Kilimanjaro Bildervergleich

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Eine Gegenüberstellung von vergleichbaren Bilder
aus der Kilimanjaro-Region.

28.11.2024 - Kilimanjro Bildervergleich - Eine Gegenüberstellung von Bildern mit vergleichbaren Aufnahmestandort, jedoch mit erheblichen Differenzen zum Aufnahmezeitpunkt.


2024.11.28 - Kilimanjaro Picture comparison - A comparison of images with a comparable shooting location, but with significant differences at the time of Shooting.

Inhaltsverzeichnis

1898 - 2015 : Das Kilimanjaro-Massiv von Marangu aus

1898 - Der Kibo.1898 : Der Kilimanjaro mit Kibo und Mawenzi von Marangu aus gesehen **


2013 - Der Kibo.2015 : Der Kilimanjaro mit Kibo und Mawenzi von Marangu aus gesehen **

Zwischen den nebenstehenden Bildern mit Sicht auf das Kilimanjaro-Masiv mit Kibo und Mawenzi von Marangu aus liegen 117 Jahre.

Sicht auf das Kilimanjaro-Massiv im Jahr 1898

  • Bild von Dr. Hans Meyers 1898er Expedition an und auf den Kilimandscharo.
  • Die hier zu sehende weiße Krone des Kibos besteht aus den Gletschern zum damaligen Zeitpunkt.
  • Auf dem Bild sind keine Ablagerungen von Schneefällen außerhalb der Gletscherflächen zu sehen.

Sicht auf das Kilimanjaro-Massiv im Jahr 2015

  • Bild von Rüdiger aka *Goodluck* in der Galerie des Kilimanjaro-Forums [1]
  • Die hier zu sehende restliche weiße Krone des Kibos besteht aus den Gletschern zum jetzigen Zeitpunkt.
  • Auch auf diesem Bild sind keine Ablagerungen von Schneefällen außerhalb der Gletscherflächen zu sehen.

1888 - 2013 : Der Kibo und der Sattel

1888 - Der Kibo.1888 : Der Kibo
2013 - Der Kibo.2013 : Der Kibo

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Kibo-Krater entlang der heutigen Marangu-Route auf etwa 4.300 m Höhe liegen 125 Jahre.

Der Kibo und der Sattel im Jahr 1888

  • Ein Holzstrich nach einem Foto von Dr. Hans Meyer aus dem Jahr 1888 …
  • Sicht entlang der heutigen Marangu-Route über den Sattel bei etwa 4.300 m Höhe.
  • Der Kibo besitzt noch eine geschlossene Gletscherkappe.
  • Der Middle Red Hill ist mit einer Schneedecke überzogen.

Der Kibo und der Sattel im Jahr 2013

  • Ein Foto von Sylvia V. aus dem Jahr 2013 ( in der Kilimanjaro-Galerie / im Gipfelbuch ) …
  • Sicht entlang der Marangu-Route über den Sattel bei etwa 4.300 m Höhe.
  • Auf der Kuppe des Kibos sind nur noch die Reste des Rebmann Gletschers zu sehen.

1888 - 2013 : Der Kibo über das Karanga Tal

1888 - Der Kibo.1888 : Der Kibo
2013 - Der Kibo.2013 : Der Kibo

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Kibo-Krater über das Karanga Tal in NW-Richtung liegen 125 Jahre.

Das Südliche Eisfeld im Jahr 1888

  • Ein beeindruckendes Bild von Dr. Hans Meyer mit Blick über das Karanga Tal zum Kibo-Gipfel mit massiver Gletscherhaube.
  • Auf dem Bild von 1888 ist das Südliche Eisfeld noch ein kompakter, zusammenhängender Gletscher mit einzelnen Gletscherzungen.

Das Südliche Eisfeld im Jahr 2013

  • Ein Bild von Andrew Peakock mit Blick über das Karanga Tal zum Kibo-Gipfel mit einer sehr gelichteter Gletscherhaube.
  • Auf dem Bild von 2013 ist das Südliche Eisfeld zerklüftet und in Einzelgletscher verfallen.
  • Diese Einzelgletscher haben nicht nur an Grundfläche, sondern auch erheblich an Höhe und damit Volumen verloren.
  • Die Gletscherabnahme wird nun immer deutlicher sichtbar, da sich immer mehr dunkles Lavagestein zeigt.

