt und solche Dinge, die sie nicht benötigte und ging dann zum Bahnhof in Voi, von wo ein Zug sie im November 1909 nach Mombasa brachte. Am 27. November schickte sie einen kurzen Brief an die Times mit den Aufzeichnung ihrer Reise und ihrer Besteigung des Kilimanjaro, dann ging sie bei Mombasa an Bord eines Frachtdampfer, der sie nach Madagaskar und Mauritius brachte.

Betrachtugen zu Benhams Kilimanjaro-Besteigung bei Howgego

Raymond John Howgego in "A 'very quiet and harmless traveller': Gertrude Emily Benham 1867-1938" (eigene, freie, deutsche Übersetzung)
  • Benhams Aufstieg des Kilimandscharo sollte sie allein schon in die Rekord-Bücher geschrieben haben, aber nur wenig von den geschriebenen Geschichten zu diesem Berg nennen auch ihren Namen.
  • Versuche, den Berg von rein männlichen Mannschaften zu besteigen hatten bereits in den 1860er Jahren begonnen, aber es dauerte bis zum 6. Oktober 1889 als ein Team unter der Leitung von Hans Meyer den Gipfel erreichte und ihn "Kaiser-Wilhelm-Spitze" benannte, der jetzt als Kibo bekannt ist.
  • Der Klimawandel hat den Berg verändert und ihn weit besser für heutige Besteiger zugänglich gemacht als es in den frühen 1900er Jahren war, als der Schnee dick auf seinen Gipfeln lag und Besteiger ganz einfach ihr Leben bei plötzlichen Schneestürmen, die ohne Vorwarnung über die berüchtigten höheren Hänge fegten, opfern konnten.
  • Es wird allgemein angenommen, dass eine gewisse Frau (Clara?) von Ruckteschell die erste Frau auf dem Berg war, als sie im Februar 1914 den in Sankt Petersburg geborene Offizier und Künstler, Leutnant Walter von Ruckteschell (1882-1941) begleitete. Es scheint, dass Frau von Rukteschell den Kibo-Gipfel nicht erreicht hat.
  • Die erste britische Frau, der das im Gegensatz dazu als allgemein anerkannte wurde, war die zweiundzwanzig Jahre alte Londonerin Sheila Macdonald (später Frau Sheila Combe), die am 31. Juli 1927 den Gipfel des Kibo in der Begleitung von William C. West, Mitglied des Alpenvereins, erreichte.
  • Der erste britische Mann, der den Aufstieg vollendete, trotz der zahlreichen früheren gescheiterten Versuche, scheint der berühmte Geograph Clement Gillman (1882-1946) zu sein. Gillman hat möglicherweise seinen ersten Angriff auf den Berg schon 1909 unternommen, etwa zur gleichen Zeit wie Benham, aber anscheinend hat er den Gipfel nicht erreicht, bis 1921.
  • Als Benham den ersten Bericht von Macdonalds Aufstieg in der Times sah, war sie in West-Indien und die Zeitung war schon einige Wochen alt. Zu dieser Zeit konnte sie kaum in der Lage sein den Bericht zu widersprechen, so dass es ein Freund war, der die Zeitung über ihren Aufstieg 18 Jahre zuvor, zu informieren. Dieser Freund, den Benham in Nigeria im Jahr 1913 kennengelernte war wahrscheinlich der Kolonialoffizier Selwyn Grier, schrieb der Times unter dem Pseudonym "West African" und berichtete über Benhams Kibo-Besteigung und kommentiert kurz ihre Querung Afrikas im Jahr 1913. Etwas verspätet wurde Benhams Besteigung des Kilimanjaro durch einen kurzen Artikel in der Daily Mail im Februar 1928 jedoch Rechnung getragen. Wie auch immer, im Jahre 1931 ein gewisser Colonel EL Strutt schrieb der Times, unterstützend Sheila Macdonalds Anspruch als erste Frau den Gipfel erobert zu haben, folgendes: "Frau Gertrude Benham, ca. 1911, erreichte den Rand des Kraters - rund zwei 3 Stunden unterhalb des Gipfels - und sie hat nie behauptet, je höher gegangen zu sein".

