Dr. Hans Meyer

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K (Bilder Dr. Hans Meyer : Auf Expeditionen)
K (Hans Meyer Spitze (Hans Meyer Peak))
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* Die Hans Meyer Spitze in der [http://kilimanjaro.bplaced.net/infomap/index.htm Google-Info-Map]
 
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Version vom 3. Oktober 2016, 12:52 Uhr

Dr. Hans Meyer 1858-1929
1889 - Meyer und Purtscheller am Kibo-Gipfel
1898 - Hans Meyer vor dem Basislager am Kilimandscharo
1997 - Die Hans Meyer Gedenktafel am Marngu Gate / NP-HQ mit Beischrift : 1. Mensch auf dem Kilimanjaro
2010 - Die Hans Meyer Gedenktafel am Marangu Gate / NP-HQ mit Beischrift : 1. Europäer auf dem Kilimanjaro
Grabstein Dr. Hans Meyer auf dem Südfriedhof in Leipzig [1]

Dr. Hans Heinrich Josef Meyer (* 22. März 1858 in Hildburghausen; † 5. Juli 1929 in Leipzig) war ein deutscher Geograph, Verleger, Forschungsreisender, Kolonialpolitiker und als Expeditionsleiter der Erstbesteiger des Kilimandscharo / Kilimanjaro [2] im Jahr 1889.


Dr. Hans Heinrich Josef Meyer (* 22. März 1858 in Hildburghausen; † 5. Juli 1929 in Leipzig) was a German geographer, publisher, colonial politician, explorer and the expedition leader of the first climb of Mount Kilimanjaro in 1889.