1980 - 2017 : Der Furtwängler Gletscher

1980 : Der Furtwängler Gletscher
2017 : Der Furtwängler Gletscher

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Furtwängler Gletscher in der Kibo-Kaldera vom Uhuru Peak aus in NW-Richtung auf exakt 5.895 m Höhe liegen 37 Jahre.

Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1980

  • Der Furtwängler Gletscher noch als gewaltiger Plateaugletscher bei schneefreien Kraterboden.
  • Die Grundfläche des Furtwängler Gletschers war zu diesem Zeitpunkt etwa 110.153,00 m² groß.
  • Die senkrechten Flanken und damit etwa auch die durchschnittliche Stärke des Gletschers betrug ca. 40,00 m.
  • Daraus ergibt sich ein Gletschervolumen im Jahr 1980 von ca. 4.406.120,00 m³.

Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2017

  • Der Furtwängler Gletscher als restlicher Plateaugletscher bei schneefreien Kraterboden.
  • Die Grundfläche des Furtwängler Gletschers war zu diesem Zeitpunkt etwa 11.093,00 m² m² groß. [2]
  • Die senkrechten Flanken und damit etwa auch die durchschnittliche Stärke des Gletschers betrug ca. 8,00 m.
  • Daraus ergibt sich ein Gletschervolumen im Jahr 2017 von ca. 80.744,00 m³.

Tod des Furtwängler Gletschers im Jahr 2023

  • Betrachtet man die Abschmelzrate des Furtwängler Gletschers von 2007 bis 2018, so muss man von einem kompletten Verschwinden im Jahr 2023 ausgehen. [3]

2003 - 2018 : Der Furtwängler Gletscher

2003 : Der Furtwängler Gletscher mit Schneise
2018 : Der Furtwängler Gletscher wieder als Solitär

Zwischen diesen Bildern als Satellitensicht auf den Furtwängler Gletscher in der Kibo-Kaldera mit gleichen Maßstab liegen 15 Jahre.

Der Furtwängler Gletscher im Jahr 203 in Google Maps

  • Im Jahr 2003 zeichnetete sich die Teilung des Furtwängler Gletschers durch die Entstehung einer Schneise ab.
  • Anhand der Fotodokumentation zum Abschmelzprozess des Furtwängler Gletschers kann die komplette Teilung des Gletschers in ein großes, nördliches Segment und in ein kleineres, südliches Segment für das Jahr 2006 festgemacht werden.
  • Auf dem Bild sind noch die Eisbrocken von einem gewaltigen Gletscherbruch im Jahr 2003 an der Südflanke des Gletschers an der Stelle zu sehen, wo dann im Jahr 2006 die Schneise endgültig durch den Gletscher führt.
  • Der Gletscher ist hier noch 440 m lang und 180 m breit an den größten Ausdehnungen.
  • Das Bild stammt aus Google-Maps mit den Fotodaten aus dem Jahr 2003, hier führt die Schneise noch nicht komplett durch den Gletscher.

Der Furtwängler Gletscher im Jahr 2018 in Google Maps

  • Im Jahr 2018 ist der Gletscher wieder ein Solitär.
  • Der Gletscher ist hier nur noch 236 m lang und 129 m breit an den größten Ausdehnungen.
  • Das Bild stammt aus Google-Maps mit den Fotodaten aus dem Jahr 2018. [3]

1929 - 2023 : Der Furtwängler Gletscher

1929 : Das älteste Foto vom Furtwängler Gletscher
2023 : Der Furtwängler Gletscher - eine Prognose

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Furtwängler Gletscher in der Kibo-Kaldera der Kaiser-Wilhelm-Spitze bzw. vom Uhuru Peak aus liegen 94 Jahre.