Anmerkungen zu Howgego's Betrachtungen

  • Howgego's Buch ist die einzige Quelle zu Benham, ihren Leistungen und der Hinterlassenschaft im Plymouth Museum. Ohne dieses Schriftstück würde Benham weiterhin in Vergessenheit geraten. Dennoch möchte ich einige Anmerkungen zu den Ausführungen von Howgego, speziell zur Kilimanjaro-Besteigung von Benham machen.
    • Die Skelette auf die Benham mit ihrer Manschaft gestoßen sind, stammen mit großer Wahrscheinlichkeit von der 1908er Peter MacQueen / Peter Dutkewich - Expedition, die bis an den Fuß des Ratzel-Gletschers vorgestoßen ist und dabei durch unzureichende Ausrüstung und Versorung Träger auf dem Berg verloren hatte. Peter MacQueen und Peter Dutkewich erreichten jedoch nicht den Kraterrand bzw. den Gipfel des Kibo.
    • Die Eishöhle in der Benham ihr letztes Höhen-Biwak aufschlug, wurde bereits von Dr. Hans Meyer / Ludwig Purtscheller im Jahr 1889 und von Dr. Carl Uhlig und Dr. Fritz Jeager im jahr 1904 genutzt. In wie weit Peter MacQueen und Peter Dutkewich dort gerastet bzw. dort genächtigt haben ist unklar.
    • Der Beschreibung von Howego nach ist Benham wie Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller auch zu ihrer Erstbesteigung über den Ratzel-Gletscher aufgestiegen. Dort auf dem Kraterrand angekommen hatte sie den Kibo wahrlich bestiegen und ihre Feststellung, das die "linke" Spitze kaum höher ist, als ihr Ankunftspunkt am Kraterrand auf dem Ratzelgletscher ist absolut korrekt.
    • Der Kommandant der deutschen Mission in Moshi, den Benham als "Colonel J." beschrieb und mit dem sie nach ihrer Kibo-Besteigung den See Chala besuchte war zweifelsohne Hauptmann Johannes (Namensgeber der Johannes-Scharte).
    • Der alleinige Aufstieg von Benham über die Eisfelder des Ratzel-Gletschers kann gar nicht hoch genug gewertet werden und steht in keinem Verhältnis zu den heutigen Besteigungen und muss als "Die Erstbesteigung durch eine Frau" gewertet werden.
    • Die Feststellung von Howgego, dass Benham den zweithöchsten Gipfel des Kilimanjaro, somit den Mawenzi mit 5.148 m bestiegen hat, ist natürlich falsch und ist sicher in der Unkenntnis der örtlichen Lage des Mawenzi zum Kibo geschuldet. Auf dem Ratzel-Gletscher unmittelbar am Kraterrand hat Benham im Jahr 1909 eine Höhe von mind. 60m über der heutigen Höhe am Stella Point erreicht.
    • Benhams Gipfelhöhe am Kibo war somit 5.820 m !
    • Der Kibo ist der mittlere der drei Hauptgipfel und der jüngste Vulkankegel am Mount Kilimanjaro. Dessen Gipfel hieß bis 1962 Kaiser-Wilhelm-Spitze und wurde dann in Uhuru-Peak umbenannt. Der Hauptgipfel / Hauptvulkankegel am Kilimanjaro hieß bereits zu Meyers und Benhams Zeiten, so wie auch heute noch, Kibo.

Bilder zu Gertrude Emily Benham

Die ersten Frauen auf dem Kilimanjaro

  • Zur zeitlichen Einordnung der ersten Kilimanjaro-Besteigungen durch Frauen im gesamten Kontext der ersten Besteigungen sowie deren Quellen siehe auch : Erste Besteigungen .
  • Betrachtet man die extremen Eis- und Schneeverhältnisse am Mount Kilimanjaro in den Jahren 1900-1940 im Gegensatz zu heute, so sind die Besteigungen des Kilimanjaro durch Frauen in diesem Zeitraum mit besonderen Respekt zu betrachten. Zumal ein Teil dieser Aufstiege ohne männliche Unterstützung organisiert wurden und sich die Beteiligungen durch Männer als Führer und Träger häufig problematisch darstellten.
  • Da eine Betrachtung der ersten Besteigungen des Kilimanjaro durch Frauen nirgends zu finden ist, scheint es in nicht verwunderlich, dass manche Frauen in den bisher veröffentlichten Listen zu den ersten Besteigungen einfach nicht auftauchen, zumal wenn sie ihre Besteigungen selbst (ohne männliche Unterstützung) organisiert haben. Diese Tatsache entspricht sicher auch der zu dieser Zeit vorherrschenden männlichen Weltanschauung und die darin verankerte tiefere Stellung der Frau gegenüber dem Mann.

Bilder der ersten Kilimanjaro-Besteigerinnen

  • Gelistet nach dem Jahr ihrer Gipfelerfolge im Zeitraum 1900 - 1940.
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Clary von Ruckteschell | Elisabeth Wiegand Müller | Estella Latham | Eva Stuart-Watt | Gertrude Emily Benham | Sheila G. MacDonald | Ursula Albinus |

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 www.ilab.org - Gertrude Emily Benham bei www.ilab.org
  2. Howgego, Raymond John, A 'very quiet and harmless traveller': Gertrude Emily Benham 1867-1938, Plymouth, 2009, ISBN 0904788245

Weblinks

Quellen

  • RJ. Howgego, 2009, "Benham, Gertrude Emily (1867-1938)", Oxford Dictionary of National Biography, http://www.oxforddnb.com/view/article/57169
  • R.J. Howgego, 2009, A 'very quiet and harmless traveller': Gertrude Emily Benham 1867-1938: a Biography.

Artikel bearbeitet von :

  • --Detlev 15:48, 22. Dez. 2015 (CET)
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