Inhaltsverzeichnis

Dr. Hans Meyer und der Kilimandscharo / Kilimandjaro / Kilimanjaro

  • Als Meyer Ende 1886 zu seiner ersten Afrikareise aufbrach, war das Gebiet zwischen Sansibar und den zentralafrikanischen Seen durch der Abenteurer und Kolonialenthusiast Carl Peters im Auftrag der „Gesellschaft für deutsche Kolonisation“ von afrikanischen Häuptlingen „erworben“ worden. Peters erhielt für das ostafrikanische Gebiet am 27.2.1885 einen kaiserlichen Schutzbrief.
  • Besonderen Reiz übte auf Meyer der Kilimandscharo aus, der bis dahin lediglich bis in eine Höhe von 4.200 m bestiegen worden war. In Meyers-Konversationslexikon von 1887 konnte man noch von den Versuchen der Kilimanjaro-Erstbesteigung lesen.
  • 1887 schloss sich Meyer dann einer Expedition der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft (DOAG) in das Kilimandscharo-Gebiet an. Trotz mangelhafter alpinistischer Ausrüstung stießen Dr. Hans Meyer und Freiherr von Eberstein ohne sonderliche Schwierigkeiten bis zum Sattel zwischen Mawenzi und Kibo vor. Eberstein wurde dann Opfer der Höhenkrankheit, und Meyer erreichte im Alleingang ca. 5.500m Höhe, bevor ihn Eis und Kälte stoppten.
  • Die Erforschung dieses höchsten afrikanischen Bergs wurde für Meyer zur wissenschaftlichen Herausforderung seines Lebens, die Bezwingung seines Gipfels galt ihm als „nationale Pflicht“.
  • 1888 startete Meyer gemeinsam mit dem österreichischen Geografen Oscar Baumann und einer über 200 Personen umfassenden Expeditionskarawane einen neuen Versuch der Gipfelbesteigung. Doch bereits in den Usambarabergen endete das Unternehmen abrupt. An der Küste war ein Aufstand gegen die DOAG („Araber-Aufstand“) ausgebrochen, der sich bald auf das Hinterland ausdehnte und zur Auflösung der Karawane führte. Meyer und Baumann gerieten in die Gefangenschaft Buschiri bin Salims. Erst nach Zahlung einer hohen Lösegeldsumme gelangten beide wieder in Freiheit.
  • Der dritte Versuch brachte Meyer den ersehnten Erfolg. Im Juli 1889 brach er gemeinsam mit dem österreichischen Turnlehrer und erfahrenen Alpinisten Ludwig Purtscheller zu seiner dritten Ostafrika-Expedition auf. Mit einer großen Karawane reiste Meyer durch britisches Gebiet zum Fuß des Kilimandscharo-Massivs, wo er Unterstützung durch die Djagga-Häuptlinge Mandara von Moshi und v.a. Mareale von Marangu fand, den er bereits 1887 kennen gelernt hatte.
  • Nach neuntägigem Aufstieg standen Meyer und Purtscheller am 6.10.1889 auf dem höchsten Punkt Afrikas, den Meyer in patriotischer Weise „Kaiser-Wilhelm-Spitze“ taufte (seit 1962 offiziell Uhuru-Peak = „Freiheitsspitze“). Die Höhe berechnete er mit 6.010 m (1952 auf 5.895 m korrigiert).
  • Mit dieser Erstbesteigung wurde Meyer weltweit bekannt. Noch ein weiteres Mal führte ihn der Weg zu „seinem“ Berg: 1898 umkreiste er gemeinsam mit dem Münchner Landschaftsmaler Ernst Platz den Kilimandscharo und nahm das Gesamtmassiv kartografisch auf. – Wissenschaftlich beschäftigte sich Meyer besonders mit glaziologischen und vulkanologischen Fragen. Seine Gletscherbeobachtungen, Kartierungen und trigonometrischen Messungen waren lange Zeit in der Forschung maßgebend. Als Verlagsinhaber war er zugleich darauf bedacht, seine Forschungsreisen publikumswirksam zu verbreiten. Von allen seinen Reisen veröffentlichte er auf der Basis seiner Tagebuchaufzeichnungen umfangreiche, allgemeinverständliche Berichte.
  • Darüber hinaus hielt Meyer, wie kaum ein anderer Geograf, zahlreiche Vorträge im In- und Ausland. Als einer der Ersten setzte er gezielt die Fotografie ein, um seine Forschungsergebnisse systematisch zu dokumentieren.
  • Rund 30.000 Mark hat die aufwändige Expedition gekostet - sie war bereits Meyers dritter Versuch, den Kibo zu erklimmen. "Im Leben der Meyers spielte Geld sicher keine entscheidende Rolle", sagt Heinz Peter Brogiato, Leiter des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig. Zu diesem Zeitpunkt steht Meyers Konversationslexikon in fast jedem deutschen Bücherregal. [3]
  • Eine letzte große Reise brachte Meyer 1911 wiederum nach Deutsch-Ostafrika in das noch kaum erforschte zentralafrikanische Zwischenseengebiet von Ruanda und Urundi.

Dr. Hans Meyer und die Erstbesteigung des Kilimandscharo / Kilimandjaro / Kilimanjaro

  • Dr. Hans Meyer und der österreichische Alpinist Ludwig Purtscheller haben den Gipfel des Kilimandscharo nach zwei fehlgeschlagenen Besteigungs-Versuchen von Meyer in den Jahren 1887 und 1888 am 6. Oktober 1889 als Erstbesteigung erklommen. Die höchste Spitze des Kraterrandes des Kibo, taufte Meyer die Kaiser-Wilhelm-Spitze.


Dr. Hans Meyer 1889:

Um ½ 11 betrat ich als erster die Mittelspitze. Ich pflanzte auf dem verwitterten Lavagipfel mit dreimaligem, von Herrn Purtscheller kräftig sekundiertem 'Hurra' eine kleine, im Rucksack mitgetragene deutsche Fahne auf und rief frohlockend: 'Mit dem Recht des ersten Ersteigers taufe ich diese bisher unbekannte, namenlose Spitze des Kibo, den höchsten Punkt afrikanischer und deutscher Erde: Kaiser-Wilhelm-Spitze. [4]