Der Furtwängler Gletscher im Jahr 1929 - das älteste bekannte Foto

  • Der Furtwängler Gletscher als riesiger Plateaugletscher bei teilweise schneefreiem Kraterboden von der damaligen Kaiser-Wilhelm-Spitze aus gesehen.
  • Die senkrechten Flanken und damit etwa auch die durchschnittliche Stärke des Gletschers betrug ca. 60,00 m.

Der Tod des Furtwängler Gletscher im Jahr 2023 - eine traurige Prognose

1937 - 2012 : Die Eisburg in der Kibo-Kaldera

1937 : Die Eisburg in der Kibo-Kaldera
2012 : Die Eisburg in der Kibo-Kaldera

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf die Eisburg in der Kibo-Kaldera vom Gillmans Point aus in W-Richtung auf etwa 5.650 m Höhe liegen 75 Jahre.

Die Eisburg im Jahr 1937

  • Die Eisburg noch als gewaltiger Plateaugletscher mit verschneitem Kraterboden und Kraterrand zum Kibo-Gipfel.
  • Beim Erreichen des Kraterrandes am Gillmans Point muss die Sicht auf diese gigantischen Gletscherwände beeindruckend gewesen sein.
  • Die flacheren Gletscherteile am Eruptionskrater sind jedoch gegenüber der Sicht von 1898 bereits etwas abgeschmolzen.
  • Die "Mulde" im Vordergrund (siehe auch Karte von Klute von 1912) ist nicht mehr komplett mit Schnee und Eisblöcken des östlichen Eisfeldes gefüllt.
  • Das Gipfelbild stammt aus der Foto-Sammlung der Leipzig Mission Machame (Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig) [4]

Die Eisburg im Jahr 2012

1945 - 2013 : Am Stella Point

1888 - Der Kibo.1945 : Am Stella Point
2013 - Der Kibo.2013 : Am Stella Point

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Stella Point am Kraterrand in SW-Richtung auf etwa 5.700 m Höhe liegen 68 Jahre.

Am Stella Point im Jahr 1945

  • Ein seltenes Bilddokument eines anonymen britischen Soldaten, der während seiner Dienstzeit in der RAF den Kibo mit Kameraden bestiegen hat. Für den ungeübten Bildbetrachter fehlt hier jede Bezugsgröße, um die Dimensionen des Rebmann Gletschers einschätzen zu können. Im Vergleich mit dem folgenden Bild kann das dann doch gelingen, da hier das Gipfelschild am Stella Point und Personen zu sehen sind, die gerade vom Barafu Camp aus aufsteigen.

Am Stella Point im Jahr 2013

  • Ein nicht ganz so seltenes Bilddokument und hier in der Forum-Galerie zu finden. Der Rebmann Gletscher ist um einiges zurückgewichen und hat so den Weg vom Barafu Camp zum Stella Point frei gemacht. Statt der Eis- und Schneemassen, die 1945 noch bis an den unmittelbaren Kraterrand lagen und eine Besteigung nur über die Scharte am Gillmans Point zuließ, ist jetzt der Trai der Machme Route durch jede Menge Lava-Asche-Geröll zu sehen.

1972 - 2013 : Die Reste des Ratzel Gletschers am Stella Point

1972 : Am Stella Point
2013 : Am Stella Point

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Stella Point am Kraterrand in NO-Richtung auf etwa 5.800 m Höhe liegen 41 Jahre.

Am Stella Point im Jahr 1972

Am Stella Point im Jahr 2013

1968 - 2013 : Der Stufengletscher

1968 : Der Stufengletscher
2013 : Der Stufengletscher

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Stufengletscher am Kraterrand in N-Richtung auf etwa 5.700 m Höhe liegen 45 Jahre.

Der Stufengletscher im Jahr 1968

Der Stufengletscher im Jahr 2013

  • Als Rest des Stufengletschers sind nur noch die Reste der Sphinx zu sehen.
  • Auf dem Kraterboden liegen noch einzelne Schneefelder.

1938 - 2000 : Das Südliche Eisfeld

1938 : Das Südliche Eisfeld
2000 : Das Südliche Eisfeld

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf das Südliche Eisfeld in N-Richtung liegen 62 Jahre.

Das Südliche Eisfeld im Jahr 1938

  • Ein beeindruckendes Bild von Mary Meader von ihrem Kilimanjaro-Flug im Jahr 1938.
  • Auf dem Bild von 1938 ist das Südliche Eisfeld noch ein kompakter, zusammenhängender Gletscher mit einzelnen Gletscherzungen.

Das Südliche Eisfeld im Jahr 2000

  • Auf dem Bild von 2000 ist das Südliche Eisfeld zerklüftet und in Einzelgletscher verfallen.
  • Diese Einzelgletscher haben nicht nur an Grundfläche, sondern auch erheblich an Höhe und damit Volumen verloren.
  • Die Gletscherabnahme wird nun immer deutlicher sichtbar, da sich immer mehr dunkles Lavagestein zeigt.

1912 - 2018 : Das Südliche Eisfeld

1912 - 2018 : Das Südliche Eisfeld

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf das Südliche Eisfeld vom Kibo-Kraterfuss in N-Richtung auf etwa 3.800 m Höhe liegen 106 Jahre.

Das Südliche Eisfeld im Jahr 1912

  • Das Foto von Eduard Oehler von seiner Kilimanjaro-Expedition im Jahr 1912 mit Fritz Klute zeigt den südlichen Kraterhang mit dem Südlichen Eisfeld.
  • Die Gletscherzungen des kompakten Eisfeldes reichen bis auf 4.200 m herunter.

Das Südliche Eisfeld im Jahr 2018

  • Dieses Foto, das von fast der gleichen Stelle wie Oehlers Foto aufgenommen wurde zeigt das Südliche Eisfeld im Schnee-Jahr 2018.
  • Die weißen Hänge des Kibo-Kraters resultieren hier aus den Schneemassen, die im Laufe des Jahres 2018 übe dem Kibo niedergingen.
  • Bei genauer Betrachtung erkennt man die Reste des Südlichen Eisfeldes als Einzelgletscher.

1906 - 2014 : Der Große und Kleine Penck Gletscher

1906 - West-Bresche am Kibo mit Großem und Kleinem Penck Gletscher
2014 - West-Bresche am Kibo ohne Großem und Reste vom Kleinem Penck Gletscher

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf den Penck Gletscher in O-Richtung von etwa 3.500 m Höhe aus liegen 108 Jahre.

Der Penk Gletscher im Jahr 1906

  • Zwischen den Aufnahmen der folgenden Panoramen der West-Bresche (Western Breach) am Kibo liegen 108 Jahre Glescherverfall.
  • Auf dem Bild von 1906 reicht die gewaltige Zunge des gesamten Penck Gletschers noch weit talwärts (bis auf ca. 4.750m).

Der Penk Gletscher im Jahr 2014

1930 - 2017 : Das Nördliche Eisfeld

1930 - 2017 : Northern Icefield

Das Nördliche Eisfeld in den Jahren 1930 und 2017

  • Zwischen diesen beiden Bildern liegen 87 Jahr Gletscherschwund am Kilimanjaro.
  • Rüdiger aka *Goodluck* aus dem Kilimanjaro-Forum hat in seinem neuen Gipfelbucheintrag ( Eintrag Nr. 386 ) Bilder von einer Flugumrundung des Kibos veröffentlicht, die sehr stark an die ersten Flugbilder des Kilimanjaros von dem Schweizer Flugpionier Walter Mittelholzer aus dem Jahr 1930 erinnern. Wir haben die Bilderpaare dann mal als Gegenüberstellung zusammengefasst und so sieht man sehr deutlich den Gletscherschwund am Kilimanjaro von 1930 zu 2017, also in den letzten 87 Jahren.
  • Auf dem ersten Gegenüberstellungsbild sind jeweils das Nördliche Eisfeld mit dem Credner-, dem Drygalski- und dem Großen- sowie Kleinen Penck Gletscher zu sehen. Hier stechen auf dem 2017er Bild die Reste des Kleinen Penck Gletschers ins Auge, die sich an der gewaltigen Abbruchkante seit 1930 gehalten haben.
  • Die anderen Gletscher des Nördlichen Eisfeldes habe sich komplett bis auf den Kraterrand zurückgezogen.