  • Nach offizieller tanzanischer Darstellung seit 1989 und somit zwischenzeitlich fast allgemeiner Auffassung wurden Meyer und Purtscheller von dem Bergführer Yohani Kinyala Lauwo zum Gipfel geführt. Die massiven und mit Fakten begründeten Zweifel an dieser Darstellung sind hier im Kilimanjaro-Wiki gelistet. Danach muss man feststellen, das Lauwo definitiv nicht Mitglied der Erstbesteigungs-Mannschaft und somit auch nicht deren Führer war.
  • Eine eindrückliche und sehr präzise Beschreibung der Ereignisse um den 06. Oktober 1889 zur Erstbesteigung des Kilimanjaro von Ludwig Purtscheller in "Erschließer der Berge" [5] zeigt deutlich, dass nicht der in Tanzania zur 100 Jahrfeier der Erstbesteigung im Jahr 1989 deklarierte Dschagga Yohani Kinyala Lauwo das Erstbesteigerteam aus Dr. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller als Führer begleitet hat, sondern ein Pangani namens Muini Amani und das eben auch nur als Träger bis zu den letzten Biwakstellen vor den Krateraufstiegen durch Meyer und Purtscheller .
  • Seit 1969 erinnert am Marangu Gate / HQ des Kilimanjaro-Nationalparks eine von der tansanischen Regierung angebrachte Gedenktafel an die Erstbesteiger und deren Förderer Häuptling Mareale von Marangu.
  • Im Neuen Palais in Potsdam, in einer Gruft unter dem Schloss findet sich - der Öffentlichkeit nicht zugänglich – ein Bruchstück der Spitze des Kilimandscharo, die Hans Meyer als Erstbesteiger seinem Kaiser als Teil des "höchste Berg Deutschlands" mitbrachte. Diese "Bergspitze" liegt bis heute im Neuen Palais. [6]

Lebenslauf Dr. Hans Meyer

  • am 22.3.1858 in Hildburghausen als Sohn des Inhabers des Bibliographischen Instituts Hermann Julius Meyer geboren
  • 1878 – 1880 Studium der Nationalökonomie, Germanistik, Geschichte und Geographie in Leipzig, Berlin und Straßburg
  • 1881 Promotion mit wirtschaftsgeschichtlichem Thema „Die Straßburger Goldschmiedezunft von ihrer Entstehung bis zum Jahre 1681“
  • 1881 – 1882 Abschluss des Bildungsweges durch eine mit zahlreichen wissenschaftlichen Beobachtungen verbundene Weltreise
  • 1884 Eintritt ins väterliche Unternehmen, das Bibliographische Institut in Leipzig
  • 1885 – 1915 Verlagsleiter des Bibliographischen Instituts
  • 1886 – 1911 Forschungsaufgabe Afrika mit 5 Expeditionen nach Deutsch - Ostafrika
    • 1887 - 1. Afrika-Expedition : Meyer und v. Eberstein - Besteigungsversuch Kilimandscharo, Erfolg bis zur Eisgrenze
    • 1888 - 2. Afrika-Expedition : Meyer und Baumann - Ziel Kilimandscharo, Abbruch im Araberaufstand
    • 1889 - 3. Afrika-Expedition : Meyer und Purtscheller - Erstbesteigung des Kilimandscharo, Benennung Kaiser-Wilhelm-Spitze
    • 1898 - 4. Afrika-Expedition : Meyer und Platz - Kraterrandbesteigung, Forschungsarbeiten am Kilimandscharo
    • 1911 - 5. Afrika-Expedition : Meyer - Ruanda, Urundi und zu den Vulkanen Karissimbi und Niragongo
  • 1901 Berufung in den Kolonialrat
  • 1903 vulkanologische Forschungen in Ecuador zur Erforschung der Vulkanberge Chimborazo, Cotopaxi und Antisana
  • 1905 Gründung der „Landeskundlichen Kommission zur Erforschung der Deutschen Schutzgebiete“ (Vorsitzender bis zu seinem Tode)
  • 1907 Verleihung des Ehrendoktors Dr. Phil. h.c.
  • 1912 Verleihung der Eduard-Vogel-Medaille durch die Gesellschaft für Erdkunde zu Leipzig
  • 1915 – 1928 Professor für Kolonialgeografie an der Leipziger Universität
  • 44 Jahre gehörte Meyer als führendes Mitglied der Gesellschaft für Erdkunde zu Leipzig an
  • am 05.07.1929 in Leipzig gestorben [7]