1930 - 2017 : Die Westliche Bresche

1930 - 2017 : Western Breach

Die Westliche Bresche (Western Breach) in den Jahren 1930 und 2017

  • Zwischen diesen nbeiden Bildern liegen 87 Jahr Gletscherschwund am Kilimanjaro.
  • Das zweite Gegenüberstellungsbild zeigt jeweils die Große Kibo-West-Bresche mit dem Uhlig- und Breschen-Gletscher sowie das Südliche Eisfeld.
  • Hier sticht besonders der Diamond-Gletscher ins Auge, der sich im Verhältnis zur allgemeinen Gletschersituation bis 2017 nur gering verkleinert hat.
  • Die Gletscher in der Bresche und die lange Zunge des Großen Penck Gletschers sind bereits komplett verschunden.
  • Bilder aus dem Gipfelbucheintrag Eintrag Nr. 386 [6]

1926 - 2017 : Afterglow on Kibo

1926 - 2017 : Afterglow on Kibo

1926 - 2017 "AFTERGLOW ON KIBO"

  • Inspiriert durch das stimmungsreiche Gemälde "AFTERGLOW ON KIBO" von Eva Stuart-Watt aus dem Jahr 1926, das sie in ihrem Buch "Africas Dome of Mystery" über ihre Besteigung des Mount Kilimanjaro veröffentlicht hat und eine aktuelle Aufnahme von Tusker-Webcam vom 20.06.2017 - 17:55 Uhr, die fast die gleiche Situation des Gipfelglühens am Kibo durch die im Westen unmittelbar untergehende Sonne zeigt, habe ich dieses Kilimanjaro-Gegenüberstellungsbild für das Kilimanjaro-Wiki zusammengestellt.
  • Die Sicht auf den Kibo erfolgt bei beiden Bildern aus der im Süd-Osten am Fuß des Kilimanjaro liegenden Stadt Moshi.
  • Die im Gemälde von 1926 fast surreal wirkende Situation des Glühens, wird hier durch das aktuelle Webcam-Bild aus dem Jahr 2017 als eine reale Situation bestätigt.
  • Darüber hinaus zeigt diese Gegenüberstellung in beeindruckender Weise den Gletscherrückgang am Kilimanjaro, speziell am Südlichen Eisfeld mit Ratzel Gletscher (bereits komplett verschwunden), Rebmann Gletscher, Decken Gletscher und Kersten Gletscher ...

1940 - 2005 : Die Peters- später Horombo-Hütte

1940 : Die Peters Hütte
2005 : Die Horombo Hütten

Zwischen diesen Bildern der Perters- später Horombo Hütte an der Marangu Route liegen 65 Jahre.

  • Die Peters-Hütte wurde 1912 als 2. Camp aus zunächst einer Wellblechhütte auf der heutigen Marangu Route auf 3.720 m Höhe von dem unternehmungslustigen deutschen Farmer und Hotelinhaber Dr. E. Th. Förster errichten lassen.
  • Das Camp wurde 1962 umbenannt und entwickelte sich als Horombo-Hut zum heute größten Camp auf allen Trails zum Gipfel des Kilimanjaros.
  • Die Wellblechhütten wurden im Zuge der Errichtung der Finnhütten auf Horombo in den 1970-er Jahren abgerissen.


Die Peters Hütte im Jahr 1940

  • Die Peters Hütte als einzelne Wellblechhütte mit dem mawenzi im Hintergrund.

Die Horombo Hütte im Jahr 2005

  • Am Standort der Peters Hütte entwickelte sich die Horombo Hütten zum größten Camp im Kilimanjaro-Nationalpark. [7]

1965 - 1985 : Der Neubau der Kibo-Hütte im Jahr 1973

1965 : Die Kibo Hütte
1985 : Die Kibo Hütte

Zwischen diesen Bildern der Kibo Hütte an der Marangu Route liegen 20 Jahre und der Neubau.