Auszeichnungen an Dr. Hans Meyer

  • Dr. phil. h. c., Dr. rer. pol. h. c. der Universität Gießen [8]
  • Eduard-Vogel-Medaille der Gesellschaft für Erdkunde zu Leipzig [7] [9]

Triviales zu Dr. Hans Meyer und dem Kilimandscharo / Kilimandjaro / Kilimanjaro

Mawensi-Gemälde von A. Lutteroth für den Vater von Dr. Hans Meyer

  • Im Museum Leipzig befand sich ein Gemälde mit der Abbildung des Mawensi (Ostgipfel des Kilimandscharo), das der deutsche Landschaftsmaler Ascan Lutteroth (1842 - 1923) im Jahr 1889 nach Vorlagen des Afrikareisenden und Forschers Hans Meyer für dessen Vater Herrmann Julius Meyer (Verleger, Herausgeber von Meyers Konversations-Lexikon) geschaffen hat.
  • Die Größe des Gemäldes war 149 x 250 cm. Herrmann Julius Meyer schenkte das Bild bereits 1890 dem Museum Leipzig.
  • Dieses Werk von A. Lutteroth ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen. [10]
1889 - Kilimandscharo nach Ascan Lutteroth

Die "Spitze" des Kilimandscharo im Potsdamer Neuen Palais

  • Meyer entnahm eine Gesteinsprobe aus schwarzem Lavafels von der Mittelspitze des Kibo und brachte sie per Schiff nach Deutschland, um sie Kaiser Wilhelm II als Symbol für die Inbesitznahme des Massivs durch Deutschland zu überreichen. Eine weitere behielt er im Privatbesitz. Der Kaiser ließ den Felsbrocken 1890 mit anderen Steinen zu einem Dekorationsstück verarbeiten, zuvor soll er ihn als einfachen Briefbeschwerer aufbewahrt haben.
  • Es finden sich Quellen, die besagen, dass dieses Kunstwerk bis heute im Muschelsaal des Neuen Palais in Potsdam besichtigt werden kann. Allerdings scheint der Stein schon vor geraumer Zeit gestohlen und durch einen einfachen Lavabrocken ersetzt worden zu sein - ob das Original in der Zeit des Nationalsozialismus oder später in der DDR abhanden kam, ist nicht mehr nachzuvollziehen.
  • Der zweite Stein befindet sich heute im Privatbesitz eines der Nachfahren Meyers.
  • 1980 erfolgte eine Untersuchung, bei der der Lavastein aus Biotitschiefer enttarnt wurde. Dieser Schiefer kommt nirgends auf dem Kilimandscharo vor. An der heutigen Stelle klebt dafür ein Lavagestein von der ersten Expedition aus Meyers Sammlung. [11] [12]
1889 - Die "Spitze" des Kilimandscharo im Neuen Palais

Buch-Veröffentlichungen zum Kilimandscharo / Kilimandjaro / Kilimanjaro von Dr. Hans Meyer

Zum Schneedom des Kilimandscharo - Dr. Hans Meyer (1888)

  • Mit 40 Photographien aus Deutsch-Ostafrika
  • Berlin, Hermann J. Meidinger 1888. Grüner Originalleinenband mit Schwarz- und Golddruck.
  • Sehr seltene Dokumentation der ersten Kilimandscharo-Expedition unter der Leitung von Hans Meyer im Jahre 1886/1887.
  • Im Vorwort schildert der Enkel des berühmten Verlegers Joseph Meyer (Begründer des Bibliographischen Institutes) ausführlich die Besteigung des Berges Kibo. Nachdem sein Kamerad von Eberstein zurückgeblieben war, stieg Meyer allein weiter bis zum Rand der Gletscherkappe am Ostrand des Gipfels, der ihm aber im Alleingang versagt blieb. »Möge mir seine Besteigung im Jahre 1888 gelingen!«.
  • Hans Meyer war einer der ersten Forschungsreisenden, der die Photographie zur Dokumentation seiner Expeditionen einsetzte.
  • Die auf Tafeln aufgezogenen Originalphotographien illustrieren den Verlauf der Reise, Dörfer der Eingeborenen und Ansichten vom Kibo. Die photographische Ausrüstung wurde offensichtlich bis zur Höhe von 4500 m verwendet.
  • Auktion bei eBay : Angebotsbeginn: 15.08.04 17:02:21 MESZ, Ende: 22.08.04 17:02:21 MESZ, Erfolgreiches Gebot: € 3.629,-
  • Handelswert : ca. € 1.200,- bis € 3.700,- aber auch € 12.500,- [13]
1888

Ostafrikanische Gletscherfahrten - Dr. Hans Meyer (1890)

  • Über die Erstbesteigung des Kilimandscharo und den Forschungsreisen im Kilimandscharo-Gebiet veröffentlichte Meyer "Ostafrikanische Gletscherfahrten".
  • Die Originalausgabe erschien 1890.
  • Die zweite Ausgabe zielte auf einen »noch größeren Leserkreis«.
  • Bei der zweiten Auflage wurde der wissenschaftliche Anhang, das Register und Literaturverzeichnis sowie das farbige Titelbild und eine Spezialkarte weggelassen.
  • Dr. Hans Meyer : Ostafrikanische Gletscherfahrten. Forschungsreisen im Kilimandscharo-Gebiet. Lpz., Duncker u. Humblot 1890. Gr.8°. Mit farb. Frontisp., 3 (1 gefalt., 2 dplblgr.) farb. Ktn., 20 Taf. in Lichtdruck u. Heliogravure u. 19 Abb. XIV S., 1 Bl., 376 S. [14]
  • Handelswert : je nach Auflage ca. € 250,- bis € 1.500,-
1890

Der Kilimandjaro - Dr. Hans Meyer (1900)

  • Berlin, Verlag Dietrich Reimer, 1900
  • ca. 31 x 20,5 cm, 436 Seiten. Mit 4 Tafeln in Farbendruck. 16 Tafeln Lichtdruck, 20 in Buchdruck, 2 farbigen Originalkarten und 103 Textbildern.
  • Mit Farbbildern nach Gemälden von Ernst Platz.
  • Mit Übersichtskarte 1:100.000 von Paul Krauss.
  • Grüner Originalleinenband mit Einbandillustration.
  • Als Jubiläumsausgabe für den Missionar Johann Rebmann, der 1848 den Kilimandscharo entdeckte.
  • Handelswert : ca. € 1.250,-
1900

Hochtouren im tropischen Afrika - Dr. Hans Meyer (1928)

  • Leipzig, Verlag J. A. Brockhaus, 1928
  • ca. 19,2 x 13,6 cm, 159 Seiten mit mit Frontispiz und zahlreichen Abbildungen auf Tafeln
  • Reisen und Abenteuer 25, Hardcover in Leinwand, Vorwort von Dietzel, Karl H.
  • Als Kurzgeschichten zu seinen vier Kilimanjaro-Touren mit Karten, Fotos und Grafiken.
  • Handelswert : ca. € 15,-
1928

Punkte am Kilimanjaro - benannt nach Dr. Hans Meyer

Hans Meyer Höhle (Hans Meyer Cave)

  • Die Meyer Höhle befindet sich an der Marangu-Route in 5.200 m Höhe, im Routen-Abschnitt zwischen Kibo Hütte und Gillmans Point.
  • Zwar benannt nach Meyer, doch soll er diese nie betreten haben.
  • Sie ist auch heute noch als Zwischenstopp auf der Gipfeletappe auf der Marangu-Route genutzt.
  • Die Hans Meyer Höhle in der Google-Info-Map
  • Geo-Kordinaten : lat="-3.077861" lon="37.375858"
Die Hans Meyer Höhle bei 5.200m a.S.L.