  • Die Errichtung der ersten Kibo-Hütte, des dritten Hüttenstandortes auf der Marangu-Route, wurde von Dr. E. Th. Förster im Jahr 1932 als kleines fensterloses Wellblechgebäude veranlasst.
  • Seit dem erhöhte sich dann die Anzahl der Wellblechhütten und 1973 wurde dann das erste massive Gebäude mit Wänden aus grob behauenen Lavafelsen und einer flachen Satteldachkonstruktion errichtet. Dieses Gebäude umfasst mehrere 12-Mann Schlafsäle und trug damit dem wachsenden Besteigungstourismus Rechnung.


Die Kibo Hütte im Jahr 1965 (vor Neubau 1973)

  • Die Kibo Hütte als Ansammlung von kleinen fensterlosen Wellblechhütten.

Die Kibo Hütte im Jahr 1985 (nach Neubau 1973)

  • Die Kibo Hütte als massives Steingebäude mit Satteldach. [8]

1997 - 2010 : Dr. Hans Meyer Gedenktafel

1997 : Dr. Hans Meyer Gedenktafel
2010 : Dr. Hans Meyer Gedenktafel

Zwischen diesen Bildern der Dr. Hans Meyer Gedenktafel mit einer zusätzlichen Beschriftung liegen 13 Jahre.

Die Dr. Hans Meyer Gedenktafel im Jahr 1997

  • Die Hans Meyer Gedenktafel am Marngu Gate / NP-HQ mit Beischrift : 1. Mensch auf dem Kilimanjaro.

Die Dr. Hans Meyer Gedenktafel im Jahr 2010

1984 - 2018 : Der Kibo von Nord-West

1984 : Der Kibo von Nord-West
2018 : Der Kibo von Nord-West

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf die Nord-West Hänge des Kibos aus einer fast gleichen Flugzeugperspektive liegen 34 Jahre.

Der Kibo von Nord-West im Jahr 1984

  • Ein verschneiter Kibo-Krater mit einem großen Nördlichen Eisfeld.
  • Die Gletscherzungen des Credner- und des Drygalski-Gletschers ragen noch weit talwärts.
  • Im Nördlichen Eisfeld zeigt sich bereits ein großes Loch.

Der Kibo von Nord-West im Jahr 2018

  • Ein verschneiter Kibo-Krater mit einem stark geschrumpften Nördlichen Eisfeld.
  • Die Gletscherzungen des Credner- und des Drygalski-Gletschers haben sich stark zurück gezogen.
  • Mit dem Loch im Nördlichen Eisfeld hat sich eine Spaltung und Separierung der Gletscher vollzogen.

2017 - 2018 : Der massive Schneefall am Kibo

22.08.2017 : Kibo ESA-Sentinel-2-Image
29.05.2018 : Kibo ESA-Sentinel-2-Image

Zwischen diesen Bildern vom ESA-Sentinel-2 Satellit mit Sicht auf Hänge und in die Kaldera des Kibos liegt 1 Jahr.

Der Kibo vom ESA-Sentinel-2 Satellit im Jahr 2017

  • Das ESA-Sentinel-2 Satellitenbild aus dem Jahr 2017 zeigt ein Maximum an schneefreien Flächen sowie ein Minimum an Gletscherflächen auf dem Kibo-Krater.

Der Kibo vom ESA-Sentinel-2 Satellit im Jahr 2018

  • Das ESA-Sentinel-2 Satellitenbild aus dem Jahr 2018 zeigt ein Maximum an verschneiter Fläche sowie immer noch ein Minimum an Gletscherflächen auf dem Kibo-Krater.
  • Im schneereichen Jahr 2018 sind über das gesamte Jahr ca. 21cm Schneehöhe in der Kibo-Kaldera bzw. zumindest auf dem Nördlichen Eisfeld liegen geblieben. [10]

1912 - 2018 : Kilimanjaro Krater Karte

1912 - Die Bezeichnung der Kilimanjaro-Gletscher in der Karte von Fritz Klute
2018 - Die Darstellung Kilimanjaro-Gletscher in Google-Maps

Zwischen der Karte und der Satelliten-Ansicht jeweils mit Sicht auf den Kibo-Krater liegen 106 Jahre und 6,45 km² Gletscherschwund.

Die Klute Kilimanjaro-Karte aus dem Jahr 1912

  • Die Daten für die Karte wurden von Fritz Klute und Eduard Oehler auf der Kilimanjaro-Expedition im Jahr 1912 aufgenommen.
  • Veröffentlicht wurde die Karte von Fritz Klute im Jahr 1920 in "Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo" [11].
  • Diese Karte zeigt die maximale, je vermessene Lage und Größe der Gletscher am Kilimanjaro mit ca. 7,90 km².
  • 1912 - Fritz Klute Kilimanjaro Krater-Karte [11]

Die GoogleMaps-Satelliten-Ansicht aus dem Jahr 2018

  • Dieses Bild mit der GoogleMaps-Satelliten-Ansicht zeigt die minimal, vermessene Lage und Größe der Gletscher am Kilimanjaro im Jahr 2018 mit ca. 1,45 km².
  • Die Vermessung mittels Google-Maps für das Kilimanjaro-Wiki ist im Artikel Kilimanjaro Gletscher 2018 dokumentiert.
  • 2018 - Google-Maps Kilimanjaro Satelliten-Bild [12]

1994 - 2018 : Kilimanjaro Gipfelschild

1994 - Das erste Gipfelschild am Uhuru Peak
2018 - Das aktuelle Gipfelschild am Uhuru Peak

Zwischen diesen Bildern mit Sicht auf das Gipfelschild am Uhuru Peak liegen 24 Jahre.

1994 - Das erste Gipfelschild am Uhuru Peak

  • Hier das erste Schild am Kilimanjaro Gipfel, das jedoch vorher am Gillmans Point stand und 1,5 h Wegzeit zum Gipfel ausgewiesen hat..
  • Mehr zu den Gipfelschild-Varianten im Kilimanjaro-Wiki unter Gipfelschild.

2018 - Das aktuelle Gipfelschild am Uhuru Peak

  • 24 Jahre und etliche Schildversionen später.
  • Hier das aktuelle Schild am Kilimanjaro-Gipfel im Jahr 2018.
  • Mehr zu den Gipfelschild-Varianten im Kilimanjaro-Wiki unter Gipfelschild. [13]

Quellen

  1. Das Mount-Kilimanjaro-Forum - Bildergalerie
  2. Das Mount Kilimanjaro Wiki - Berechnung der Kilimanjaro-Gletscher-Größe für das Jahr 2018
  3. 3,0 3,1 3,2 Das Mount Kilimanjaro Wiki - Berechnung des Endes des Furtwängler Gletschers für das Jahr 2023
  4. digitallibrary.usc.edu, Die Kilimanjaro-Bilder des Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig
  5. Mount Kilimanjaro Gipfelbuch - Eintrag Nr. 240
  6. Mount Kilimanjaro Gipfelbuch - Eintrag Nr. 386
  7. Das Mount Kilimanjaro Wiki - Die Geschichte der Peters-Hütte entlang der ersten Aufstiegsroute zum Kibo-Gipfel
  8. Das Mount Kilimanjaro Wiki - Die Geschichte der Kibo-Hütte an der Marangu Route
  9. Das Mount Kilimanjaro Wiki - Die Geschichte und die Fakten zu Yohani Kinyala Lauwo und seiner vermeindlichen Erstbesteigung
  10. Das Mount Kilimanjaro Wiki - Wetterdaten und Schneehöhen am Kilimanjaro
  11. 11,0 11,1 Ergebnisse der Forschungen am Kilimandscharo 1912, Dr. Fritz Klute, Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) A.-G. Berlin, 1920
  12. www.google.de/maps - Das Satellitenbild des Kilimanjaro von 2018 ( Stand; 26.02.2019)
  13. Das Mount Kilimanjaro Wiki - Die Geschichte der Gipfelschilder am Uhuru Peak

Artikel zuletzt bearbeitet durch :

  • --Detlev 10:00, 21. Jan. 2020 (CEST)




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