Hans Meyer Scharte (Hans Meyer Notch)

  • Die Hans Meyer Scharte befindet sich auf dem östlichen Kraterrand in 5.630 m Höhe. Hier trifft ein alter Trail von der School Hut auf den Kraterrand.
  • Bei der Zweitbsteigung des Kibos durch Dr. Hans Meyer und Ernst Platz im Jahr 1898 erreichten sie den Kraterrand von Osten aus über die Hans Meyer Scharte.
  • Zu diesem Zeitpunkt war die nördliche Gletscherflanke an der Scharte im sonst noch komplett geschlossenen Eisring am Kraterrand noch über 40m hoch.
  • Die Hans Meyer Scharte in der Google-Info-Map
  • Geo-Kordinaten : lat="-3.067238" lon="37.369737"
Die Meyer Scharte bei 5.630m a.S.L.

Hans Meyer Punkt (Hans Meyer Point)

  • Der Hans Meyer Point befindet sich auf dem südlichen Kraterrand in 5.888 m Höhe. Der Punkt liegt zwischen Stella Point und Uhuru Peak.
  • Er ist die östlichste Spitze der vier Höhenspitzen auf dem südlichen Kraterwall.
    • Die vier Höhenspitzen auf dem südl. Kraterwall
      • Hans Meyer Punkt, 5.880m a.S.L.
      • Elveda Punkt, 5.890m a.S.L.
      • Uhuru Peak, 5.895m a.S.L.
      • Purtscheller Spitze, 5.894m a.S.L.
  • Der Hans Meyer Punkt in der Google-Info-Map
  • Geo-Kordinaten : lat="-3.077812" lon="37.354942"
Der Hans Meyer Punkt bei 5.880m a.S.L.

Hans Meyer Spitze (Hans Meyer Peak)

Die Meyer Spitze am Mawenzi auf 5.149m a.S.L.

Hans Meyer Grat (Hans Meyer Ridge)

Der Meyer Grat bei 4.780m a.S.L.

Bildergalerie Dr. Hans Meyer

Bilder Dr. Hans Meyer : Auf Expeditionen

Bilder Dr. Hans Meyer : Persönlich

Bilder Dr.Hans Meyer : von Kilimanjaro-Expeditionen

  • Es entstanden die ersten Karten und beeindruckende Fotos, auf denen man die Gletschersituation zum damaligen Zeitpunkt exakt festmachen kann.
  • Aber auch diverse Stiche hat Meyer in seinen Büchern zum Kilimanjaro bearbeiten lassen und veröffentlicht.

Weblinks

Quellen

  1. commons.wikimedia.org - Bild Grabstein Dr. Hans Meyer auf dem Südfriedhof in Leipzig
  2. wikipedia.org, Dr. Hans Meyer bei Wikipedia
  3. www.wdr.de - 5. Juli 1929 - Todestag des Kilimandscharo-Erstbesteigers Hans Meyer
  4. Ostafrikanische Gletscherfahrten , 1890 , Dr.Hans Meyer, ISBN 3864441099
  5. www.ubs.sbg.ac.at - Anton Ziegler: Ludwig Purtscheller. Eine Auswahl. Erschließer der Berge, Band 2. Lindauer, München, 1926
  6. www.bpb.de, Bundeszentrale für politische Bildung : Afrikanische Diaspora in Deutschland
  7. 7,0 7,1 www.ifl-leipzig.de, Archiv für Geographie, Findbuch Hans Meyer
  8. www.deutsche-biographie.de - Meyer, Hans : Forschungsreisender und Geograph
  9. www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de - Die Träger der Eduard-Vogel-Medaille im *Deutschen Kolonial-Lexikon* von 1920
  10. de.wikipedia.org - Ascan Lutteroth
  11. de.wikipedia.org - Der Kilimandscharo - Erstbesteigung
  12. de.wikipedia.org - Diskusion: Bild von der Spitze des Kilimandscharos
  13. Antiquariat-Kainbacher.at, Verkauf-Angebot : Ostafrikanische Gletscherfahrten
  14. www..kiefer.de, Ostafrikanische Gletscherfahrten bei kiefer.de


Artikel bearbeitet von :

  • gestartet : Detlev 23:24, 19. Feb. 2012 (CET)
  • zuletzt bearbeitet : Detlev 23:28, 2. Okt. 2016 (CEST)
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